Von Kai Rebmann
Die Ermittlungen der Berliner Polizei nach den bürgerkriegsähnlichen Auswüchsen zum Jahreswechsel gehen mit Hochdruck weiter. Im Fokus stehen dabei aber nicht mehr allein die Gewalttäter, sondern jetzt auch die eigenen Kollegen. Die absurde Begründung: Aus Sicherheitskreisen sei eine Liste mit den Vornamen der Tatverdächtigen durchgestochen worden. Jetzt läuft die Suche nach dem Maulwurf auf Hochtouren!
Dabei hatte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner unmittelbar nach der Krawall-Nacht noch versprochen, die Polizei werde die Nationalitäten der rund 400 Festgenommenen „auf Nachfrage“ bekannt geben. Reitschuster.de nahm den CDU-Politiker beim Wort – und stieß bei der Polizei dennoch auf eine Mauer des (Ver)Schweigens. Andere hatten dabei offenbar mehr Glück, denn eine Liste mit den Vornamen kursiert inzwischen im Internet.
'Silvestertypische Straftaten' als neuartiges Gewalt-Phänomen
Jetzt sind es also nicht die Nationalitäten, sondern die Vornamen, die publik wurden und die natürlich auch gewisse Rückschlüsse auf die ursprüngliche Herkunft zulassen; und das allem Anschein nach gegen den Willen der Polizei. Die lässt durch ihren Sprecher Florian Nath auf einen Verstoß gegen den Datenschutz verweisen und empört sich, dass „offenbar illegal Namenslisten von Tatverdächtigen“ herausgegeben wurden. Dies liefere einen „unverhältnismäßigen und diskriminierenden Erklärungsansatz“ für „individuelle, strafrechtliche Verhaltensweisen“, glaubt der Sprecher weiter.
Damit tut die Polizei ganz so, als gäbe es den für „silvestertypische Straftaten“ doch recht offensichtlichen Zusammenhang zwischen Tat und überwiegender Herkunft der Täter nicht. Überhaupt war der Begriff von „silvestertypischen Straftaten“ in Deutschland bis vor wenigen Jahren noch weitgehend unbekannt und wohl kaum jemand hat sich Gedanken darüber gemacht, was genau darunter eigentlich zu verstehen sein soll.
Anders im „besten Deutschland aller Zeiten“ und nicht zuletzt seiner Hauptstadt. Auch in diesem Jahr zählte Berlin einen neuen absoluten Höchststand bei eben dieser Kategorie von Straftaten, unter die mutwillige Sachbeschädigung, oft aber auch Angriffe gegen die Gesundheit und das Leben anderer mit Böllern und Raketen als Tatwerkzeug fallen. So gab die Polizei wenige Tage nach der Silvester-Schlacht von Berlin die Registrierung von 1.453 einschlägigen Straftaten bekannt und damit 125 mehr als noch im Vorjahr.
Damit zurück zu der ominösen Namensliste. Ganz oben taucht dort der Name „Mohammed“ auf, der sich in den verschiedensten Schreibweisen gleich 12-mal findet. Dahinter folgen – gegebenenfalls auch in verschiedenen Variationen – Namen wie Ali (8), Youssuf (6), Abdul (5) oder Hassan (3). Das Portal „Nius“ geht davon aus, dass sich „maximal 90 Vornamen“ als eindeutig deutsch kategorisieren lassen – darunter etwa Sebastian, Ronny oder Moritz – und damit „vergleichsweise wenige Vornamen deutschen Ursprungs“.
Polizei sieht keinen Zusammenhang zwischen Herkunft und Tatmotivation
Die Polizei will den für Jedermann eigentlich offensichtlichen Elefanten im Raum aber weiter nicht sehen und warnt derweil vor Diskriminierung und Rassismus. Eine Verknüpfung von Herkunft der Tatverdächtigen und Tatmotivationen sei „hochproblematisch“, lässt sie durch ihren Sprecher über den „Tagesspiegel“ ausrichten und betont dabei: „Wir haben eine klare rechtliche und ethische Ausrichtung als neutraler Garant der öffentlichen Sicherheit und zum Schutz der Grundrechte aller Bürgerinnen und Bürger.“
Dumm nur, dass eben die mit diesen Worten versprochene Garantie für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit von einem immer größer werdenden Teil der (schon länger hier lebenden) Menschen in Deutschland inzwischen ganz anders wahrgenommen wird. Daran ändern – leider – auch die neuerlichen Nebelkerzen der Berliner Polizei nichts. Die macht sich derweil lieber auf die Suche nach einem Maulwurf anstatt – zum Beispiel – zu allererst eine konsequente und vor allem spürbare Bestrafung der Krawallmacher einzufordern; und zwar ganz unabhängig von deren Herkunft oder Vornamen.
Denn in knapp einem Jahr werden es wieder die eigenen Kollegen sein, die auf den Straßen der Hauptstadt um Leib und Leben fürchten müssen, während sie die Bevölkerung vor wildgewordenen Mobs zu schützen versuchen. Aber so viel Weitblick wäre dann offenbar doch zu viel verlangt.
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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.
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