Die grenzenlose Gleichgültigkeit der Politik Notwendige Anmerkungen zum Mord an Ece

Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld

Es sind gerade ein paar Tage vergangen und das abscheuliche Verbrechen an einer Schülerin ist in den Medien kein Thema mehr. Die Gefährdung der Bevölkerung durch gewalttätige Migranten soll auch jetzt nicht diskutiert, Konsequenzen nicht gezogen werden.

Übrigens ist der Mörder nach dem neuen Chancen-Aufenthaltsgesetz der Ampel und einiger Unionsabgeordneter berechtigt, den deutschen Pass zu beantragen, denn er kam 2016 zu uns.

Katrin Göring–Eckardt, Grüne, die sich auf einer EKD-Synode schwärmte, Deutschland werde „religiöser, bunter, vielfältiger und jünger“, was zu Zuständen führte, die Ece das Leben gekostet haben, ist nun höchst besorgt um ihre eigene Sicherheit.

Nachdem sich gestern der Rechtsstaat mit seiner PR-Razzia bis auf die Knochen blamiert hat, soll heute mit allen Mitteln davon abgelenkt werden, indem man die Sicherheit des Bundestags bedroht sieht. Eine der Verhafteten ist eine ehemalige AfD-Abgeordnete. Deshalb soll jetzt laut KGE die Sicherheit im Bundestag überprüft werden. Die ältere Dame könnte Kontakte zu Mitgliedern ihrer Fraktion haben. Da die Rentner-Verschwörung angeblich auch einen Sturm auf den Reichstag geplant haben soll, fürchtet man Hilfe „von innen“.

Kanzler Scholz, von dem man kein Wort des Bedauerns über den grausamen Tod von Ece gehört hat, richtet höchstpersönlich das Augenmerk wieder auf den Kampf „gegen rechts“.

Die wichtigste Konsequenz aus der Razzia sei, „dass alle wissen, dass wir einen wehrhaften Staat haben und eine wehrhafte Demokratie sind“, sagte Scholz nach einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder. Die deutschen Sicherheitsbehörden seien in der Lage, Rechtsverletzungen dieser Art „zu durchkreuzen“.

Achten sie auf „dieser Art“.

Die wehrhaften Demokraten jagen mit 3000 Spezialkräften und Polizisten 25 Senioren, sind aber nicht in der Lage, die Flughäfen von München und Berlin vor den Klimaklebern zu schützen, die mit ihren Blockaden den Flugverkehr und das Leben der Passagiere gefährden. Auch nachdem die Aktionen der letzten Generation ein Todesopfer gefordert haben, wird kaum etwas unternommen, um diese Extremisten zu stoppen.

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Das gilt auch für Fridays for Future, obwohl Luisa Neubauer öffentlich verkündet hat, man plane demnächst eine Gaspipeline zu sprengen und für demokratische Verfahren sei beim Klimaschutz keine Zeit mehr.

Im Gegenteil, mit Neubauer lassen sich Politiker gern ablichten, sie bekommt auf grünen Parteitagen Standing Ovations und Verfassungsschutzpräsident Haldenwang versichert den Grünen, wie sehr er FFF und die „Letzte Genration“ bewundert und dass er keinen Grund zur Beobachtung sieht.

Die wehrhaften Demokraten sind weder willens noch in der Lage, die Eces unseres Landes zu schützen, die nicht von Rentnern, sondern von jungen, religiösen Männern bedroht sind. Laut Pressebericht liegt in Illerkirchberg das Asylheim direkt an einem viel begangenen Schulweg. Obwohl es in dieser Unterkunft schon einmal zu einer Vergewaltigung einer 12-jähringen durch Heimbewohner kam, sind offenbar keinerlei Maßnahmen getroffen worden, um den Schulweg für die Kinder sicher zu machen. Beschwerden, nachdem Mädchen, auch Kindergartenkinder, von den Heimbewohnern belästigt wurden, führten zu keiner Reaktion der Verantwortlichen. Übrigens wurde bei der Meldung über die Beschwerden betont, dass es sich um türkische Eltern gehandelt habe. Haben deutsche Eltern Angst die Belästigung ihrer Kinder durch Asylbewerber zu melden, weil sie dann als ausländerfeindlich stigmatisiert werden?

Jedenfalls hat die Beschwerde türkische Eltern nicht dazu geführt, dass die Behörde tätig wurde und das hat Ece das Leben gekostet.

Wie gleichgültig der Politik das Leben derer ist, die sie vertreten soll, demonstrierte der Bayrische Landtag, als seine Mehrheit ablehnte, eine Schweigeminute für Ece zu halten. Innenministerin Faeser besuchte eine Flüchtlingsunterkunft in Mecklenburg-Vorpommern, weil der Verdacht geäußert wurde, dass der Brand dort ein fremdenfeindliches Motiv gehabt haben könnte. Es war ein Feuerwehrmann, der endlich einmal richtig löschen wollte.

In Illerkirchberg hat sich Faeser nicht blicken lassen, auch kein anderes Kabinettsmitglied, nicht mal bei der Beerdigung.

Ece soll so schnell wie möglich vergessen werden. Das dürfen wir nicht zulassen.

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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Vera Lengsfeld, geboren 1952 in Thüringen, ist eine Politikerin und Publizistin. Sie war Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, zunächst bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, ab 1996 für die CDU. Seitdem betätigt sie sich als freischaffende Autorin. 2008 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Sie betreibt einen Blog, den ich sehr empfehle. Der Beitrag erschien zuerst auf Vera Lengsfelds Blog.

Bild: Shutterstock

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