„Hey Du, zeig mal Tasche!“ Von der Bedrohungslage auf unseren Schulhöfen

Ein Gastbeitrag von Klaus Kelle

Gestern Abend war ich mit einer längjährigen Kollegin in Berlin essen. Sie ist Mutter von zwei Söhnen (15, 13) und erzählte mir aus ihrem Leben. Zum Beispiel aktuell von einem Anruf der örtlichen Polizeiwache. Es habe einen „Zwischenfall“ in der Schule gegeben, und ihr älterer Sohn sei darin verwickelt.

Ich muss sagen, ich weiß, dass es an unseren Schulen heute nicht mehr so heimelig zugeht, wie in meiner Pennäler-Zeit. Und seit „wir schaffen das“ ist es noch deutlich dramatischer geworden. Aber das in der brandenburgischen Provinz, im Umland unserer Hauptstadt, auf dem Schulhof „Taschenkontrollen“ gibt, als alltägliches Phänomen, war mir in dieser Deutlichkeit nicht klar.

Und das läuft so

Da steht ein Schüler allein auf dem Schulhof herum. Es ist große Pause. Er hat eine von diesen bei Teenagern beliebten Umhängetaschen dabei. Und plötzlich wird er von 15 Gleichaltrigen mit Migrationshintergrund umringt. In bedrohlicher Pose fordern sie ihn auf: „Hey, Du! Zeig mal Tasche!“ Und wenn so ein 13-Jähriger allein vis-a-vis mit einer Gruppe von Allahs Söhnen dasteht…ja, dann zeigt er Tasche. Andernfalls kann es ungemütlich werden. Und, wenn „in Tasche“ etwas Begehrliches zu entdecken ist, dann nehmen unsere Gäste das auch gern mal mit. „Abziehen“, so nennen die jungen Leute dieses kriminelle Hobby. Ein ganz normaler Begriff.

Alltag im besten Deutschland aller Zeiten blablabla…

Weil ein anderer Mitschüler von der gleichen Gang vorher auf dem Schulhof abgezogen wurde und dessen Eltern Anzeige erstatteten, kam dann auch die Polizei in die Schule. Bei den Vernehmungen wurde so auch der Fall des Sohnes meiner Kollegin aktenkundig. Normalerweise werden unsere bedrohlichen Neubürger dann mit einer Ermahnung nach Hause zu ihren Eltern entlassen. Aber da es sich bei diesen Früchtchen um Wiederholungstäter handelt, wurde jetzt ein Strafprozess angesetzt. Und der Sohn meiner Kollegin soll da als Zeuge aussagen.

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Das will er aber ganz und gar nicht, denn nach dem Prozess ist vor dem Schulhof. Und wer will schon, wenn die Pausenklingel läutet, dass sich da 15 finster guckende Mitschüler vor dem Schulgebäude versammeln, einzig um den mutigen Zeugen von gestern zu begrüßen?

Die Polizei hat dem Jungen versprochen, dass sie ihn zum Gerichtssaal begleiten, dass er durch einen eigenen Eingang ins Gebäude gebracht werde. Aber er muss ja am nächsten Tag wieder in die Schule, zu seinen Mitschülern, die gern einen Blick in seine Umhängetasche werfen. Und so ist seine Motivation, vor Gericht auszusagen, mit Null noch geschönt beschrieben.

Was ich sagen will: Solche Vorfälle sind kein Einzelfall, viele Eltern mit schulpflichtigen Kindern haben Ähnliches schon erlebt. Und unser Staat lässt sie allein.

Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rot-grünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich mache trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiterzumachen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!
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Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen auch unbequeme Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Klaus Kelle, Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für viel gelesene Zeitungen und Internet-Blogs. Dieser Beitrag ist zuerst auf seinem Portal the-germanz.de erschienen.

Bild: Shutterstock

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