Der Wandel des Christus-Bildes: Vom Erlöser zum Feindbild? Die Verhöhnung des Christentums bei der 33. Olympiade

Ein Gastbeitrag von Iris Zukowski

Vor Millionen Menschen rund um den Globus wurden auf der 33. Olympiade das Christentum verhöhnt und Glaubensbekundungen von Sportlern abgewürgt oder ausgeblendet. Geboten wurde dem Weltpublikum am Bildschirm eine düstere Show mit einer geköpften Marie-Antoinette, viel Blut, das von Mauern strömte und eine queere Tischrunde, die den neuen Geist der Demokratie in Frankreich repräsentieren sollten.

Die Wettkämpfe wurden derweil auch zur Bühne für die globale Botschaft, dass wir das, was wir mit eigenen Augen sehen, nicht mehr als wahr betrachten dürfen.

Medien, ausgewählte Experten und Sprecher wie Thomas Bach und Mark Adams, der auch für das WEF arbeitet, geben uns nun im Namen „der Wissenschaft“ die korrekte Realitätswahrnehmung vor. Bach erklärte der Welt, dass sich Mann und Frau nicht klar definieren ließen, weshalb letztlich der Eintrag im Ausweis maßgeblich sei, welches Geschlecht ein Sportler habe und nicht der Körper oder das weibliche XX-Chromosom.

Es könnte kein besseres Real-Beispiel geben, um die Technik des Gaslightings kurz und treffend zu veranschaulichen. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Theaterstück „Gas Light“ (1938) und beschreibt eine manipulative Verwirrungstechnik, die von Menschen verwendet wird, um andere dazu zu bringen, ihre eigene Wahrnehmung der Realität anzuzweifeln.

Wenn jedoch viele Menschen das Gleiche sehen und sich in ihrer Wahrnehmung bestätigen, kann es sein, dass Gaslighting nur bedingt funktioniert. Narzissten und Psychopathen wechseln dann meist auf die nächste Ebene der Manipulation – sie beginnen zu schreien oder zu weinen, und schließlich drohen sie mit Bestrafung – mit Trennung, Sanktionen oder damit, den anderen zu verklagen.

All das haben wir bei dieser Olympiade live und in Farbe mitverfolgen können – ebenso wie die Verwischung der Geschlechtsmerkmale, angekündigt durch das blasphemische Abendmahl-Motiv und eine bärtige Sängerin zur Eröffnung der Spiele. Gemäß den Experten und Olympia-Sprechern gibt es aber keinen Grund, besorgt zu sein, denn unsere Wahrnehmung täuscht uns – es war Kunst um den griechischen Gott des Weines, der Freude, der Ekstase und des Wahnsinns. Dionysos wurde den queeren Gästen am Tisch auf einem Silbertablett serviert. Dass diese Darstellung als eine antichristliche Symbolik dient, drängt sich dennoch auf.

Symbole und Rituale

Symbole und Rituale werden seit Menschengedenken von Naturvölkern, Hochkulturen und auch in unserer modernen technologischen Welt verwendet, um Botschaften an unser Bewusstsein und Unterbewusstsein zu übermitteln. Sie werden auch als Zugänge zur spirituellen Dimension gesehen, um beispielsweise Kraftfelder zu eröffnen und für den Geist zugänglich zu machen. Schamanische Rituale oder indische Mantras und Mudras dienen diesem Zweck, ebenso wie viele Symbole aus der vorchristlichen Zeit, mit denen die Naturkräfte angerufen wurden, um Regen oder Fruchtbarkeit zu bringen. 

Auf der Olympiade präsentierten sich auch einige der Stargäste mit auffälligen Symbolen: Snoop Dogg trug einen diamantenbesetzten Baphomet-Anhänger, der eigens für seinen Auftritt vor dem Weltpublikum angefertigt wurde. Baphomet ist ein Mischwesen, ein Dämon, der sowohl weibliche als auch männliche Körpermerkmale trägt. Elon Musk hat ebenfalls ein Faible für dieses finstere Wesen und zeigt sich seit Jahren auf seinem Profilbild im Baphomet-Kostüm. Auf der Liste der Prophetie-Filme, die er auf X zur Begeisterung seiner Fans teilte, fehlte jedoch der Hinweis auf sein Kostüm – das sich auch als versteckte Botschaft deuten ließe. Während der clevere Geschäftsmann uns regelmäßig auf die Missstände der demokratischen Politik hinweist, bleiben seine Deals zur globalen Rundum-KI-Satellitenüberwachung mit der US-Regierung relativ unbeachtet.

Merkwürdige Symbole trugen auch Sportler auf der Olympiade. Die Amerikanerin Simone Biles, die fünf Goldmedaillen für ihre geradezu übermenschlichen Sprünge und Saltos gewann, zeigte sich bei der Siegerehrung mit einer Ziege an der Kette um den Hals. Die Ziege gilt im Okkultismus als Haustier des Teufels. Auch das Einauge-Symbol und das Zeichen X zählen zu den okkulten Symbolen.

Viele weltweit prominente Persönlichkeiten posieren auf Fotos mit diesen Symbolen und Gesten. Auch Imane Khelif hielt sich die Goldmedaille vor das linke Auge, um sie den Fotografen und dem Publikum zu präsentieren – sichtlich erfreut über den sicheren Sieg im Frauenboxen und die üppige Prämie.

Da wir Gesten und Symbole wie diese seit Jahren auf Magazin-Covern, in der Modebranche und in der Musikindustrie sehen, gehen wir davon aus, dass sie bedeutungslos seien. Die Spiritualität ist aus unserem modernen Leben und Denken weitgehend verbannt worden, und wir sind mehrheitlich der Meinung, dass man ihnen nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken oder sie gar überbewerten sollte: Sie sind ein Ausdruck des Zeitgeistes, wenn auch ein bedenklicher.

Wenn Symbole keine Bedeutung hätten und die Bibel eine Fantasie-Geschichte wäre – warum werden bei Events, die ein Millionenpublikum erreichen, düstere, geradezu okkulte Darstellungen gezeigt – während christliche Glaubensbekenntnisse und Jesus-Bildnisse vehement von der Bühne verbannt werden?

Dem brasilianischen Surfer João Chianca wurde angedroht, von Olympia disqualifiziert zu werden, wenn er das Jesus-Bild nicht von seinem Surfboard entfernen würde. Sportler, die im Interview begannen, Gott für ihren Erfolg zu danken, wurden vom Moderator abgewürgt oder ausgeblendet.

Die Pariser Polizei stoppte einen christlichen Prostest-Bus und nahm die friedlichen Christen in Haft. Bei den Filmfestspielen in Cannes hinderte man die Schauspielerin Massiel Taveras auf dem roten Teppich daran, ihre Schleppe mit Jesus-Bild zu zeigen. Man sagte ihr, damit habe sie keinen Zutritt – weil der auf dem Bild nicht ihr Partner sei!

Noch vor sechs Jahren, im Dezember 2018, erschien die 52. Stern-Ausgabe mit dem Titel: „Wunder geschehen. Wie Glaube und Vertrauen uns stark machen“ mit einem Jesus-Bild. Heute wäre das wohl undenkbar und mithin ist dieser Titel auch im Internet kaum noch auffindbar.

Der Abschluss der 33. Olympiade reihte sich an die Eröffnungsmotive an. Eine bizarre goldene Gestalt stiegt vom Himmel herab und überreichte den Nationen ihre Flagge. Viele Christen deuten die Figur als den „gefallenen Engel“ – andere als die Ankündigung des Transhumanismus.

Die Motive der Olympiade, die uns als Kunst basierend auf der griechischen Mythologie präsentiert wurden, werfen viele Fragen auf. Außer Frage steht, dass die Kunstvorlieben in demokratischen Kreisen heute eher speziell sind – wie auch die Eröffnungsfeier des Gotthard-Tunnels (2016) in Anwesenheit von Frau Merkel zeigt.

Es ist unklar, wem oder was diese Kunst dient, die jeglicher Schönheit oder positiver Botschaften entbehrt. Düstere Rituale nehmen seit Jahren die Weltbühnen großer Show-Events ein, während Jesus-Abbilder von der Bildfläche verbannt werden. Warum werden Jesus und das Christentum, das die Grundpfeiler der Demokratie begründet hat, in der heutigen Demokratie derart negiert?

Hat die Bibel vielleicht Antworten?

„Die frommen Leute sind weg in diesem Lande, und die Gerechten sind nicht mehr unter den Leuten. Sie lauern alle auf Blut; ein jeglicher jagt den andern, dass er ihn verderbe, und meinen, sie tun wohl daran, wenn sie Böses tun. Was der Fürst will, das spricht der Richter, dass er ihm wieder einen Dienst tun soll. Die Gewaltigen raten nach ihrem Mutwillen, Schaden zu tun, und drehen’s, wie sie wollen.“ Bibel, Altes Testament, Micha 6.7

Die sympathische Goldmedaillengewinnerin Yemesi Ogunleye im Kugelstoßen aus Deutschland sagte im Interview, dass es Gott war, der ihr den sensationellen Stoß ermöglichte. Sie habe Gott gebeten, dass er durch sie wirken möge und einen Gospel gesungen. Im TV-Interview darf sie ihn erstaunlicherweise vortragen – ein wahrer Lichtblick inmitten der düsteren Spiele.

Es wäre wünschenswert, dass sich in unserem Zeitgeschehen mehr Lichtblicke zeigen. Ein positiver Nebeneffekt dieser Olympiade ist, dass Menschen auf der ganzen Welt an den Wert und den liebenden Gott des christlichen Glaubens erinnert wurden.

Nicht nur die Bibel beschreibt die Vorgänge unserer Zeit, auch die indischen Veden prophezeien, dass das 5000 Jahre währende dunkle Zeitalter auf Erden – das „Kali-Yuga“ der Spaltung – auf dessen Höhepunkt wir uns befinden, enden wird. Danach soll die Menschheit in eine lichtvolle Ära, das „Satya-Yuga“ der Wahrheit, Rechtschaffenheit und Tugend eintreten.

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Iris Zukowski – Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin und Sachbuchautorin: „Jugendgewalt und Medien-Effekt“, Ruhland Verlag 2023, „Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten.“ Ruhland Verlag 2017. Sie war einige Jahre Dozentin für Neuromarketing und ist seit 2018 SOS-Initiatorin zur Aufklärung über die weitreichenden Effekte von frei verfügbarer Pornografie.

Bild: Screenshot Youtube X

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