Experte warnt: „Die Schäden treten mitunter erst nach Jahren auf“ Wieder eine Verschwörungstheorie wahr geworden?

Von Kai Rebmann

Und die Schwurbler hatten doch Recht! Mit dieser für sie bitteren Erkenntnis sahen sich Politiker und die Vertreter der Mainstream-Medien in den vergangenen Jahren schon mehr als einmal konfrontiert. Jetzt könnte sich die nächste Verschwörungstheorie bewahrheiten.

Am 3. August 2014 sprach Prof. Wolf-Dieter Ludwig, damals wie heute Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, bei der Deutschen Welle über Risiken und Nebenwirkungen von Gentherapien. Was man als hochrangiger Experte auf seinem Gebiet vor knapp neun Jahren noch ungestraft sagen durfte, würde heute wohl die Grundlage einer medialen Hexenjagd bilden und zur gesellschaftlichen Ächtung führen.

Und hier die wichtigsten Aussagen von Prof. Wolf-Dieter Ludwig im Wortlaut:

„Gentherapien sind seit etwa 20 Jahren verfügbar, haben in den letzten 20 Jahren aber nur selten zu erfolgreichen Therapien geführt. Im Rahmen von Gentherapien nutzen wir Viren, um genetisches Material in die Zellen zu schleusen. […]

Wir wissen, dass die Vektoren, wenn sie in die Zelle geraten, auch viel Schaden anrichten können. Sie können das Immunsystem unnötig stimulieren, so dass Erkrankungen auftreten. Sie können zu Krebserkrankungen selber führen, weil sie gewisse genetische Strukturen in der Zelle aktivieren. […]

Und wir wissen, dass unser eigenes Immunsystem auf diese künstlich zugeführten Gene reagieren kann und dadurch letztlich die Information beseitigt und dann müsste man wieder eine neue Therapie beginnen. […]

Wir brauchen Studien an ausreichenden Patientenzahlen, vor der Zulassung dieser Gentherapien. Und was ganz wichtig ist, wir müssen diese Patienten über einen längeren Zeitraum verfolgen, weil die Schäden mitunter erst nach Jahren auftreten. […]

Aber nochmal, es ist extrem wichtig, dass diese Erkenntnisse auf guter Wissenschaft beruhen und in klinischen Studien sehr ordentlich geprüft wurden, damit wir unseren Patienten nicht mit experimentellen Therapien unnötig schaden.“

Prof. Ludwig über Gentherapien und die ‚mRNA-Impfung‘

Um es in aller Deutlichkeit zu unterstreichen und deshalb aufgepasst liebe Faktenchecker: Prof. Wolf-Dieter Ludwig sprach im DW-Interview NICHT über das, was heute als „mRNA-Impfung“ bezeichnet wird. Das konnte er im August 2014 auch noch gar nicht. Der Experte äußerte sich allgemein über Gentherapien und was diese können und vor allem nicht können bzw. welche Gefahren dabei drohen.

Die Aussagen stehen für sich, weshalb eine inhaltliche Bewertung – ob diese zutreffen oder nicht – erstens nicht notwendig ist und eine solche, zweitens, auch Sache der damit besser vertrauten Wissenschaft sein sollte. Dennoch lassen diese Sätze die Bedenken etwa von Bayern-Star Joshua Kimmich bezüglich möglicher Langzeitfolgen der sogenannten „Impfung“ oder dem plötzlichen Anstieg aller möglichen Krebserkrankungen seit gut zwei Jahren abermals in einem ganz neuen Licht erscheinen.

Aber der Chef der Arzneimittelkommission hat sich in der etwas jüngeren Vergangenheit auch schon explizit über die „mRNA-Impfung“ geäußert, und zwar am 22. Januar 2021 im Interview mit „zm online“. Deshalb auch hierzu die wichtigsten Aussagen in der Zusammenfassung:

Prof. Ludwig über die allgemeine Entwicklungszeit von Impfstoffen:

„Alle Übersichtsbeiträge, die sich mit der Entwicklung von Impfstoffen beschäftigen, weisen darauf hin, dass eine Impfstoffentwicklung normalerweise 10 bis 15 Jahre beansprucht. In dieser kurzen Zeit (wie bei Corona, Anm. d. Autors) ist noch nie ein Impfstoff entwickelt worden.“

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… über die in den Jahren zuvor durchgeführten Phase-1- und Phase-2-Prüfungen bei mRNA-Impfstoffen:

„Nach diesen Prüfungen hatte allerdings noch kein Impfstoff eine Zulassung erhalten. […] Ich vermute, dass Wirksamkeit oder Sicherheit nicht den Ansprüchen an eine Zulassung genügten bzw. erst durch die Lipid-Nanopartikel, die jetzt für die Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 verwendet werden, eine ausreichende Stabilität der Impfstoffe erreicht werden konnte.“

… über die Zulassungsstudien:

„Man hat auch nach der Intervention nicht systematisch mit PCR-Tests geprüft, ob trotz Impfung asymptomatische Infektionen auftraten. […] Als COVID-19-Fall wurde gewertet, wer Symptome entwickelte und vier Tage zuvor bzw. vier Tage danach einen positiven PCR-Test in einer Probe aus dem Atemwegstrakt aufwies.“

… über mögliche langfristige Nebenwirkungen:

„Natürlich können wir über eine Langzeittoxizität nichts sagen. […] Vertreter des Paul-Ehrlich-Instituts sagen, es gebe gar keinen Grund, warum man solche Nebenwirkungen fürchten muss. Es gibt andere, vom PEI unabhängige Wissenschaftler, die es etwas anders sehen. […] In tierexperimentellen Studien mit einer allerdings deutlich höheren Dosis des BioNTech/Pfizer-Impfstoffs hat sich gezeigt, dass diese Nanopartikel Entzündungen im Körper auslösen können, deren Folgen man natürlich nicht im Rahmen einer kurzen Nachbeobachtung sieht, sondern erst nach längeren Zeiträumen.“

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.

Bild: Shutterstock

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