„Demo in Berlin: Polizei entsetzt über Kinder beim Protest“ – so titelte die „Berliner Morgenpost“ im August 2021. Der öffentlich-rechtliche Deutschlandfunk schrieb im Vorspann eines Beitrags unter der Überschrift „Der Veranstalter nimmt bewusst Kinder mit in die Versammlung“ vom November 2021: „Den Organisatoren der Querdenken-Demos gegen die Corona-Politik der Bundesregierung geht es nach Ansicht von Polizeigewerkschafter Jörg Radek nicht darum, ihre Meinung zu sagen, sondern um Provokation. Sie nähmen sogar bewusst Kinder mit, um den Polizeieinsatz zu erschweren, sagte Radek im Dlf.“
Die „Welt“ schrieb im Dezember 2021 anlässlich einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Schweinfurt: „‚Kleine Kinder haben auf Demos nichts zu suchen‘, warnte auch der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bayern, Jürgen Köhnlein, im Bayerischen Rundfunk. ‚Für mich ist dieses unverantwortliche Handeln von Erziehungsberechtigten ein Fall für das Jugendamt.‘“ Auslöser für die Aussage war, dass ein vierjähriges Kind durch den Reizgaseinsatz der Polizei verletzt wurde.
Neben der Gewerkschaft der Polizei kritisierte auch der Kinderschutzbund Eltern scharf, die ihren Nachwuchs „auf diese Weise in Gefahr bringen“, wie die „taz“ berichtete: „Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, nannte das Verhalten der Eltern unverantwortlich.“
Mit seinem siebenjährigen Sohn auf den Schultern wurde ein Arzt aus dem bayerischen Kaufering auf einer Corona-Demo in Berlin von einem Polizisten geschubst. Das Kind hielt sich die Ohren zu und schaute verängstigt angesichts der brutalen Polizeigewalt, die ich selbst miterlebte und als völlig überzogen und willkürlich empfand. Ein Video der Szene sorgt für Vorwürfe – gegen den Arzt. Er wurde regelrecht an den Pranger gestellt, weil er seinen Sohn mit zur Demo genommen hatte.
Und jetzt das. Ein Journalist des ZDF fängt bei der Aufnahme einer „37 Grad“ Dokumentation an zu weinen, weil ein Vater seine kleine Tochter zu einer Demonstration der „Letzten Generation“ mitgenommen hat und sie dort sagte, dass sie sich Sorgen mache um die Welt.
Der Journalist fragt das Kind: „Ist das deine erste Demo? Warst du schon mal?“
Das Mädchen, das ich auf sieben bis neun Jahre schätze, antwortet: „Auf einer Demo? Ich war schon mal mit Papa auf einer Demo.“
Auf die Frage, warum sie mitlaufen möchte – Achtung: Bei Corona-Demos wurden die Kinder laut Medien-Sprech mitgenommen, bei Klima-Demos „möchten sie mitlaufen“, antwortet das Kind:
„Na ja, weil es halt meine Zukunft ist, will halt nicht so irgendwo leben, wo es dann ganz heiß ist oder wo überall Müll rumliegt oder wo überall Klimakatastrophen sind.“
In diesem Moment dreht sich der Reporter weg und beginnt zu weinen – aber so, dass die Kamera es einfangen kann. Auch der Vater des Kindes kämpft mit den Tränen. Ob der Gefühlsausbruch inszeniert ist, lässt sich nicht sagen. Als wahrscheinlicherer Grund für die Tränen scheint mir, dass beide einfach derart indoktriniert sind durch die Dauer-Klima-Propaganda.
Sodann geht der Journalist vor dem Kind in die Hocke, so, dass es wirkt, als kniete er nieder. Und er sagt zu dem Mädchen: „Ja, ich finde es aber voll cool, dass du mitläufst. Weil es ist echt, es zeigt uns Älteren, wie wichtig das ist.“
ZDF Journalist fängt an zu weinen, weil ein Vater seine kleine Tochter zu einer Demonstration der Letzten Generation mitnimmt und sie dort dagegen demonstriert, dass überall Müll rumliegt und überall Klimakatastrophen sind. #ReformOerr #OerrBlog pic.twitter.com/ZsDVEvNm8F
— ÖRR Blog. (@OERRBlog) September 17, 2023
Der Zufall ist manchmal ein Schelm – und so auch in diesem Fall. Denn der Vater des Mädchens, das der ZDF-Reporter interviewte, ist kein Unbekannter. Er war am Montag bei einer Aktion der Klima-Extremisten in Berlin aufgefallen – wo er sich in die Polizeiarbeit einmischte und versuchte, im Sinne der Extremisten auf die Beamten einzuwirken. Unter anderem dadurch, dass er sie anbrüllte. Ob er dabei Passant war oder Teilnehmer der Extremisten-Aktion, ist Interpretationssache. Hier können Sie sich selbst ein Bild machen:
Beim Foltern wird die Polizei #berlin ungern gestört #LetzteGeneration Danke an denn Passanten pic.twitter.com/x5Ie597IyX
— SAINT77📯 🇺🇦 💚 🏳️🌈🏳️⚧️ (@GlueckderIren) September 18, 2023
In meinen Augen sind die Szenen mit den Tränen ein weiterer Tiefpunkt, was die Doppelmoral und Propaganda in den großen Medien angeht. Während bei regierungskritischen Demonstrationen die Mitnahme von Kindern verurteilt wird, nutzt man sie hier bei einer Demonstration, die dem rot-grünen Zeitgeist entspricht, zur Manipulation. Das arme Kind (und nicht nur das) wurde nicht nur von seinen Eltern im Zusammenspiel mit den Staatsmedien offenbar derart massiv indoktriniert, dass es Klima- und Zukunftsangst hat – der Gebührensender bzw. die Verantwortlichen in der Redaktion instrumentalisieren das Mädchen durch die Ausstrahlung der Szene auch noch für ihre politische Agenda.
Unter Beschuss – aber umso wichtiger ist Ihre Unterstützung!
„Verschwörungsideologe“, „Nazi“ oder „rechter Hetzer“: Als kritischer Journalist muss man sich heute ständig mit Schmutz bewerfen lassen. Besonders aktive dabei: die öffentlich-rechtlichen Sender. Der ARD-Chef-Faktenfinder Gensing verklagte mich schon 2019, der Böhmermann-Sender ZDF verleumdete mich erst kürzlich als „Verbreiter von Verschwörungserzählungen“ – ohne einen einzigen Beleg zu benennen, und in einem Beitrag voller Lügen. Springer-Journalist Garbor Steingardt verleumdete mich im „Focus“, für den ich 16 Jahre lang arbeitete, als „Mitglied einer Armee von Zinnsoldaten“ und einer „medialen Kampfmaschine“ der AfD. Auf Initiative des „Westdeutschen Rundfunks“ wurde ich sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Wehrt man sich juristisch, bleibt man auf den Kosten in der Regel selbst sitzen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Auch moralisch. Sie spornt an, weiter zu machen, und nicht aufzugeben. Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mir mit Ihrem Beitrag meine Arbeit ermöglichen – ohne Zwangsgebühren und Steuergelder.
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
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