Von Kai Rebmann
Unter der Leitung des anerkannten Epidemiologen Nicolas Hulscher von der University of Michigan hat ein Forscherteam die möglichen Ursachen für Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang nach einer Covid-19-Impfung untersucht. Die entsprechende Arbeit wurde am 21. Juni 2024 unter dem Titel „A Systematic Review of Autopsy findings in deaths after covid-19 vaccinations“ in der Fachzeitschrift „Forensic Science International“ publiziert.
Und die Ergebnisse dieser Überprüfung haben es durchaus in sich. In der Zusammenfassung heißt es unter anderem: „Wir stellten fest, dass 73,9 Prozent der Todesfälle direkt auf die Covid-19-Impfung zurückzuführen waren oder maßgeblich dazu beigetragen haben.“ Die Autoren unterstreichen die „hohe Wahrscheinlichkeit“ eines kausalen Zusammenhangs zwischen Impfung und Todesfällen:
„Diese Ergebnisse weisen auf die dringende Notwendigkeit hin, die pathophysiologischen Todesmechanismen aufzuklären, mit dem Ziel einer Risikostratifizierung und Todesvermeidung für die große Zahl an Personen, die einen oder mehrere Covid-19-Impfstoffe erhalten haben oder in Zukunft erhalten werden.“
Als Quellen für die Untersuchung dienten die Datenbank von PubMed und das wissenschaftliche Portal ScienceDirect. Bis zum Stichtag (18. Mai 2023) wurden insgesamt 678 Studien identifiziert, die sich mit der vorliegenden Thematik bzw. Fragestellung beschäftigt haben. Davon erfüllten 44 Arbeiten die zuvor festgelegten Kriterien und flossen so in die nähere Auswertung der Autoren ein.
Neubewertung von hunderten Todesfällen
Die US-Forscher betrachteten 325 Todesfälle, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung eingetreten sind. Das mittlere Sterbealter lag demnach bei 70,4 Jahren. Die mittlere Zeitspanne zwischen Impfung und Tod betrug 14,3 Tage, wobei die meisten Todesfälle innerhalb einer Woche nach der letzten Impfstoffgabe eingetreten seien. In insgesamt 240 Fällen (73,9 Prozent) kamen Hulscher und Kollegen zu der Überzeugung, dass der Tod direkt auf die Impfung zurückzuführen sei oder maßgeblich dazu beigetragen habe.
Pikant: Bis heute empfiehlt die Stiko in Deutschland eine Impfung für über 60-Jährige, die an bestimmten Vorerkrankungen leiden. Die Auswertung aus den USA legt jedoch nahe, dass eben diese Impfung insbesondere für diese Altersgruppe ein gewisses, nicht zu unterschätzendes Risikopotenzial bergen könnte, um es sehr vorsichtig zu formulieren. Bei weiterer Vertiefung würde dies zwangsläufig zur altbekannten Fragestellung führen, was gefährlicher ist: das Virus selbst oder die Impfung dagegen.
Um die Erkenntnisse zu verifizieren, wurden die vorliegenden Daten zu den Autopsien von drei Medizinern – jeweils unabhängig voneinander – überprüft und auf Basis des heutigen Wissens über die Impfung neu ausgewertet. Dies war aus Sicht der Autoren geboten, „da sich der Wissensstand seit der Zeit der ursprünglichen Veröffentlichungen weiterentwickelt hat“. Dies gelte insbesondere für das in vielen Covid-19-Impfstoffen enthaltene Spike-Protein, welches die Wissenschaftler als Hauptursache für die alarmierenden Zahlen ausmachen. Die vorliegenden Daten wiesen darauf hin, „dass Spike-Protein in Zellen vieler lebenswichtiger Organsysteme exprimiert werden kann, was erhebliche Bedenken hinsichtlich des Sicherheitsprofils der Covid-19-Impfstoffe aufwirft“.
Als häufigste Todesursachen bei den untersuchten Fällen werden plötzlicher Herztod (35 Prozent), Lungenembolie (12,5 Prozent), Herzinfarkt (12 Prozent), Thrombozytopenie VITT (7,9 Prozent), Myokarditis (7,1 Prozent), multisystemisches Entzündungssyndrom (4,6 Prozent) und Hirnblutung (3,8 Prozent) genannt. Zu den am häufigsten betroffenen Organsystemen gehören demnach das Herz-Kreislauf-System (49 Prozent), das hämatologische System (17 Prozent), das Atmungssystem (11 Prozent) und multiples Versagen mehrerer Organsysteme. In 21 neu bewerteten Fällen waren drei oder mehr Organsysteme betroffen.
Spike-Protein als 'wahrscheinlich schädlicher Mechanismus' identifiziert
Die Autoren schreiben, dass „das zirkulierende Spike-Protein wahrscheinlich der schädliche Mechanismus (ist), durch den Covid-19-Impfstoffe Nebenwirkungen hervorrufen.“ In den USA wurden im Melderegister VAERS (Vaccine Adverse Events Reporting System) bis zum Stichtag (5. Mai 2023) insgesamt 1.556.050 Berichte über Nebenwirkungen verzeichnet. Zu den gravierendsten Einträgen gehören 35.324 Todesfälle, 26.928 Fälle von Myokarditis oder Perikarditis, 19.546 Herzinfarkte und 8.701 Berichte über Thrombozytopenie.
Weiter wird auf frühere Studien verwiesen, die bereits gezeigt hätten, dass „ein möglicher kausaler Zusammenhang zwischen Covid-19-Impfstoffen und verschiedenen Krankheitsbildern“ bestehe. Dazu gehörten insbesondere neurologische Störungen, Myokarditis, Mangel an Blutplättchen, Leberschäden, eine reduzierte Anpassungsfähigkeit des Immunsystems oder die Begünstigung von Krebserkrankungen.
Für die Forscher steht deshalb fest: „Wenn die alarmierend hohe Zahl der gemeldeten Todesfälle tatsächlich ursächlich mit der Covid-19-Impfung zusammenhängt“, wofür sich aus der vorliegenden Arbeit durchaus Anhaltspunkte gibt, so müsse das zu entsprechenden Konsequenzen führen: „Darunter die vollständige Rücknahme aller Covid-19-Impfstoffe vom Weltmarkt, die Aussetzung aller verbliebenen Covid-19-Impfpflichten und -pässe sowie […] eine Entschädigung all derer, die durch die Verabreichung von Covid-19-Impfstoffen geschädigt wurden.“
Ferner verweisen die Autoren auf das verloren gegangene öffentliche Vertrauen in Regierungen und medizinische Einrichtungen und fordern eine Rehabilitation von Ärzten und Wissenschaftlern, die schon früh ihre Bedenken geäußert hatten, in der Folge aber durch Zensur und Verfolgung zum Schweigen gebracht wurden.
Klar sei aber auch: „Aufgrund zahlreicher Einschränkungen und Störfaktoren ist es jedoch nicht möglich, allein anhand von VAERS-Daten einen kausalen Zusammenhang zwischen einer Covid-19-Impfung und dem Tod herzustellen.“ Um die von ihnen erarbeiteten Verdachtsmomente für eben diese Annahme zu unterlegen – oder gegebenenfalls auch zu widerlegen – schließen sich die Autoren der schon vielfach erhobenen Forderung nach einer Autopsie aller Todesfälle an, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Covid-19-Impfung stehen:
„Autopsien sind eines der wirksamsten Diagnoseinstrumente in der Medizin, um die Todesursache festzustellen und die Pathophysiologie einer Erkrankung abzuklären. Covid-19-Impfstoffe mit plausiblen Schädigungsmechanismen für den menschlichen Körper sowie eine beträchtliche Anzahl von Berichten über unerwünschte Ereignisse stellen eine Exposition dar, die in einigen Fälle ursächlich zum Tod geführt haben könnte. Der Zweck dieser systematischen Überprüfung besteht darin, mögliche Kausalzusammenhänge zwischen der Verabreichung des Covid-19-Impfstoffs und dem Tod anhand von Autopsien und Post-mortem-Analysen zu untersuchen.“
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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.
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