Grünen-Politiker wollen Maulkorb für Impf-Skeptiker Attacke auf Wagenknecht, Kimmich und Precht

Der Hang zum Meinungs-Totalitarismus in Deutschland nimmt immer absurdere Formen an. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Kai Gehring schrieb nach dem Auftritt von Sahra Wagenknecht (Linke) bei „Anne Will“ in der ARD auf seiner Twitter-Seite: „Welche Mitverantwortung trägt Talkmasterin Anne Will an der zu geringen Impfquote in Deutschland, wenn sie Impfgegnerin Wagenknecht wieder mal ein Forum in ihrer Sendung bietet?“ Seine Parteifreundin Paula Piechotta (25) legte in der gleichen Richtung nach. Sie schrieb auf Twitter, dass Wagenknecht „eine Gefährdung für unser aller Gesundheit“ sei. Wer sich nicht von der „Linken“ distanziere, der mache sich „mitschuldig“. Das Hamburger Journal „Spiegel“ unterstellte dem TV-Philosophen Richard David Precht „Querdenker-Niveau“, bezeichnete ihn als „Gefahr“.

Die Vergehen der Verfemten: Bayern-Spieler Josua Kimmich hatte gesagt, er habe sich nicht impfen lassen, weil er „einfach warten will, was Langzeitstudien angeht“. Er schloss explizit nicht aus, sich impfen zu lassen, sondern betonte: „Es geht einfach darum, dass ich noch ein paar Bedenken habe.“

Precht sagte im ZDF-Podcast mit Markus Lanz, er sei zwar selbst geimpft, wolle seine Kinder aber nicht impfen lassen. Er beklagte die Ausgrenzung von Ungeimpften und sagte, es sei nicht die Aufgabe des Staates, „jedermanns Krankheitsrisiko auszuschließen.“

Wagenknecht sagte bei Anne Will, sie sehe Impfen nicht als einen Akt der Solidarität: „Wer sich impfen lässt, schützt als erstes sich selbst“, so die Linken-Politikerin. Auch sie klagte über fehlende Langzeitstudien mit den Corona-Impfstoffen.

Dass man auf diese noch warten müsse, räumte selbst das Bundesgesundheitsministerium auf meine Nachfrage hin auf der Bundespressekonferenz ein.

Dennoch sind die Äußerungen der drei Prominenten nach Auffassung von Politikern und Journalisten unzulässig. Und Anlass für massive Hetze, wie man sie sonst aus autoritären Staaten gewohnt ist.  

Diejenigen, die ständig Offenheit, Buntheit und Toleranz fordern, können es nicht ertragen, wenn jemand beim Thema Impfen auch nur leicht von der offiziellen, von Staat und Medien propagierten Linie abweicht?

Das wäre fast schon zum Lachen, wenn es nicht so traurig und gefährlich wäre.

Das totalitäre Denken, das viele angesichts der Bemühungen um Vergangenheitsbewältigung schon für überwunden hielten, zeigt wieder seine hässliche Fratze in Deutschland.

Nur in anderer Lackierung.

Diesmal vorzugsweise grün bzw. rotgrün. 

Was hier Grüne-Politiker und Journalisten betreiben, ist nichts anderes als ein Anschlag auf die Demokratie und das Grundgesetz.

Wer sich so äußert, beweist damit, dass er die Prinzipien eines freiheitlichen Rechtsstaats nicht verstanden hat. 

Mir persönlich machen solche Politiker und Kollegen weitaus mehr Angst als das Corona-Virus.

 

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Bild: Shutterstock
Text: br

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