„Brandmauer“-Streit: Merz bringt Wegner zum Toben "Hass, Spaltung und Ausgrenzung" – aber von wem?

Deutschland ist eine hysterische Republik. Wer genau hinschaut, weiß seit langem, dass es auf kommunaler Ebene eine sporadische Zusammenarbeit der anderen Parteien wie etwa der Grünen mit der AfD gibt. Alles andere wäre im Kommunalen, wo es um konkrete Sachfragen geht oder zumindest gehen sollte, auch kindisch bis unrealistisch.

Nun hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz dieser Realität Tribut gezollt.

Das Thema ist nach den jüngsten Wahlerfolgen der AfD im kommunalen Bereich aktueller denn je.

Merz sagte, dass es hier auch zu Kooperationen der AfD mit seiner Partei kommen kann.

Faktisch gesteht er damit also nur das ein, was zwar offensichtlich ist – aber gleichzeitig ein großes Tabu: Dass die ständig beschworene „Brandmauer“ zumindest auf kommunaler Ebene eine Schimäre ist.

Aber so viel Entfernung aus der Scheinwelt und Annäherung an die Realität ist bei vielen unerwünscht in der Gesinnungsrepublik Deutschland.

Als einer der ersten fiel Berliner Regierender Bürgermeister Kai Wegner seinem Parteifreund Merz in den Rücken.

Der Mann, der es nicht fertig bringt, seinen Queerbeauftragten von der SPD zu zügeln – der frei dreht und unter anderem Anzeigen gegen kritische Journalisten gestellt hat – in Namen des ganzen Senats.

Während Wegner dazu seit Tagen schweigt, fand er prompt Worte zu der Aussage von Merz. Auf Twitter schrieb er: „Die AfD kennt nur Dagegen und Spaltung. Wo soll es da ZUSAMMENarbeit geben? Die CDU kann, will und wird nicht mit einer Partei zusammenarbeiten, deren Geschäftsmodell Hass, Spaltung und Ausgrenzung ist.“

Dabei sprechen just aus diesem Tweet Wegners „Hass, Spaltung und Ausgrenzung“.

Und genau jene Anbiederung der CDU an Rot-Grün, das Männchen-Machen vor dem woken Zeitgeist, das den Aufstieg der AfD erst ermöglicht hat.

Die Reaktion des Berliner Bürgermeisters zeigt, ebenso wie viele andere Reaktionen auf Merz Aussage: Die Realität ist bei vielen Politikern in Deutschland ein Tabu. Dafür ist ihnen Ideologie heilig – bzw. opportunistische Anpassung an Ideologie.

Lachender Dritter ist wie so oft in diesen Tagen die AfD.

Sie entscheiden – mit Ihrer Hilfe! 

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