ARD Tagesschau verteidigt Einsatz von Hamas-Fotojournalisten Sonst „hätten sie ihren Job nicht richtig gemacht"

Ein Gastbeitrag von Richard Taylor"

Die ARD Tagesschau verwandelt sich im Zuge des Terrors aus Gaza zu einem Sprachrohr der Hamas. Zuerst übernahm die ARD die Behauptung der Hamas, Israel hätte bei einem Angriff auf das Krankenhaus 500 Menschen getötet. Jetzt nimmt der ARD-Korrespondent Jan Christoph Kitzler die Hamas-Fotografen in Schutz, die am bestialischen Terroranschlag am 7.10. beteiligt waren.

Der ARD-Korrespondent in Tel Aviv Jan Christoph Kitzler übernimmt viele seiner Berichte von linksradikalen, israelfeindlichen NGOs und inszenierte sich vergangenes Wochenende als Opfer der israelischen Armee und „radikaler Siedler“ (wir berichteten).

Am 17.10. übernahm die Redaktion der Tagesschau Berichte des Hamas-Gesundheitsministeriums in Gaza, nach denen „offenbar hunderte Menschen“ bei einem „israelischen Luftangriff“ auf das al-Ahli-Arab-Krankenhaus getötet worden seien. Ein Video des Senders Al-Dschasira zeigte jedoch, dass es offenbar eine Rakete aus Gaza war, die auf dem Parkplatz des Krankenhauses eingeschlagen war. Die israelische Armee dementierte den Bericht umgehend.

Die Hamas-Propaganda führte zu gewalttätigen Ausschreitungen in der gesamten islamischen Welt. In Tunesien wurde die einzige Synagoge der arabischen Welt, die El Hamma Synagoge auf Dscherba, niedergebrannt. In Istanbul gingen 80.000 Menschen auf die Straße und attackierten das israelische Konsulat mit Steinen, Stöcken, Fackeln und Feuerwerkskörpern.

Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf Twitter/X, er sei „entsetzt“ über die „Bilder aus Gaza“ – also die von Staatsmedien verbreitete Hamas-Propaganda. Die ehemalige Sprecherin im Auswärtigen Amt Sawsan Chebli teilte einen Bericht der Propagandaseite „International Times“ mit dem Hashtag #IsraelNewNazism.

Der Deutschlandfunk der ARD entschuldigte sich am 19.10. ausdrücklich dafür, die Hamas-Propaganda auf Twitter verbreitet zu haben. Die ARD Tagesschau veröffentlichte eine Woche später einen „Faktencheck“ zu ihrer eigenen Fakenews. Am 2.11. sendete die Tagesschau zähneknirschend zur Selbstrechtfertigung den Bericht „Wie die Tagesschau Informationen aus Israel und dem Gazastreifen prüft“.

„Was ist wahr und was ist manipuliert? Wer arbeitet mit seriösen Quellen und wer verbreitet Falschinformationen?“, fragte sichtlich zerknirscht die Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers. „Diese Fragen müssen in der Berichterstattung über den Nahostkonflikt jeden Tag neu beantwortet werden, auch von den Mitarbeitern unserer Redaktion, der Tagesschau.“

Nun enthüllte die israelische NGO „Honest Reporting“, dass Fotojournalisten, die für die AP, Reuters und dpa berichten und auch von ARD, ZDF und Deutscher Welle genutzt werden, am Hamas-Massaker am 7.10. beteiligt waren und offenbar enge Verbindungen zur Terrororganisation haben (wir berichteten).

Anstatt kritisch den Umgang mit den Hamas-Fotografen zu überdenken, verteidigte der ARD-Korrespondent in Israel Jan-Christoph Kitzler jedoch die Arbeit der Hamas-Fotografen und lobte die Kollegen sogar, „schnell vor Ort gewesen“ zu sein, sonst „hätten sie ihren Job nicht richtig gemacht“.

Kitzler behauptete vergangenes Wochenende, von israelischen Soldaten „festgehalten und bedroht worden zu sein“. Das Video davon wollte die ARD jedoch bislang nicht veröffentlichen. Wir enthüllten, dass Kitzler seine Berichte für die ARD hauptsächlich basierend auf den Angaben linksextremer, israelfeindlicher NGOs verfasst, sogar in Zusammenarbeit mit der von der EU als Terrororganisation eingestuften Volksbefreiungsfront PFLP und deren Frontorganisationen. Die PFLP begrüßte die Hamas-Terroranschläge, die linken NGOs relativierten sie.

„Daraus zu schließen, Journalisten hätten vorab von dem Terrorangriff der Hamas gewusst, ist äußerst fragwürdig“, behauptete Kitzler. Dabei waren die Fotografen offenbar beim Sturm auf den Grenzzaun und beim Eindringen der Hamas in das Kibbutz Kfar Azza anwesend und ganz offenkundig vorab informiert. In Kfar Azza begingen die Hamas-Terroristen bestialische Gräueltaten und feierten sich dafür auf Twitter und Telegram.

Obwohl es ein Video des Hamas-Fotografen Hassan Esliaiah auf einem Motorrad mit einem Fahrer gibt, der eine Handgranate wirft, behauptet der Tagesschau-Korrespondent allen Ernstes, es gebe „keine Belege, dass sich Reporter an den Taten beteiligt hätten“.

Statt der Hamas greift Kitzler lieber die unabhängige israelische NGO „Honest Reporting“ an, die den unglaublichen Skandal enthüllt hat. „Honest Reporting“ trete „sehr aggressiv auf“ und „stellt immer wieder auch große Medienunternehmen an den Pranger“, so Kitzler.

Ziel von „Honest Reporting“ sei es, „die Berichterstattung über Israel und den Nahen Osten auf der Basis von „echten Fakten“ in eine bestimmte pro-israelische Richtung zu beeinflussen“, so der ARD-Korrespondent. „Sehr aggressiv“ sei die Organisation auch „im Einwerben von Spenden, die die wichtigste Einnahmequelle sein dürften“.

Dass die ARD sich darüber beschwert, wenn eine pro-Israel-NGO „echte Fakten“ einfordert, darf nun keinen mehr verwundern. Die „wichtigste Einnahmequelle“ der ARD sind bekanntlich keine Spenden, sondern Zwangsgebühren.

Fragt sich nur, wie lange noch.

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Richard Taylor ist Journalist mit amerikanischen Wurzeln und schreibt hier unter Pseudonym.

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