Vor 365 Tagen überfiel Putin die Ukraine. Nichts ist seither mehr so, wie es war. Auch durch Deutschland geht ein tiefer Graben. Ein wichtiger Aspekt wird bei der Beurteilung des Krieges regelmäßig vergessen.
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in der Schweiz bei vielen ein Umdenken bewirkt. In der Bevölkerung ist eine heftige Debatte ausgebrochen – ob die berühmte Neutralität auch wirklich so neutral ist. Von Klaus Kelle.
Nur etwa ein Fünftel wünscht sich einen militärischen Sieg der Ukraine ohne die Hilfe von NATO-Truppen, zwölf Prozent möchten zudem einen Sieg Kiews mit NATO-Truppen.
Es geht darum, Medikamente zu bringen. Ständige Stromabschaltungen haben zu einer massiven Erkältungswelle geführt. Und es fehlt an allem, an fast allem. Von Stefan Jahnel.
Es ist durchaus möglich, der Ukraine zeitnah Leopard-Panzer zur Verfügung zu stellen, die Nato-Staaten einschließlich Deutschland verfügen über ausreichend Exemplare. Auf die bei der Industrie eingelagerten kommt es nicht an. Von Annette Heinisch.
Es scheint mir, dass kein Plan existiert, wie dieser Krieg beendet werden kann, findet Thilo Schneider – und rechnet mit Berlins Ukraine-Politik ab.
Nahe an der ukrainischen Grenze ist es in Polen zu zwei Raketeneinschlägen gekommen. Nach ersten Angaben handelte es sich um russische Waffen. Inzwischen wurde das korrigiert – offenbar waren es ukrainische Luftabwehr-Geschosse. Moskau schwingt bedrohliche Töne an.
Moskaus Niederlage könnte das Machtgefüge im Kreml ins Wanken bringen. Möglich sind im weiteren Kriegsverlauf drei Szenarien – wobei keines wirklich positiv erscheint.
Washington gibt der Ukraine 19 Milliarden für die Verteidigung und hilft gleichzeitig dem Iran, so dass dieser Moskau mit Drohnen versorgt, mit denen es dann die Ukraine angreift, klagt Grenell.