Von reitschuster.de
Die neu veröffentlichten Zahlen zur Vergütung von Sportexperten und Moderatoren bei ARD und ZDF werfen ein grelles Licht auf die massiven Fehlentwicklungen innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunksystems. Dass Bastian Schweinsteiger, Thomas Hitzlsperger und andere Sportgrößen Summen im sechsstelligen Bereich kassieren, während die Bürger zur Zahlung der Rundfunkgebühren gezwungen werden, ist ein Skandal erster Güte. Die Gebührenzahler finanzieren eine Institution, die nicht nur ihren eigentlichen Auftrag, die ausgewogene Berichterstattung, mit Füßen tritt, sondern auch Unsummen für Bereiche ausgibt, die mit diesem Auftrag nichts zu tun haben.
Der Medienstaatsvertrag verpflichtet die öffentlich-rechtlichen Sender zur Ausgewogenheit, doch was wir stattdessen erleben, ist eine eklatante politische Einseitigkeit, die die Sender mit unseren Geldern ungeniert finanzieren. Diese Gebühren sind längst nicht mehr ein Beitrag zur Förderung der Demokratie, sondern eine Zwangsabgabe zur Finanzierung eines aufgeblähten und ineffizienten Apparats, der sich von seinem ursprünglichen Auftrag immer weiter entfernt. Und zur Finanzierung von rot-grüner Propaganda und Unterstützung der Regierung.
Wie kann es sein, dass die ARD fast zwei Millionen Euro und das ZDF über eine Million Euro für Sportexperten und Moderatoren ausgibt, während gleichzeitig in den eigentlichen Kernbereichen – sachlicher Information und politischer Ausgewogenheit – Mangel herrscht? Statt die Gebühren zu senken, verschwenden die Sender Gelder für Prestigeprojekte und teure Verträge mit Prominenten. Das ist nicht nur eine Veruntreuung von Gebührengeldern, sondern ein Hohn für all jene, die Monat für Monat ihren Rundfunkbeitrag entrichten müssen.
Es ist höchste Zeit, dass mehr Menschen dieses System bekämpfen. Die aktuelle Praxis der Gebührenverschwendung und politisch einseitigen Berichterstattung ist nicht länger tragbar. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner jetzigen Form hat seine Existenzberechtigung verloren, wenn er weiterhin seinen Auftrag mit Füßen tritt. Und stattdessen die Bürger zu Melkkühen eines Systems degradiert, das sich selbst viel zu wichtig nimmt und genau diese Bürger auch noch rot-grün umerziehen will. Die Rundfunkgebühr gehört abgeschafft oder zumindest radikal reformiert, sodass nur noch die Finanzierung von tatsächlich auftragsgemäßen und ausgewogenen Inhalten gewährleistet wird. Alles andere ist eine Beleidigung der Beitragszahler und eine Gefahr für die Demokratie.
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