Linkspartei will harte Drogen leichter zugänglich machen Vorstoß der Opposition

„Ich komme mir häufiger vor wie im dauerhaften ersten April…“. Mit diesen Wort schickte mir eine russische Kollegin eine Meldung mit folgender Überschrift: „Linkspartei für kontrollierte Abgabe von Crystal Meth“. Ich dachte zuerst auch, dass ich mich verlesen habe. Denn Crystal Meth ist eine Droge, die besonders zerstörend auf den Menschen wirkt. Auch Hitler soll auf den Stoff mit dem wissenschaftlichen Namen Methamphetamin geschworen haben – mit bekannten Folgen. Der Stoff führt schon nach kurzzeitiger Einnahme zu Entzugserscheinungen. Er fügt dem Körper schweren Schaden zu, der auch äußerlich schnell erkennbar wird.

„Es ist höchste Zeit, den Druck bei der Verfolgung von Drogenkonsumierenden zu senken und ein grundsätzliches Umdenken einzuleiten“, heißt es nun in einem Antrag der Bundestagsfraktion, aus dem die JF zitiert: „Konkret soll demnach Crystal Meth unter enger ‘therapeutischer Begleitung‘ an Süchtige verteilt werden.“

Darüber hinaus fordert die Fraktion der früher als SED bekannten Partei, den Erwerb und den Besitz von kleinen Mengen anderer harter Drogen wie etwa Morphin, Amphetamin, Ecstasy, Kokain, LSD oder Heroin nicht mehr strafrechtlich zu verfolgen: „Vorbild ist eine ähnliche Regelung für Marihuana, bei der, je nach Bundesland, die Ermittlungsverfahren bis zu einer bestimmten Menge grundsätzlich eingestellt werden“, so die JF.

Weiter heißt es in dem Antrag, Drogenkonsumenten müßten „konsequent vor Strafverfolgung geschützt werden“. Auch, um „Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichte und nicht zuletzt medizinische Einrichtungen“ zu entlasten, und damit diese sich auf wichtige Gemeinwohlaufgaben konzentrieren könnten.

Der Missbrauch von „Crystal Meth“ hat laut Sicherheitsbehörden im Jahresvergleich 2020 um 18,9 Prozent auf beinahe 12.000 Fälle zugenommen. Neuere Zahlen gibt es nicht. „Experten rechnen jedoch damit, dass der Drogenkonsum im Zusammenhang mit der Corona-Krise und den Lockdowns seit 2020 deutlich gestiegen sein dürfte“, schreibt die JF.

Deutschland ist auf dem Weg in die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Und was fällt der linken Opposition ein? Harte Drogen leichter zugänglich zu machen. Muss man jetzt Sahra Wagenknechts Worte von den Champagner-Linken umformulieren in Drogen-Linke?

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!


Bild: XRISTOFOROV/Shutterstock
Text: br

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