EMA warnt vor starken Menstruationsblutungen „Nebenwirkung mit unbekannter Häufigkeit“

Von Kai Rebmann

Bereits im Frühjahr 2021 gab es weltweit Berichte über eine ungewöhnliche Häufung von starken Unregelmäßigkeiten beim Menstruationszyklus. Diese reichten vom Ausbleiben der Periode über extreme Verschiebungen des Zyklus bis hin zu heftigen Blutungen. Nachdem sich der zeitliche Zusammenhang zwischen „Impfung“ und Auftreten dieser Beschwerden kaum leugnen ließ, durfte es nach offizieller Darstellung zumindest keinen kausalen Zusammenhang geben. Obwohl es in der Folge weitere alarmierende Hinweise gab, etwa der starke Rückgang der Geburtenrate in Deutschland und vielen weiteren Ländern, übten sich die Behörden immer noch im konsequenten Ignorieren der Daten- und Faktenlage. Bis jetzt!

Der bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) angesiedelte Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) kam in seiner jüngsten Sitzung zu der Ansicht, dass starke Menstruationsblutungen eben doch als Nebenwirkung der „Impfung“ zu sehen seien. Das Gremium empfehle, diese Beschwerden als Nebenwirkung mit „unbekannter Häufigkeit“ in den Beipackzettel aufzunehmen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die Warnung gilt für die Produkte Comirnaty (Biontech/Pfizer) und Spikevax (Moderna). Weiter heißt es: „Starke Menstruationsblutungen (starke Perioden) können als Blutungen definiert werden, die durch ein erhöhtes Volumen und/oder eine erhöhte Dauer gekennzeichnet sind und die körperliche, soziale, emotionale und materielle Lebensqualität der Person beeinträchtigen. Fälle von starken Menstruationsblutungen wurden nach der ersten, zweiten und Booster-Dosis (erste Auffrischung) von Comirnaty und Spikevax berichtet.“

Verharmlosung durch Wortspiele

Die EMA versucht erkennbar, eine an sich alarmierende Erkenntnis durch flauschige Worthülsen zu entschärfen. Anstatt von starken Menstruationsblutungen „nach der ersten, zweiten und Booster-Dosis“ zu schreiben, hätte man viel einfacher auch sagen können, dass mit dieser Nebenwirkung grundsätzlich nach jeder „Impfung“ zu rechnen ist. Dass es nach der zweiten Auffrischung, also dem vierten „Pieks“, noch keine statistisch relevanten Meldungen gab, dürfte vor allem der Tatsache geschuldet sein, dass sich diesen Stich – wenn überhaupt – nur noch die Generation 60plus abholt. Und in dieser Altersgruppe spielt das Thema Menstruation naturgemäß ohnehin keine Rolle mehr.

Ein weiteres Beispiel für die Verharmlosung durch die EMA ist die Formulierung, dass die „begründete Möglichkeit“ bestehe, dass das Auftreten starker Menstruationsblutungen ursächlich mit diesen „Impfstoffen“ zusammenhänge. Dabei teilt der PRAC unmissverständlich mit, dass seine neue Einschätzung auf Daten beruhe, die „im Rahmen klinischer Studien“ erfasst oder dem EU-Informationsnetzwerk EudraVigilance gemeldet wurden. Ferner beruft sich der PRAC auf „Erkenntnisse aus der medizinischen Literatur“.

Fast schon an Realitätsverweigerung grenzt schließlich diese Passage: „Es gibt keine Hinweise darauf, dass die bei manchen Menschen auftretenden Menstruationsstörungen Auswirkungen auf die Fortpflanzung und Fruchtbarkeit haben. Die verfügbaren Daten geben Gewissheit über die Verwendung von mRNA-COVID-19-Impfstoffen vor und während der Schwangerschaft. Eine von der Emergency Task Force der EMA durchgeführte Überprüfung hat gezeigt, dass mRNA-COVID-19-Impfstoffe bei werdenden Müttern und ihren Babys keine Schwangerschaftskomplikationen verursachen.“ Das Gegenteil dieser Behauptung wird unter anderem durch eine Studie belegt, über die wir an dieser Stelle berichtet haben.

Rückgang der Geburtenrate hält an

Darüber hinaus wurde auf reitschuster.de schon Anfang August der auffällig starke Rückgang der Geburtenrate seit Jahresbeginn thematisiert. In jedem einzelnen Monat sind deutlich weniger Babys zur Welt gekommen als in den Vergleichsmonaten der Vorjahre, teilweise lag der Rückgang bei bis zu zehn Prozent. Zum Zeitpunkt des damaligen Artikels konnten nur die ersten vier Monate des Jahres 2022 berücksichtigt werden. Inzwischen liegen beim Statistischen Bundesamt (Destatis) die Daten für den Zeitraum bis Ende Juli vor, und der Trend hält ungebrochen an. Oder anders ausgedrückt: In Deutschland fehlen seit Jahresbeginn im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre genau 32.913 Kinder.

Auf das ganze Jahr hochgerechnet, ergibt sich hieraus ein Rückgang um mehr als 55.000 Geburten. Eine solche Größenordnung, und vor allem der durchgängige Abwärtstrend in allen Monaten, kann kaum durch Zufall zu erklären sein. Wenn es aber nicht an der „Impfung“ liegt, welche Ursachen kann es sonst noch haben? Der Klimawandel? Der Krieg in der Ukraine? Jeder darf sich den passenden und politisch korrekten Grund aussuchen – nur bitte bloß nicht das Offensichtliche aussprechen.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Screenshot Twitter

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