Hetze aus dem Ruhestand: Gauck beleidigt Millionen Wähler Alt-Präsident fordert: "Alle gegen die AfD"

„Gauck paktiert geschichtsvergessen lieber mit Täterpartei Linke/PDS/SED und will nach 1989 wieder Nationale Front“ – mit diesem Kommentar schickte mir ein erfahrener Kollege, der heute im Ruhestand ist, einen Link auf einen Artikel im Deutschlandfunk mit folgender Überschrift: „‘Von CDU bis Linke‘ Gauck plädiert für breites Bündnis ‘alle demokratischer Parteien‘ gegen AfD“. Bei meinem Kollegen als gelernten DDR-Bürger ruft das sehr unangenehme Erinnerungen hervor. Und Befürchtungen.

Die „Nationale Front“, die bis 1973 noch „Nationale Front des demokratischen Deutschland“ hieß, war ein Zusammenschluss der Parteien und Massenorganisationen in der DDR. Der offizielle Anspruch, der genauso verlogen war wie das Wort „demokratisch“ im Staatsnamen: Sie sollte allen gesellschaftlichen Gruppen Einfluss auf gesellschaftspolitische Prozesse ermöglichen. Die Realität: Sie war ein Mittel, um die Blockparteien und Massenorganisationen zu disziplinieren und die Vormachtstellung der SED im Staat zu festigen. Also ein wichtiges Werkzeug der linken Diktatur.

Kritiker sehen sich durch die Harmonie der großen Parteien von der „Linken“ bis hin zu Union und FDP bei Schlüsselfragen an die Blockparteien der DDR erinnert. So sehr sich eine Gleichsetzung verbietet, so wenig sind Parallelen von der Hand zu weisen: Selbst die Union hat sich selbst kastriert, erlaubt sich nur noch vermeintlich „konstruktive Kritik“. Die ist aber in Wirklichkeit nichts weiteres ist als Fassadenkosmetik an den Zielen rot-grüner Politik. Und die haben Union und FDP im Wesentlichen übernommen. Statt sich dem „woken“ Umbau der Gesellschaft zu widersetzen, wollen sie nur die Geschwindigkeit drosseln und allenfalls in Nuancen andere Akzente.

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Deshalb sehen immer mehr Menschen in Deutschland in der „Alternative für Deutschland“ die einzige Alternative zur rot-grünen Allparteien-Front. Und umso größer wird der Hass und die Hetze gegen die AfD und die Ausgrenzung – was der Partei wiederum neue Wähler beschert.

Dass der Ex-Präsident nun aus dem Ruhestand heraus ins große Hetzkonzert mit einstimmt, ist keine Überraschung. Legendär ist sein Satz: „Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem“. Besser konnte man die Abgehobenheit im Elfenbeinturm gar nicht entlarven.

Und Gauck macht da weiter, wo er mit solchen Aussagen angefangen hat: Man müsse der AfD das klare Signal aussenden, dass sie niemals an die Macht kommen werde, sagte der frühere Pastor dem Magazin „Stern“. Sollte die AfD etwa nach den Landtagswahlen im kommenden Jahr in Ostdeutschland vorne liegen, müssten sich alle demokratischen Parteien zusammentun, um zu verhindern, dass sie regiere. Das gelte für die CDU bis einschließlich der Linken, erklärte Gauck.

Eine unfassbare Aussage – angesichts der Vergangenheit der „Linken“, die sich nie glaubhaft von der DDR-Diktatur distanziert hat. Und die, um den Zugriff auf das Vermögen der Mauerschützenpartei SED nicht zu verlieren, sogar ganz offiziell erklärt, rechtsidentisch mit dieser zu sein.

Bezeichnend ist, dass Gauck ebenso wie Steinmeier & Co. offenbar kein Wort verliert über die Angriffe auf AfD Politiker und die Gefährdung, der diese ausgesetzt sind.

Beleidigung von Millionen Wählern

Unglaublich ist es ebenfalls, dass Gauck – wie so viele andere Politiker auch – der AfD abspricht, eine demokratische Partei zu sein. Damit entlarvt er sich als Anti-Demokrat. Denn nur ein Anti-Demokrat kann eine Partei, die von Millionen Wählern gewählt wurde, als „nicht demokratisch bezeichnen“. Die Aussage ist auch eine böse Diffamierung eben dieser Wähler.

Gauck legt damit die gleiche Denkweise an den Tag wie die Grünen in Bayern. Die verkündeten nach der Wahl: „Wir laden alle demokratischen Parteien ein, mit uns einen Notfallplan für die Demokratie zu erarbeiten.“ Mit anderen Worten: Wenn die Wähler nicht das wählen, was sie sollen, ist in den Augen der Grünen die Demokratie in Gefahr. Genauso wie Gauck merken nicht mal, wie sie damit ihre eigene Demokratiefeindlichkeit entlarven – und in der geistigen Tradition der DDR stehen.

Die liberale Demokratie müsse sich als wehrhaft erweisen, sagte Gauck in dem Interview. Offenbar geht ihm und großen Teilen des polit-medialen Komplexes das Muffensausen angesichts der für sie unbequemen Tatsache, dass im September 2024 in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Parlamente gewählt werden. Und dass in allen drei Ländern in Umfragen die AfD vorne liegt.

Ja, die liberale Demokratie muss sich tatsächlich als wehrhaft erweisen. Vor ihren Feinden im Schafspelz – ob sie nun Gauck, Faeser oder Lang heißen. Ihre Arbeit gegen die Demokratie ist besonders deshalb so gefährlich, weil sie diese – in der Tradition der Denke der DDR – unter dem Deckmantel des Schutzes der Demokratie betreiben.

Und weil gerade im Westen Deutschlands viele Menschen immer noch zu arglos sind, was die Gefahren der rot-grünen ideologischen Politik angeht. Während die Ostdeutschen zu einem größten Teil eine „Impfung“ haben: Ihr „politisches Immunsystem“ ist darauf trainiert, antidemokratische autoritäre Tendenzen auch in der Tarnung der „Demokratie-Förderung“ zu erkennen.

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Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es sage und schreibe 6,5 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble 6,2 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
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Bilder: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

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