GEZ-Journalist droht Andersdenkenden Schläge an Hass aus der Anstalt: „Die rechtsextreme Putin-Atomsau-Bulle“

Von reitschuster.de

Auf seiner Homepage blickt Lars Winkelsdorf finster drein. Das ist offenbar Programm. Auf der Seite steht, dass er freier Journalist und Autor ist und nicht zuletzt für die Redaktionen des Nachrichtenportals „t-online“, das ZDF Polit-Magazin „Frontal 21“, die „Tagesschau“, den „Focus“ und ARD „Plusminus“ arbeitet. Außerdem erstellt er forensische Gutachten zu Schusswaffen und Munition.

„Herr Winkelsdorf ist ein außergewöhnlich sachkundiger Fachmann auf allen Gebieten des Waffenrechts“, lässt er sich von dem CDU-Kommunalpolitiker Jürgen Roth auf seiner Seite loben. „Echt JEDES Mal, JEDES FUCKING MAL, wenn ich Urlaub oder länger mal frei nehme, kommt ein Anschlag oder ein Amoklauf…“, ließ der 46-Jährige seine 54.500 Follower an diesem Donnerstag auf X (früher Twitter) mit Blick auf den Amoklauf an der Universität Prag wissen.

»Will ich von dem was lesen, find ichs um einen toten Fisch gewickelt«

Schon dieses Beispiel zeigt: Sein sprachlicher Duktus entspricht seinem Konterfei, mit dem er sich im Internet inszeniert. Gegenüber Menschen, die nicht seiner Meinung sind, bedient er sich gern aus der untersten Schublade.

„Ich hab Henning Rosenbusch jetzt blockiert, diese rechtsextreme Blase von Coronaleugner, Putintrollen, Verschwörungsbratzen und Co hat keinerlei Wert für irgendeinen Austausch“, postete er am Mittwoch, „will ich von dem was lesen, find ichs um einen toten Fisch gewickelt…“.

Rosenbusch, der auch schon für reitschuster.de schrieb, hat sich vor allem während der „Pandemie“ als Maßnahmenkritiker einen Namen gemacht. Ihn deshalb als „Coronaleugner“, „Verschwörungsbratzen“ und „Putintroll“ in Personalunion zu diffamieren, zeugt von ebenso wenig Toleranz wie Verstand.

Rosenbusch bekommt eine weitere Breitseite, die Winkelsdorf aus seinem Urlaub schreibt. „Die rechtsextreme Putin-Atomsau-Bulle der Corona-Leugner um Rosenbusch hat scheinbar Blut. Sehen wir es positiv, 10 von denen ergeben zusammen immerhin beinahe einen Schulabschluss…“

Was sich hinter „rechtsextreme Putin-Atomsau-Bulle“ verbergen mag, dürfte indes allenfalls dem Waffenrechtler bekannt sein. Dazu passt eine Kurznachricht auf X, die sich so liest: „Cool, die Querdenker-Nazis rufen inzwischen an und wollen vorbeikommen. Man serviert solchen Gästen traditionell Tee, oder?“

Auch mit Posts wie „Im Gegensatz zu Kachelmann gibt’s bei mir echte Backpfeifen. Und das ist auch richtig so“.

Das ist eine kaum verhohlene Androhung von Gewalt.

Auch mit Diskriminierung nimmt es der Mann, der für die angeblich so diskriminierungssensiblen Sender arbeitet, nicht so genau. So poltert er in einem Tweet sein Gegenüber an: „Ich arbeite da, du geistig Behinderter.“

So unschön eine derart vulgäre Art ist. Schlimmer noch ist, dass seine Tätigkeiten bei den Öffentlich-Rechtlichen mit Zwangsgebühren alimentiert werden. Ein X-User bringt dies so auf den Punkt: „Auch dieses zerebrale Elend müssen Deutsche mit ihren öffentlich-rechtlichen #Zwangsgebühren bezahlen – während sich @DasErste und @ZDF gegen #Hassrede positionieren wollen.“ „Für so eine Armleuchte muss ich zahlen“, schreibt ein anderer auf X.

Dazu passt: „Planet Wissen“ beschäftigte sich im September vergangenen Jahres mit der Frage: „Was tun gegen den Hass im Netz?“ Die Sendung lief auf „ARD alpha“, einer Tochter ebenjener Fernsehanstalt, für die auch Winkelsdorf arbeitet.

WEIHNACHTSGABE FÜR KRITISCHEN JOURNALISMUS

Im Dezember 2019 startete meine Seite. Inzwischen hat sie bis zu 53,7 Millionen Aufrufe im Monat. Setzt Themen, um die auch große Medien nicht mehr herauskommen.

Das war nur Dank Ihrer Hilfe möglich!

Ohne Steuer-Millionen und Soros-Dollar. Trotz Klagen und Abmahnungen. Mit Herzblut, Idealismus – und Schlafmangel. Umso dankbarer bin ich, wenn Sie bei Ihren Weihnachtsgaben auch an meine Seite denken. Und damit kritischen Journalismus sichern, der Regierenden und Hofberichterstattern auf die Finger sieht.

1000 Dank!

Per Kreditkarte, Apple Pay etc.

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71 oder BE43 9672 1582 8501

BITCOIN Empfängerschlüssel auf Anfrage

Meinе aktuellen Videos

Wenn die Polizei um 6 Uhr Regierungskritikern die Tür eintritt: Ein Ex-Polizist klagt die Justiz an

„Die Regierung hat die Justiz gekidnappt“ – gnadenlose Abrechnung mit der Corona-Politik von Anwalt

Bild: Shutterstock

Mehr zum Thema auf reitschuster.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert