EXKLUSIV: Was der BR über den Angriff des ARD-Teams verschweigt Der ARD-Korrespondent und das PFLP-Terrornetzwerk

Ein Gastbeitrag von Richard Taylor"

ARD-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler behauptet er wäre südlich der palästinensischen Stadt Hebron nach einem Interview von israelischen Soldaten „festgehalten und bedroht worden“. Kitzler beruft sich in seiner Berichterstattung weitgehend auf israelfeindliche NGOs unter anderem Frontorganisationen der in Israel verbotenen Volksbefreiungsfront PFLP.

Angeblich existieren „Handyvideos des Teams“ die belegen, dass sich die Soldaten bei der Kontrolle gegenüber dem ARD-Team „überaus aggressiv“ verhalten hätten, so die ARD Tagesschau. „Mehrfach wurden Waffen in das Teamfahrzeug gehalten. Immer wieder filmten die Soldaten das ARD-Team aus nächster Nähe – für Kitzler und das Team ein klarer Versuch der Einschüchterung“, so die Tagesschau.

Kitzler mutmaßte, bei den Soldaten hätte es sich „um Siedler aus der Gegend“ gehandelt, die „nun als Reservisten eingezogen wurden. Sie waren mit einem Privatfahrzeug unterwegs und trugen zivile Kopfbedeckungen.“ Auf Anfrage sagte die Pressestelle des Bayerischen Rundfunks (BR), die Soldaten hätten darüber gesprochen, dass sie Reservisten aus der Gegend seien. Dies sei „dokumentiert“. Als „Siedler“ haben sie sich vermutlich nicht bezeichnet, da dies ein Kampfbegriff der Linken und Terroristen ist.

„Die Soldaten haben uns mit ihren Waffen bedroht und uns gefragt, ob wir Juden seien. Unsere Kollegin (Anm: von i24 TV) wurde als Verräterin beschimpft“, behauptet Kitzler, der in der Nähe der Terrorhochburg Hebron war, um über „Gewalt radikaler Siedler gegen Palästinenser“ zu berichten, die „mit Kriegsbeginn deutlich angestiegen“ sei.

Der Begriff „Siedler“ wird von Terror-Sympathisanten benutzt, um die Anwesenheit von Juden in Israel zu diskreditieren und den Terror zu rechtfertigen. Linke NGOs aus dem Netzwerk der israelfeindlichen NGO „Breaking the Silence“ benutzen nun das Narrativ der „Siedlergewalt“, um die Anwesenheit von Juden in Judäa und Samaria in Frage zu stellen und für einen judenreinen „palästinensischen“ Staat zu werben, also ein Gaza in groß.

Wir fragten die Pressestelle des BR, welche Belege es für „Siedlergewalt“ gebe. Als Antwort schickten sie uns keine eigene Recherche, sondern ein Dokument der linksradikalen NGO Yesh Din mit Beispielen wie angezündeten Olivenbäumen. Dieses Jahr sind vor allem Juden in Judäa und Samaria von der schlimmsten Terrorwelle seit der Zweiten Intifada heimgesucht worden. In den ersten 6 Monaten von 2023 gab es 3640 palästinensische Terroranschläge in Judäa und Samaria mit 28 Toten und 362 Verletzten. Dies findet im Bericht von Yesh Din keine Erwähnung.

Außerdem wollten wir gerne wissen, wo man das Handyvideo des Vorfalls sehen kann. „Die Option einer Veröffentlichung wird derzeit geprüft“, so der Bayerische Rundfunk. Welche Gründe dagegen sprechen, den Vorfall noch öffentlicher zu machen als Herr Kitzler es schon getan hat, sagten sie nicht.

Yesh Din wird unter anderem von der EU und Deutschland finanziert, um Lawfare gegen den jüdischen Staat zu betreiben, darunter 664.286 Euro von der Bundesregierung 2018-2020 für die Überwachung von Juden in Judäa und Samaria.

Jan-Christoph Kitzler arbeitet seit 2013 beim Bayerischen Rundfunk und war Korrespondent in Rom, ehe er im November 2022 nach Tel Aviv entsandt wurde. Dort reüssiert er seitdem mit Reportagen in Zusammenarbeit mit anderen linksradikalen, israelfeindlichen NGOs wie „Breaking the Silence“, „B‘Tselem“, „Standing Together“ und „Amnesty International“, die Israel als „Besatzer“ und „Apartheidsstaat“ diffamieren und so den Nährboden für den Terror legen.

Für seinen Bericht „Keine Anklage, kein Prozess: Administrativhaft in Israel“ verließ Kitzler sich weitgehend auf die Propaganda der PFLP-Vorfeldorganisationen Addameer und Al-Haq, die in Israel verboten sind und eng mit der in Deutschland nun verbotenen Samidoun zusammenarbeiten.

Kitzlers Bericht verließ sich im Wesentlichen auf die Aussagen der Aktivistenanwältin Leah Zemel und der Leiterin von Addameer, Sahar Francis. Leah Zemel und Sahar Francis verteidigten PFLP-Terroristen wie Salah Hamouri und den PFLP-Terrorchef Bilal Kaid, der 2002 aufgrund zweifachen versuchten Mordes zu 14 Jahren Haft verurteilt wurde. Die rechte NGO Im Tirtzu nennt Leah Zemel eine „Terroristenanwältin“ die „dutzende Terroristen“ verteidigt hätte.

Kitzler zitierte auch Shawan Jabarin, den Chef der von Israel verboteten PFLP-Frontorganisation Al Haq, und traf sich in Ramallah mit PFLP-Mitglied Ahmad Katamish, der 15 Jahre wegen Terrorunterstützung im Gefängnis saß. Yesh Din arbeitet mit der PFLP-Frontorganisation Al Haq zusammen.

Kitzler scheint sich also bei seiner Berichterstattung für die ARD „Tagesschau“ größtenteils auf israelfeindliche, oft von deutschen Parteistiftungen finanzierte NGOs zu verlassen, die teils Frontorganisationen für die in der EU verbotenen Terrororganisation PFLP sind.

Mena Watch nannte Kitzler einen „Fachmann für reißerische, einseitige Präsentation“, der in einem Interview mit einem PLO-Chef die „antisemitische Ritualmordlegende“ verbreitete, in Israel werde „Wahlkampf mit palästinensischem Blut“ gemacht.

Auch der neue Bericht von Jan-Christoph Kitzler beruht auf Informationen von linken NGOs: Mehr als 170 Fälle von rechter „Siedlergewalt“ wurden laut Kitzler seit dem 7. Oktober von Menschenrechtsorganisationen dokumentiert, so die vorbestrafte Kriegsdienstverweigerin und „Menschenrechtsaktivistin“ Sahar Vardi vom Human Rights Defenders Fund, das mit Standing Together und dem New Israel Fund maßgeblich an den teils gewalttätigen Protesten gegen die aktuelle israelische Regierung beteiligt ist.

Der Knessetabgeordnete Ariel Kallner beschwerte sich am 30.9.2020 in einem Protestbrief an die deutsche Botschafterin Dr. Susanne Wasum-Rainer über die deutsche Finanzierung des Human Rights Defenders Fund, der schon 2020 gewaltsame Demonstration gegen die Regierung unterstützt habe: „Neueste Berichte in den israelischen Medien enthüllen, dass diese NGO der kleinen Gruppe an gewalttätigen Demonstranten, die vor dem offiziellen Wohnsitz des israelischen Premierministers demonstrieren, Rechtsbeistand gewährt. Diese kleine Minderheit ist wegen ihres aggressiven Auftretens, ihrer Bedrohung und Gewalt gegen Polizisten und Missachtung der Maskenpflicht und Abstandsregeln heftig kritisiert worden“, so Kallner.

Wirklich normal?

Wir fragten die Pressestelle des BR, ob es normal sei, dass die gebührenfinanzierte ARD sich auf die Berichte von linken, israelfeindlichen NGOs stützt und wozu es dann noch Korrespondenten vor Ort brauche.

„Der genannte Link (von Yesh Din) war in unserer gestrigen Antwort klar als ein Quellenbeispiel angeführt. All unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten arbeiten nach professionellen journalistischen Standards. Im Übrigen berichten über die zunehmende Gewalt durch radikale Siedler auch zahlreiche andere Medien ausführlich, nur zwei von vielen aktuellen Beispielen finden Sie in den heutigen Ausgaben von SZ und FAZ.

Was natürlich nur beweist, dass die „Breaking the Silence“-geführte Kampagne gegen „rechte Siedler“, um den palästinensischen Terror zu rechtfertigen, um sich greift. Wenn eine inzestuöse Zusammenarbeit mit linksradikalen, israelfeindlichen NGOs den „professionellen journalistischen Standards“ des BR entspricht, dann gute Nacht, ARD.

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Richard Taylor ist Journalist mit amerikanischen Wurzeln und schreibt hier unter Pseudonym.

Bild: Karolis Kavolelis/Shutterstock

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