Die Entmenschlichung der Sexualität KI-Sexroboter und das ewige Leben 

Ein Gastbeitrag von Iris Zukowski

„Im Jahr 2050 werden wir mehr Sex mit Robotern haben als mit Menschen“, prognostiziert der Zukunftsforscher Ian Pearson. Sex könne man heute gut stimulieren, auch wegen der Künstlichen Intelligenz, sagt Zukunftsforscher Gerd Leonhard. Bis 2050 wird die Technologie noch weiter sein. Die Verwirrung darüber, was Mensch und was Maschine ist, wird stark zunehmen. Es sei wie bei dem Spiel „World of Warecraft,- wenn man es tagelang spielt, fühlt sich das auch real an und man baut eine Beziehung zu den Charakteren auf. Bei Sexrobotern wäre das ähnlich. Viele werden sogar sagen, die Simulation fühle sich besser an als die Realität.

Natürliche Sexualität könnte bald Vergangenheit sein

Eine natürliche Sexualität, die gesunde liebesfähige Menschen, nicht nur körperlich, sondern auch emotional berührt, könnte demnach bald der Vergangenheit angehören.

In den Medien wird Sex ohne Liebe mit wechselnden Partnern seit geraumer Zeit als Ausdruck persönlicher Freiheit vermarktet. Das Vorbildprogramm der Pornoindustrie liefert der Staat als „Informationsfreiheit“ via Internet frei Haus. Besonders betroffen ist die junge Generation, die durch den frei verfügbaren Pornomarkt zunehmend sexuell desozialisiert wird. Schon Kindern werden die gefühllosen, oft gewalttätigen, auf den animalischen Trieb reduzierten Sex-Programme neuronal regelrecht ins Gehirn gepflanzt. Kinder und Jugendliche haben dadurch hirnphysiologisch kaum noch die Möglichkeit, als Erwachsene eine Sexualität gepaart mit Gefühlen erleben zu können.

Vor allem junge Mädchen und Frauen sind Opfer dieser Agenda, aber auch (junge) Männer, die auf der Suche nach Liebe sind. Oberflächliche sexuelle Begegnungen, bei denen der andere Mensch lediglich als Körperobjekt dient, dem man triebgesteuert – wie ein höher entwickelter Primat,- begegnet, führen schleichend zum Absterben jeglicher Gefühle beim Sex – bei Männern wie Frauen.

Von den woken Kulturkriegern wird Pornografie jedoch zum Kulturgut erklärt und als sexuelle Befreiung gefeiert. Die Auswirkungen, der oft Frauen verachtenden, gewalttätigen Angebote auf äußerst prägbare Kinder und die Sicherheit von Frauen in unserer gesellschaftlichen Realität werden dabei völlig ausgeblendet. Wie kann man glauben, dass es keine Wirkung erzeugt, wenn (zum Teil abartige) Gewalt gegen Frauen zur sexuellen Stimulation im Internet rund um die Uhr kostenlos angeboten wird?

Nicht nur sexuelle Gewalt unter Kindern oder jugendliche Gruppenvergewaltigungen nach Porno-Vorbild, sind die Früchte, die wir ernten. Mädchen und junge Frauen erleben heute zunehmend eine Sexualität als „normal“, die oft der rohen Befriedigung des Mannes nach Pornoskript dient. Dass die Gefühle junger Frauen dabei absterben, ist naheliegend. Eine Sexualität, bei der Herz und Seele völlig unberührt bleiben, ist leider bereits zur Normalität vieler (junger) Menschen geworden.

Wird die Generation-Porno im Jahr 2050 Sex mit KI-Robotern einem realen Partner vorziehen?

Mit KI-Sexrobotern wird ein technologischer Ausgleich für den forcierten, schleichenden Verlust der Liebesfähigkeit vieler Menschen angeboten und gleichsam ein neuer Markt eröffnet. Die KI soll die Gefühle des Nutzers ansprechen, sodass beim Sex mit dem Roboter eine emotionale Beziehung entstehen kann. KI-Sexroboter sollen mitfühlend sein und eine tiefe Bindung mit dem Besitzer eingehen können. Der CEO der chinesischen Firma Starpery Technology spricht von „Sexpuppen der nächsten Generation“, und dass sich vor allem Männer nach Gefühlen beim Sex sehnen würden. In Japan gibt es bereits einen großen, wachsenden Markt, denn die Hersteller versprechen mehr als bloße körperliche Befriedigung, sie sprechen von einer neuen Form von Beziehung, die große Gefühle auslöse. „Wir wollen einen Roboter schaffen, der dich glücklich macht», schreibt etwa die Firma Groove X, die den Lovot-Roboter entwickelte. «Lovot ist kein Roboter, der uns die Arbeit abnimmt, sondern einer, der sich mit Menschen emotional verbindet», sagt CEO Kaname Hayashi.

Im Internet wird eine KI-Sex-Puppe für 2729,- Euro mit folgenden Vorzügen angeboten:

„Stell Dir vor, Du hast eine Partnerin, die nicht nur optisch beeindruckend ist, sondern auch Deine Berührungen fühlen kann. Dank des hoch entwickelten Berührungssensorsystems reagiert diese Sex-Doll auf Deine Nähe mit realistischen Reaktionen… Aber es geht nicht nur um die Berührung; diese Sex Roboter verstehen und lernen von Dir. Mit dem fortschrittlichen Deep-Learning-System wird sie mit jeder Interaktion klüger. Teile Deine Gedanken, Gefühle und Vorlieben – sie passt sich an und wird zur idealen Begleiterin, die sowohl Deine körperlichen als auch emotionalen Bedürfnisse erfüllt… Willkommen in der Zukunft der Lust, wo die künstliche Intelligenz Dein Erlebnis revolutioniert und genieße intime Begegnungen auf höchstem technologischen Niveau.“

In China haben Forscher der Tianjin Universität nun einen Roboter mit einem lebendigen Gehirn aus menschlichen Stammzellen entwickelt. Das Gehirn-Organoid, das mit einem Chip verbunden ist, befindet sich in einer Nährflüssigkeit. Während der Roboter einfache Bewegungen ausführt, wächst dieses Gehirn und erschafft neuronale Netzwerke. Die Wissenschaftler werden viel daraus lernen,- ob die Erkenntnisse zukünftig unserem Wohl dienen werden, sei dahin gestellt. Das System ähnelt den Implantaten von Neurolink, die Elon Musk bereits in menschliche Gehirne pflanzen lässt.

Die Agenda der Transhumanisten scheint ihren Zielen, mit großen Schritten näherzukommen. Die vorbereitende Phase zielt offenbar darauf ab, die Bindungen der Menschen zueinander aufzulösen, sie rassistisch zu verfeinden, ihnen die natürliche geschlechtliche Identität zu rauben und sie von der Liebe zu einem Partner und sogar von der Liebe zum eigenen Kind abzuspalten. Von sich selbst, der eigenen Seele und seinen Mitmenschen emotional getrennt, wird der Mensch nach den neuen WHO-Vorgaben von klein auf, auf ein sexuelles Objekt reduziert, das sich zunehmend selbst, als ein triebhaftes, höher entwickeltes Säugetier begreifen soll.

„In der Vergangenheit wollten es viele Regierungen und Tyrannen tun, doch niemand verstand die Biologie gut genug und niemand hatte genug Macht über Daten, um Millionen Menschen zu hacken. Nicht die Gestapo, noch der KGB konnten es.- Aber bald werden zumindest einige Unternehmen und Regierungen in der Lage sein, systematisch alle Leute zu hacken. Wir Menschen sollten uns an den Gedanken gewöhnen, dass wir keine mysteriösen Seelen mehr sind. Wir sind jetzt hackbare Tiere.“ (Siehe hier.)

Die Hirnprozesse des Menschen sind erforscht, Gedanken können zunehmend mit BICS gelesen werden und man weiß fast alles über die menschlichen Triebe, Abgründe und Ängste, tiefste Wünsche und unbewusste Steuerprozesse. Psychoanalyse, Social-Media-Analysen, Computertomografie und Hirnscans, – zudem Versuche, von denen wir nichts wissen, – haben die Biologie und die Psyche des Menschen entschlüsselt. Die Seele des Menschen konnte jedoch nicht entschlüsselt werden, weshalb die Transhumanisten alles Seelische negieren und blockieren wollen. Würde der Geist des Menschen durch KI-Brainchips beeinflusst und kontrolliert, kann das Aufkeimen jeglicher Intuition oder Spiritualität und der Kontakt zur Seele unterbunden werden.

Für „Dark Souls“, wie Psychopathen im amerikanischen Sprachraum bezeichnet werden, wäre dies die Erfüllung ihrer düsteren Wunschträume. Selbst skrupellos und seelisch verarmt, gibt es dieser antisozialen Gattung das Gefühl übermenschlicher Größe und Macht, die eigentlich emotional überlegenen, beseelten Menschen, auf „hackbare Tiere“ zu reduzieren.

Selbst wollen die Transhumanisten ewig leben,- auch ohne mystische Seele, – die natürlicherweise für Menschen der Zugang zum ewigen Leben ist. Klaus Schwab beschreibt ihre größenwahnsinnige Zukunftsvision so: „Ein paar Injektionen, 50 Jahre mehr, dann die geistige Datenbank via Brainchip in ihren Avatar implantieren und weiterleben…“

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Iris Zukowski – Diplom-Psychologin, Hypnotherapeutin und Sachbuchautorin: „Jugendgewalt und Medien-Effekt“, Ruhland Verlag 2023, „Was uns heute unterhält, kann uns morgen töten.“ Ruhland Verlag 2017. Sie war einige Jahre Dozentin für Neuromarketing und ist seit 2018 SOS-Initiatorin zur Aufklärung über die weitreichenden Effekte von frei verfügbarer Pornografie.

Bild: Shuttesrtock

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