Ein Gastbeitrag von Iris Zukowski
Die Abstumpfung gegenüber sexueller Gewalt und laschen Richterurteilen in weiten Teilen der Bevölkerung macht fassungslos und stellt uns vor die Frage: Wie kann es sein, dass brutale Vergewaltigungen, nicht selten durch Gruppen von Männern, deren Opfer fast noch Kinder sind, keinen Sturm der Empörung auslösen? Eine Vergewaltigung ist ein bösartiges, niederträchtiges Gewaltverbrechen mit schwerwiegenden Folgen für das Opfer. Dennoch wird es – vor allem, wenn die Täter einen Migrationshintergrund haben – lediglich mit milden Bewährungsstrafen verwarnt, aber nicht mehr spürbar bestraft. Warum sind es in unserer Gesellschaft nur wenige, die diese „Unrechtssprechung“ im Namen des Volkes, die das Leid der Opfer ausblendet, scharf kritisieren?
Sexual-Straftäter können nach solchen Gerichtsverhandlungen ihr Leben in Freiheit weiterleben, während die Opfer lebenslang gezeichnet und schwer traumatisiert zurückbleiben. Ihr Leben wird nie wieder normal sein, sie werden sich nie wieder so sicher und unbeschwert fühlen können wie vor der erniedrigenden, seelisch und körperlich verletzenden Tat.
Die Abstumpfung und Apathie, mit der ein Großteil unserer Gesellschaft sexuelle Gewalttaten und deren milde „Bestrafung“ einfach hinnimmt, lässt sich durch den Wirk-Effekt der „Pseudo-Realität“, die von den Psychopathen an der Macht errichtet wurde, erklären.
Vor allem die Corona-Zeit und die Lock-Down-Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass diese „Schein-Realität“ (relativ) stabil errichtet werden konnte. Fast drei Jahre lang befanden sich viele Menschen, getriggert durch die Darstellungen der Medien, in Todesangst. Das öffentliche Leben und der Austausch mit anderen kam zum Stillstand. Kindergärten, Schulen und viele Betriebe waren geschlossen. Isoliert und verängstigt verbrachte der Bürger mehr Zeit denn je mit Medienkonsum, um sich zu „informieren“ oder seine Langeweile zu vertreiben. In dieser Zeit wurde maßgeblich das Bild eines humanitären, demokratischen Staates, der alles dranzusetzen schien, die Pandemie zu bekämpfen, um die Gesundheit des Bürgers zu schützen, in den Köpfen der Menschen errichtet.
Neue Movements wurden geboren, ausgewählte Minderheiten wurden zum gesellschaftspolitisch relevanten Thema erklärt. Transgender und queere Menschen, die Regenbogenflagge und ein neu erschaffener Antirassismus wurden zum Staatsanliegen und zum Trend für Jugendliche, angeheizt durch Social-Media-Aktivisten und gezielt erschaffene Kampagnen.
„Me Too“, Antidiskriminierungsstellen, die angeblich feministische Außenpolitik und auch die Brandmarkung von Till Lindemann als sexistisches Feindbild sind Gaslighting-Strategien. Sie vernebeln den Blick des Medien-gesteuerten Bürgers und lenken ihn vom tatsächlichen Geschehen ab. Es wird ein Bild der Realität erschaffen, die „Schein-Realität“, die viele glaubend macht, dass der „demokratische“ Staat gut und humanitär sei, da er sich für Minderheiten engagiere und Frauen vor sexuellen Übergriffen (toxischer Männlichkeit) schützen würde.
Dass Minderheiten genutzt werden können, um Normen aufzulösen und die Familie zu schwächen, was die Staatsmacht stärkt, entgeht dem Massenmediennutzer. Dass Frauen und Kinder in der Realität vermehrt Opfer sexueller Gewalt werden und im „Namen des Volkes“ zum Freiwild für perverse und hypersexualisierte, gewaltbereite (junge) Männer erklärt werden (unterstützt durch kostenlose, frei verfügbare Pornografie, in der Gruppenvergewaltigungen zur sexuellen Stimulation des Users normal sind), bemerken die wenigsten.
Der Zusammenhang zwischen dem Konsum von Pornografie und sexueller Aggression ist erwiesen
Wer zur sexuellen Stimulation beobachtet, wie Gruppen von Männern Frauen brutal penetrierten, stumpft nicht nur ab hinsichtlich realer sexueller Gewalt, sondern entwickelt auch die Überzeugung, dass eine Vergewaltigung kein Verbrechen sei, sondern dem Lustgewinn diene, und dass Frauen im Grunde vergewaltigt werden wollten und es als lustvoll empfinden würden.
Hinzu kommt, dass der Bürger von Politik und Medien vollgepumpt wird mit Bedrohungsszenarien, auf die er keinen Einfluss nehmen kann. Krieg, Energie- und Klimakrise, verstärkt durch steigende Kosten, halten ihn in ständiger Angst und Lebensverunsicherung. Viele wollen und können ihre Aufmerksamkeit keinen weiteren „schrecklichen Themen“ schenken. Eine Bekannte reagierte auf einen Reitschuster-Artikel über sexuelle Gewalttaten und die milden Richterurteile mit den Worten:
„Ich möchte das alles gar nicht glauben und auch nicht wissen.“ So denken leider viele Nutzer der Massenmedien.
Der Mensch ist aufgrund seiner unbewussten Verarbeitungsprozesse, die blitzartig und unbemerkt erfolgen, äußerst manipulierbar, besonders am Bildschirm. Emotionalisierte Berichterstattungen, unterstützt durch Schlagworte, die unbewusst eine Vielzahl von vorherbestimmten Assoziationen auslösen können, aber auch Sublime-Botschaften, die unbemerkt in Filmbeiträge eingewoben werden können, ermöglichen die Steuerung von Denk- und Erkenntnis-Prozessen beim Zuschauer.
„Wird das Unterbewusstsein gezielt mit Botschaften angesprochen, die unterhalb unserer bewussten Wahrnehmungsschwelle liegen, spricht man von Subliminalen Botschaften. Bewusst sind wir nicht in der Lage, diese Inhalte wahrzunehmen, dennoch registriert sie unser Gehirn und verarbeitet sie sinnvoll. Subliminale Botschaften können Informationen direkt an das Unterbewusstsein des Empfängers übermitteln, ohne dass er es bemerkt. Film und Fernsehen präsentieren 24 Bilder per Sekunde. Wir nehmen aber nicht jedes einzelne Bild wahr, wir nehmen den ganzen Film wahr. Das Gehirn setzt die Bilder blitzartig zusammen, ohne dass uns die Einzelteile bewusstwerden. Welche Bilder zusätzlich in der Bilderflut verborgen sein können, bemerken wir nicht.“ („Jugendgewalt und Medieneffekt“, Ruhland Verlag, 2023, Seite 157)
Der Zuschauer hat keine Chance, beim Medienkonsum wahrzunehmen, was ihm unterschwellig ins Hirn gepflanzt wird. Er bemerkt auch nicht, wie eine „Schein-Realität“ errichtet wird, die die Realität geschickt verschleiert und ihn apathisch werden lässt hinsichtlich der realen Ungerechtigkeiten im Staat.
Auf Sie kommt es an – auf Ihre Unterstützung! 1000 Dank!
Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es sage und schreibe 6,5 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble 6,2 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Iris Zukowski – Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin und Sachbuchautorin: „Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten.“ Ruhland Verlag 2017. Sie war einige Jahre Dozentin für Neuromarketing und ist seit 2018 SOS-Initiatorin zur Aufklärung über die weitreichenden Effekte von frei verfügbarer Pornografie.