Linksextremes Gedankengut ist in gebührenfinanzierten Anstalten offenbar salonfähig: Nachdem das ZDF einen Rechtfertigungs-Tweet für politische Gewalt aus der „richtigen“ Ecke absetzte, löschte es ihn zwar – nur um ihn dann aber umgehend wieder zu relativieren.
Der Staat will um jeden Preis verhindern, dass Menschen Blumen am Amtsgericht Weimar niederlegen – und geht dabei offenbar mit Mitteln vor, deren Verhältnismäßigkeit zu bezweifeln ist. Gemacht wird genau das, was die Regierung an anderen Ländern kritisiert. Woher kommt die Angst vor den Bürgern?
Journalismus muss den Regierenden weh tun. Sonst ist er keiner. Doch im selbst ernannten „besten Deutschland aller Zeiten“ ist es allzu oft umgekehrt. Journalismus, der den Regierenden weh tut, ist unerwünscht und verpönt. Das erlebte ich am Freitag auf der Bundespressekonferenz quasi hautnah.
Schon in Kürze dürfte wahr werden, was die Regierung immer wieder abgestritten hat: Ein aktueller Gesetzentwurf des Justizministeriums sieht vor, Geimpfte und Genesene von einem großen Teil der Corona-Einschränkungen zu befreien.
Die Politik kann sich darauf verlassen, dass die Medien das von Regierungsvertretern und Experten vorgetragene Kleingedruckte zu den Impfungen nicht dechiffrieren, nicht erklären oder einordnen und nicht an die Bürger weiterleiten. Ein Systemversagen. GASTBEITRAG