„Ich definiere mich nicht über meine Sexualität“ "Gerne homosexuell – aber ohne ständige Propaganda"

Einer meiner besten Freunde, der sich selbst als „stockschwul“ bezeichnet – und selbst darf er das – klagt seit langem darüber, wie sehr es ihn nervt, dass heutzutage das Thema Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit allgegenwärtig ist. „Das ist fast so schlimm wie früher die Diskriminierung“, sagt er sarkastisch. „Sexualität ist Privatsache, und warum wird sie ständig ins Öffentliche gezerrt?“ Der Freund empfindet das fast als Belästigung: „Würdest Du ständig etwas zu Heterosexualität hören wollen? Wie toll die ist? Glaube mir, das nervt mit der Zeit“, fragte er mich einst. An seine Aussagen musste ich jetzt denken, als sich unter meinem Artikel über die Kündigung von „Bild“-Redaktionsleiter Ralf Schuler eine ebenso lebhafte wie spannende Reaktion zu dem Thema entwickelte. Der Journalist stieg aus, weil er sich „nicht Queer-Propaganda diktieren lassen“ möchte. Ich finde die Wortmeldungen meiner Leser so interessant, dass ich sie Ihnen nicht vorenthalten möchte:

Bastian Kurt:
Selber „queer“ oder besser gesagt „gay“, aber was die da abziehen ist unglaublich!
Ein Großteil der ebenfalls schwulen Männer, die ich kenne, distanzieren sich DEUTLICHST von diesen Leuten. Diese queere Bewegung ist eine marxistische Bewegung und ABSOLUT intolerant! Wer Kritik äußert ist Feind, egal ob schwul, lesbisch oder was auch immer.
Im Übrigen: Ich definiere mich nicht über meine Sexualität, sondern über mein soziales Verhalten!

Antwort:
Volltreffer, versenkt! Herr Kurth, das war sehr gut. Meine lesbische Tochter schämt sich oftmals über das Verhalten und die Aussagen der Gleichgesinnten. Sie spricht sogar von einer Modeerscheinung. Sie meint, dass einige gar nicht homosexuell sind. Diese möchten nur auf der woken Welle mitschwimmen.

Antwort:
So ist es, aber eigentlich logisch konsequent, wenn Religion (Kopftuch etc.) so in die Öffentlichkeit gezerrt werden. Beides hat da nichts zu suchen. Beides ist Privatsache, solange kein Rechtsbruch stattfindet.

Antwort:
Kann man nicht einfach schwul, lesbisch, trans* oder sonstwas sein, ohne seine Mitmenschen unentwegt mit Dauer-Queer-Propaganda zu nerven?

Für mich ist jeder erst einmal ein Mensch! Sie haben es gut ausgedrückt, sexuelle Neigungen gehen mich erst einmal nichts an und interessieren mich auch nicht. Der Charakter und das Sozialverhalten sind bedeutend wichtiger. Danke für Ihr Statement!

Bastian Kurt:
Eigentlich schlimm, dass man eine ganz normale Aussage schon als Statement deklarieren muss, oder?

Antwort:
„Ein Großteil der ebenfalls schwulen Männer, die ich kenne, distanziert sich.“

Das hättet ihr tun sollen, als es noch nicht zu spät war. Ich weiß gar nicht, wie man irgendwelche Schreihälse für sich sprechen lassen kann. Es wäre klüger gewesen, diese Hälse sofort und endgültig zu stopfen, zumal doch sofort klar geworden sein dürfte, dass sie nicht eure Freunde sind, sondern euch nur benutzen, nämlich hierfür: Die Entscheidung zu deiner politischen Einstellung wurde dir abgenommen, mit euch haben sie für ihre ungerechtfertigten politischen Anliegen eine Gruppe hinter sich. Herzlichen Glückwunsch.

Bastian Kurt:
Man glaubt es oder nicht: Der Konformitätszwang ist bei Schwulen sehr ausgeprägt. Keine noch so dämliche Modeerscheinung, die nicht begeistert und fraglos übernommen wird. Zu Anfang war ein „die überziehen jetzt aber wirklich“ die Meinung, dann hat sich dieser Schwachsinn genaugenommen von Otto Normalschwul abgekoppelt und ist wie eine Lawine ins Tal gerollt. Die Wenigen, die sich dagegengestellt haben, wurden SOFORT kaltgestellt mit den üblichen Argumenten: transphob, rechts, reaktionär, antisemitisch und dem ganzen Arsenal derartiger dümmlicher „Argumente“. Von Leuten, die angeblich für Gleichstellung „kämpfen“.

Antwort:
Die normalen Heteros und Schwulen sind doch anscheinend der gemeinsamen Meinung, dass das Intimleben Privatsache ist und die sich deshalb nicht öffentlich darüber äußern. Die Leute, die sich äußern, wie z. B. die Dame Biefang, sollten sich nicht wundern, wenn sie zwar in der Öffentlichkeit herumblöken können, von der großen Mehrheit aber totgeschwiegen werden.

Bastian Kurt:
Ich empfehle das Buch von Douglas Murray *Der Wahnsinn der Massen*, darin ist sehr deutlich beschrieben was da abläuft. Herr Murray ist selber schwul (ist das wirklich interessant? Okay, nur als Info). Dieses Buch ist eine Steilvorlage für deutsche Autoren, die in Zukunft ihre Stimme erheben werden.

Antwort:
Da schließe ich mich vollkommen an. Die gleichen Leute, die mich als homosexuellen Jugendlichen in den 90ern als „krank“, „pervers“, „ekelhaft“ verachtet und ausgegrenzt haben, tauschen jetzt untereinander Regenbogenjpgs aus und holen sich einen auf ihre eingebildete moralische Überlegenheit herunter. Weil es nichts kostet, weder Aufwand noch Risiko, weil man keinen Gegenwind befürchten muss und weil die eigenen Hirnfürze einfach so gut riechen. Sobald es karriere- oder geschäftsschädigend wird, verkriechen sich diese selbsternannten „Alliierten“ allerdings genauso schnell wieder wie sie gekommen sind (siehe Katar, siehe China). Von mir aus können die sich ihre dämlichen heuchlerischen Regenbogenfahnen aufrollen und hinten reinstecken. Ich will nicht, dass Schulkinder sexuell indoktriniert werden. Sie sollen weder zwanghaft in ein heterosexuelles Korsett gepresst, noch in ein trans- oder homosexuelles gepresst werden. Lasst die Jugendlichen in Frieden, Würde und Freiheit ihre eigene Sexualität unbeeinflusst entdecken, verdammt noch mal. Und lehrt die Menschen gegenseitige Toleranz und Respekt. Mehr braucht es wirklich nicht.


Marc B.:
Jahrzehnte authentischer Schwulenbewegung werden durch diese LGBTQ-Sekte in das tiefe Mittelalter zurückgeworfen. Es war stets das Ziel, dass Homosexualität neben der Heterosexualität als eine normale und selbstverständliche Spielart der mannigfaltigen menschlichen Sexualität betrachtet wird. Die woke Bewegung bewirkt aus meiner Sicht das genaue Gegenteil. Durch die strikte Aufhebung des Privaten und der Zurschaustellung und Vorführung schrill anmutender „Spielarten“ (S&M-Praktiken wie das an der Leine führen vermummter „Sklaven“ als hipper Lebensentwurf) werden lange überwunden geglaubte Vorurteile aus der Mottenkiste des Spießertums hervorgeholt. Zusätzlich tragen ungefragte „Beichten“ wie die von A. Biefang („Ich lasse mich gerne in Darkrooms durchvögeln“), die nichts in der Öffentlichkeit verloren haben, auch nicht gerade dazu bei, die Homosexualität als Selbstverständnis zu betrachten, sondern Menschen werden genötigt, sich mit einem privaten Thema auseinanderzusetzen, ob sie wollen oder nicht. LGBTQ hat weder mit Toleranz noch Solidarität zu tun, sondern hat lediglich die Spaltung und Zersetzung der bürgerlichen Gesellschaft im Sinn…


M.S.:
Dieses einstmals freie und lebenswerte Land, in dem ich aufwuchs, existiert leider nicht mehr! Was hab ich mich damals gefreut, dass nach 16 Jahren Schluss mit Kohl war… Hätte er doch nur noch 16 Jahre weitergemacht. ;-)
 Will nur noch weg und realisiere dies gerade. Möchte nicht mehr in einem Land leben, wo ich als Vermieter erstmal als Verbrecher und Ausbeuter angesehen werde! Wo Leistung bestraft und Nixtun belohnt wird. Da gebe ich mein Geld lieber im Ausland aus… und so denken in meinem Umfeld sehr sehr viele inzwischen! Und das ist, zum Glück, nicht das Hartz-4-Milieu. Deutschland schafft sich ab!

Man kann sich nur noch ungläubig an den Kopf fassen, vor allem bei meinen Mitbürgern, denen das alles egal zu sein scheint, Hauptsache billig Tanken und Geld für Kippen und Bier ist da.

Mir geht diese Meinungsmache und Werbung für Lesben, Schwule, Transen auch viel zu weit. Wenn da einer Lust drauf hat, soll er, sie, es machen! Ich freue mich für die Leute!
 Aber nicht 80 Prozent der normalen Bürger, die sich nach den Naturgesetzen fortpflanzen und leben, ständig nerven! Meine Meinung! Herr Ralf Schuler hat Konsequenzen gezogen – hoffentlich ein Denkanstoß für den Verlag?


Olaf Seiler:
Es heißt ja schon seit längerem nicht mehr „BILD dir deine Meinung“ sondern „BILD dir dein Geschlecht“


Sucka Punch:
Global sind seit Jahren zwei Kräfte am Werk, die bestehende westliche Gesellschaftsform umzukrempeln. Diese Kräfte haben sich im Zuge der Plandemie verbündet, um ihren Projekten mehr Stoßkraft zu verleihen. Das sind zum einen die linken, von der postmodernen (auch Gender-)Ideologie geprägten Gruppierungen in den USA, die seit 2013 durch die Anti-Rassismus-Bewegung verstärkt wurden, und zum anderen – natürlich – das World Economic Forum mit seinem weltumspannenden Netz aus Global Leaders (viele einflussreiche Politiker und die Mega-Akteure Gates und Zuckerberg) und dem WEF verbundene Finanzriesen BlackRock, Vanguard usw. usw., welche den globalen Geldfluss weitgehend kontrollieren.

Beim WEF hat man verstanden, welche subversive Durchsetzungskraft der Wokismus hat, der in den USA – und zunehmend auch in Deutschland – die universitäre Szene auf Lehrer- und Studentenebene auf eine die Meinungsfreiheit stark einschränkende Weise beherrscht. Da das WEF mit seinen Tentakeln in die meisten Regierungskreise hineinreicht, ist es nur logisch, dass die zersetzerische Kraft des Wokismus vom WEF in diese Schaltstellen gelenkt wird, um von dort die herkömmlichen Regeln und Werte der bürgerlichen Gesellschaft nach und nach auszuhebeln.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

Bild: Lutsenko_Oleksandr/Shutterstock
Text: br

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