Woke Vielfalt? Nein Danke! Jack Daniel’s verabchiedet sich vom LGBTQ-Kult „Die Welt hat sich weiterentwickelt“

Von Daniel Weinmann

Jack Daniel’s will kein woker Arbeitgeber mehr sein. Mutterkonzern Brown-Forman gab bekannt, sich nicht mehr an dem jährlichen Ranking von LGBTQ-freundlichen Unternehmen zu beteiligen, will die Diversitätsregeln für Zulieferer kürzen sowie Schulungen zu dem Thema beenden. Zudem soll die Vergütung von Führungskräften nicht mehr an die sogenannten DEI-Richtlinien (Diversity, Equality and Inclusion) gekoppelt werden, die ursprünglich vor allem Minderheiten bessere Karrierechancen in Aussicht stellen sollten.

Kritiker der Politik bemängelten, dass dadurch deutlich fähigeren Fachkräften die Zukunft verbaut werde. Aus dem jüngsten Jahresbericht von Brown-Forman geht hervor, dass die meisten Gehälter von Führungskräften an das Umsatzwachstum gekoppelt waren, während zehn Prozent der kurzfristigen Gehälter an Fortschritte bei der Vielfalt geknüpft waren.

„Die Welt hat sich weiterentwickelt“, sagte Jack Daniel’s-Sprecherin Elizabeth Conway gegenüber der „Daily Mail“. „Unser Geschäft hat sich verändert, und die rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich dramatisch verändert, insbesondere in den Vereinigten Staaten.“ Schon am Donnerstag nahm der Konzern den Themenbereich „Diversity & Inclusion“ von seiner Webseite.

»Negative Äußerungen in den sozialen Medien«

Erst vor wenigen Tagen beendete Harley Davidson seine woke Strategie. Künftig soll es bei dem Kult-Motorradhersteller keine Quoten mehr für schwarze und weibliche Angestellte mehr geben. Wie die Biker-Marke in einem auf X verbreiteten Statement mitteilte, gibt es fortan auch keine Trainingsprogramme mehr, in denen Mitarbeitern Sensibilität im Umgang mit ethnischen und sexuellen Minderheiten beigebracht werden soll: „Wir sind traurig über die negativen Äußerungen in den sozialen Medien in den letzten Wochen, die darauf abzielen, die Harley-Davidson Gemeinschaft zu spalten.“

Außerdem will sich das Unternehmen nicht mehr daraufhin überprüfen lassen, inwieweit es sich für die Rechte von Schwulen, Lesben, sich als queer oder trans identifizierenden Menschen einsetzt. Nicht zuletzt wird man das Sponsoring für LGBTQ+ Pride Festivals aufgeben. Man will sich in Zukunft ausschließlich auf das Wachstum des Motorradsports konzentrieren, lautet die neue Marschrichtung.

»Vernunft kehrt zurück in das unternehmerische Amerika«

Zuvor hatten bereits andere Großunternehmen wie z. B. John Deere und Tractor Supply ihren Rückzug aus Diversity-Programmen angekündigt. Sie begründeten dies vor allem damit, dass der Shitstorm im Internet zu groß geworden sei und einige konservative Kunden abgesprungen seien.

Den Stein ins Rollen gebracht hat der konservative Aktivist Robby Starbuck, der schon mehrfach erfolgreich gegen die DEI-Politik amerikanischer Konzerne vorgegangen ist. Der frühere Musikvideo-Regisseur mit kubanischen Wurzeln hat mehr als eine halbe Million Follower auf der Online-Plattform „X“. Der 35-Jährige feiert die Kehrtwende. Er habe „gewonnen“ und bringe „Vernunft zurück in das unternehmerische Amerika“, schrieb er auf „X“.

Bedauerlich – und ebenso bezeichnend – nur, dass es hierzulande keinen Robby Starbuck gibt. Aber selbst wenn es ihn gäbe, wäre es fraglich, ob er der monströsen Woken-Welle etwas entgegensetzen könnte.

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Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: monticello/Shutterstock
 

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