Der Terroranschlag, der keiner sein durfte Brisante Details zu der Bluttat im Regionalzug

Ein Gastbeitrag von Hans-Hasso Stamer

Und wieder bricht eine Lüge zusammen. Wie oft ist uns schon das Märchen vom „psychisch gestörten Einzeltäter“ von Politikern und Medien verkauft worden. Auch diesmal sollte es so sein. Für einen Terroranschlag gäbe es keine Anhaltspunkte. Aber diesmal hatte die Lüge sehr kurze Beine. Der Täter von Brokstedt hat sich mit dem Terroristen vom Breitscheidplatz Anis Amri verglichen und diese Äußerungen sind in seiner Gefangenenakte gelandet.

Es ist ein Skandal, dass der Vorgang nicht an die Sicherheitsbehörden weitergemeldet wurde. Hier hätte ein Terroranschlag mit Toten und Verletzten verhindert werden können!

Glücklicherweise ist die Bild-Zeitung an die Gefangenenakte herangekommen. Und hat von dem Vorgang Kenntnis erhalten und ihn auch veröffentlicht. Und nun konnten auch die anderen Medien nicht mehr schweigen. Auf einmal wusste sogar die Tagesschau, wie detaillierte, sachliche und genaue Berichterstattung geht. Der Begriff „islamistischer Terroranschlag“ wird allerdings nirgendwo verwendet. Vielmehr wird betont, dass in der „Gesamtschau des Verhaltens“ in der Haft keine extremistischen Tendenzen zu erkennen gewesen wären.

Brennende Fragen

Man fragt sich: Was muss eigentlich noch passieren, damit ein terroristischer Anschlag auch so benannt wird?

Der Screenshot unten zeigt immerhin die Breite der Berichterstattung. Heute war die Trauerfeier in Schleswig-Holstein. Auf einmal fand auch der Bundeskanzler die Zeit, dort persönlich zu erscheinen.

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20.000 Messerangriffe gibt es jährlich in Deutschland. 100 davon verlaufen tödlich. Die Verletzten kämpfen oft lebenslang mit den schmerzhaften Dauerfolgen. Für die meisten dieser Verbrechen ist die fortgesetzte und unkontrollierte Massenmigration, die „Kalkutta“ nach Deutschland verpflanzt hat, letztendlich die Ursache. Das wissen auch die Verantwortlichen.

Unglaubliche Aussagen

Und so langsam scheinen sie kalte Füße zu bekommen. Noch gibt man nicht einmal zu, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt hat – aber jeder kann es selbst erkennen: Der Täter hatte die Absicht, Deutsche zu ermorden, bereits in der Haft nicht nur gefasst, sondern auch öffentlich verkündet, indem er sich als „ein Anis Amri“ bezeichnete.

Es ist ein Skandal, dass die Äußerung nicht weitergemeldet wurde, um den nahezu unverhüllt angekündigten Terroranschlag zu verhindern.

Es ist ein Skandal, dass der Psychologe den Täter für unbedenklich erklärte, keine Fremd- oder Eigengefährdung sah – trotz der Äußerungen.

Es ist ein Skandal, dass der Täter mit sage und schreibe 20 Vorstrafen nicht schon vorher abgeschoben worden war.

Es ist ein Skandal, dass trotz Terroranschlägen und Morden praktisch im Wochentakt immer noch keine Änderung der verhängnisvollen Migrationspolitik zugelassen wird und die Einwanderung in vollem Umfang unkontrolliert weiterläuft.

Und es ist ein Skandal, wie die Medien darüber berichten. n-tv schreibt ebenfalls abwiegelnd: „In der Untersuchungshaft fällt der Messerstecher von Brokstedt mit verbal aggressivem Verhalten auf. Extremistische Tendenzen beobachten die JVA-Mitarbeiter nicht – bis auf eine Ausnahme: Ibrahim A. soll Parallelen zwischen sich und dem Attentäter vom Breitscheidplatz gezogen haben.“ Aha, nur eine Ausnahme, das soll wohl die Leserschaft beruhigen. Man fragt sich erstaunt, wie oft ein potenzieller Täter eine Drohung wiederholen muss, damit man ihn als Terroristen ansieht. Oder muss er einen Antrag stellen und ein Formular ausfüllen? Im Übrigen hat es tatsächlich Wiederholungen gegeben. Er sagte zu Bediensteten, ob sie auch „unter die Reifen“ wollten.

Extremistische Tendenzen beobachten die JVA-Mitarbeiter nicht – bis auf eine Ausnahme: Ibrahim A. soll Parallelen zwischen sich und dem Attentäter vom Breitscheidplatz gezogen haben.

Es waren nicht nur „Parallelen“. Er hat sich selbst so genannt.

Das andauernde Politikversagen wird hier auch noch durch Behördenversagen ergänzt. Und ein islamistischer Terroranschlag soll nicht als solcher bezeichnet werden.

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Hans-Hasso Stamer ist Diplomingenieur, Blogger und Musiker (und war als solcher in der DDR bekannt). Über sich schreibt er: „Erfahrungen in zwei Systemen und in verschiedenen Berufsfeldern. Ich lebe ‚jottwede‘ im Land Brandenburg und genieße es. Manchmal schreibe ich auch über Katzen.“ Stamer betreibt den Blog »Splitter & Balken«.

Bild: Shutterstock

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