Von Kai Rebmann
Der Ärztliche Berufsverband „Hippokratischer Eid“ ist ein Zusammenschluss von Medizinern aus allen Fachrichtungen „zur Wiederherstellung der Ethik in der Medizin“. In einem offenen Brief an die Regierungen, Gesundheitsminister, Bundestagsabgeordneten, Kirchen und alle weiteren Interessierten weist das Bündnis jetzt auf eine „massive Gefährdung der Bevölkerung“ hin und fordert den sofortigen Stopp aller Zulassungen für die sogenannten „Impfstoffe“. Darüber hinaus setzen sich die Ärzte für die Rücknahme der Definitionsänderung des Impfbegriffs ein, der diesen Etikettenschwindel überhaupt erst möglich machte und „gutgläubige Menschen in die Irre“ geführt hat. Ferner halten sie die Einstufung und öffentliche Benennung der RNA- und Vektor-„Impfstoffe“ als Gentherapien für geboten.
Starker Tobak also, auch wenn die Forderungen des „Hippokratischen Eids“ alles andere als neu sind. Doch selten zuvor haben sich Ärzte in einer solchen Eindringlichkeit an die Öffentlichkeit gewandt und vor den Gefahren der neuartigen „Impfstoffe“ gewarnt. In dem Brandbrief werden mehrere Studien zitiert, viele davon aus der Anfangsphase der Impfkampagne, die die „negative Evidenz“ belegen, also zeigen, dass die „Impfung“ mehr schadet als nützt. Dies hätten bereits die Zulassungsstudien offenbart, wie unter anderem in einer im August 2022 im „British Medical Journal“ veröffentlichten Studie unabhängiger Forscher nachzulesen sei.
Mittlere Lebenserwartung in Deutschland um 0,67 Jahre gesunken
Unter Berufung auf eine Auswertung des unter Pseudonym arbeitenden Datenanalytikers Ulf Lorré, die dieser auf Basis der Zahlen von Destatis durchgeführt hat, verweist der „Hippokratische Eid“ auf eine um 0,67 Jahre gesunkene Lebenserwartung. Nachdem diese seit dem Jahr 2000 von knapp 79 Jahren auf fast 82 Jahre angestiegen war, sinkt sie seit drei Jahren wieder. Die Ärzte verdeutlichen, was dies für die Bevölkerung bedeutet: „In Deutschland sterben jährlich circa eine Million Menschen. Tritt der Tod für die Dauer eines Jahres im Mittel 0,67 Jahre früher ein, entspricht das einer Vernichtung von Lebenszeit in Höhe von circa. 670.000 Lebensjahren pro Jahr.“
Als maßgeblichen Faktor für diesen extremen Rückgang bei der Lebenserwartung machen die Ärzte die stark erhöhte Übersterblichkeit insbesondere in der Altersgruppe der unter 60-Jährigen aus. Seit Beginn der Impfkampagne Anfang 2021 seien allein in Deutschland knapp 12.000 junge Menschen mehr unerwartet verstorben, als statistisch zu erwarten gewesen wäre. Über alle Altersgruppen hinweg seien sogar 27.000 Bundesbürger plötzlich und unerwartet verstorben (reitschuster.de berichtete). Wiederum unter Berufung auf eine Auswertung von Ulf Lorré ergibt sich daraus das nachstehende Bild:
Aus der Grafik lässt sich entnehmen, dass die Übersterblichkeit in Deutschland erstens stufenartig angestiegen ist, und zweitens, dass diese Stufen zu ganz bestimmten Zeitpunkten aufgetreten sind. Im Gegensatz dazu kam es im „Pandemiejahr 2020“ nur zu einer marginalen Übersterblichkeit. Für den starken Anstieg seit Anfang 2021 sehen die Mediziner daher nur eine plausible Erklärung, weshalb sie einen sofortigen Impfstopp sowie ein Ende der Impfpflicht für die Soldaten der Bundeswehr fordern.
Schutz der vulnerablen Gruppen ‚nach hinten losgegangen‘
Wenn sich die „Impfung“ für die Jüngeren als deutlich gefährlicher als das Virus herausgestellt hat, dann haben die Gentherapien doch hoffentlich wenigstens bei den Alten etwas gebracht? Denn darum, um den Schutz der „vulnerablen Gruppen“, sollte es bei der Maßnahmen-Orgie in Deutschland ja ursprünglich einmal gehen. Aber auch hier liegen dem „Hippokratischen Eid“ anderslautende Erkenntnisse vor. Dieser versprochene Schutz sei ebenfalls „nach hinten losgegangen“, wie die Ärzte schreiben.
Allein im Jahr 2022, konkret nach der dritten und vierten Impfung, sei es in dieser Gruppe zu einer Übersterblichkeit von 62.000 zusätzlichen Toten gekommen. Dem Bündnis liegen eigenen Angaben zufolge Berichte von Kollegen über „Massensterben in Pflegeeinrichtungen nach der jeweils zweiten, dritten und vierten Impfung“ vor. Und weiter: „Dort, wo vorher ein bis zwei Menschen starben, starben plötzlich elf bis 17 Menschen.“
Neben einer Übersterblichkeit hat die Impfkampagne in Deutschland und weltweit nach Ansicht der Ärzte aber auch zu einem deutlichen Rückgang der Geburtenrate geführt. Auch über diese Entwicklung hat reitschuster.de in der Vergangenheit mehrfach berichtet. Der „Hippokratische Eid“ beziffert diesen Rückgang auf 11,5 Prozent und sieht einen zeitlichen Zusammenhang zum Beginn der Impfkampagne.
Fragen und Forderungen
Während die sogenannten „alternativen Medien“ schon seit Beginn der „Pandemie“ vor zahlreichen Maßnahmen und nicht zuletzt auch vor der „Impfung“ warnen und auch kritische Experten zu Wort kommen ließen, wurden in der Politik sämtliche Warnsignale geflissentlich überhört. Die entsprechenden Daten und Studien lagen bei Behörden wie etwa dem Robert Koch-Institut nicht nur vor, sondern wurden teilweise sogar von diesen selbst veröffentlicht. Der „Hippokratische Eid“ stellt daher folgende Fragen: Warum haben Stiko, RKI und PEI oder der Gesundheitsminister selbst nicht gewarnt? Warum wurde weitergeimpft und die Impfpflicht fürs Gesundheitswesen (lief Ende 2022 aus, Anm. des Autors) und die Soldaten nicht aufgehoben? Kann die Bevölkerung diesen Institutionen und dem Gesundheitsminister noch vertrauen?
Am Ende ihres offenen Briefs fordern die Ärzte die Einsetzung einer Untersuchungskommission zur Aufarbeitung von „Manipulationen, unterlassenen Risikosignalweitergaben und falschen Versprechungen bezüglich der Wirkungsweise und angeblichen Sicherheit der Impfstoffe.“ Für den Fall, dass sich einzelne Verantwortliche nachweislich schuldig gemacht haben, fordert das Bündnis „harte Freiheitsstrafen“ und begründet diese wie folgt: „Bisher sind nach professionellen Datenanalysen der Sterbedaten über 100.000 Menschen allein in Deutschland 2021 und 2022 durch diese Gentherapien zu Tode gekommen.“
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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog. Bild: ShutterstockMehr von Kai Rebmann auf reitschuster.de