Meine Auffassung von meinem Beruf ist, dass Journalisten alles hinterfragen müssen. Auch die Corona-Impfung.
Kommentare für die Impfung halte ich für völlig legitim. Genauso wie Kommentare dagegen.
Es entsetzt mich aber, wie sich Kollegen geradezu zur Impf-Litfaßsäule machen. Aktuell Christian P. Stadtfeld, der Chefredakteur der Osthessennews.
Ich finde: Als Journalist darf man sich nicht anmaßen, Richter oder Arzt zu sein. Ich würde nie jemandem außerhalb meiner Familie oder dem engeren Freundeskreis eine Impf-Empfehlung geben. Das steht mir schlicht nicht zu als Journalist.
Was mir dagegen zusteht, ja, was ich sogar für eine Pflicht halte, ist der Versuch, etwas Pluralität zu schaffen. Weil ich aktuell in den großen Medien fast nur eine Perspektive sehe – pro Impfung, versuche ich, mit meiner kleinen Seite dagegenzuhalten. Im Meer der steuer- und gebührenfinanzierten Impf-Propaganda sind die kritischen Beiträge nur ein Tropfen. Hier auf der Seite auch noch die ganzen Pro-Impf-Positionen zu duplizieren, die überall allgegenwärtig sind, würde ich für absurd halten. Würden die öffentlich-rechtlichen Sender mit Milliarden Gebühren und Tausenden Mitarbeitern ihren gesetzlichen Auftrag nicht sträflich brechen und würden sie wirklich unterschiedliche Blickwinkel verbreiten, dann müsste auch ich ein breites Spektrum abbilden. So aber muss ich als kleine Seite der politischen Mono-Kultur etwas entgegensetzen – alles andere wäre absurd. Wer mir vorhält, nicht auch noch das nachzukauen, was die großen Medien rund um die Uhr vorbeten, hat das Prinzip von Pluralität nicht verstanden.
PS: Vom gleichen Chefredakteur stammt auch ein Kommentar mit der Überschrift: „Endlich soll sie kommen – Echte Freiheit heißt Impfpflicht“. Orwell lässt grüßen.
PPS: Noch eine Frage an den Kollegen. Gemeint sind aber doch eher zahlreiche Piekse und nicht einer, werter Kollege, oder?
Text: br
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