„Ich werde wieder eure Köpfe abhacken“ "Ich fahre schon zu euch und f*e euch weiter"

Von reitschuster.de

Ein 20-jähriger russischer Soldat aus Wladiwostok, Michail Tkatsch, dem Ukrainer vorwerfen, in Butscha friedliche Menschen getötet zu haben, droht damit, in die Ukraine zurückzukehren und weiterhin Zivilisten zu „köpfen“.

Ukrainer haben die Seite von Michail Tkatsch in sozialen Medien ausfindig gemacht und ihm geschrieben, dass er ein Henker und Besatzer sei. In seinen Antworten leugnet der Russe seine Verbrechen nicht. Viel mehr noch. Er droht auch offen mit einer Wiederholung seiner Gräueltaten.

Hier die Übersetzung des Wortwechsels:

„Du bist ein Kriegsverbrecher und Henker, auf Deinen Händen ist Blut der in Butscha grausam getöteten friedlichen Menschen. Du sollst in der Hölle schmoren!“

Antwort Tkatsch: „Du F*, ich fahre schon zu euch und f*e euch weiter!“

Ergänzung Tkatsch: „Sobald ich wieder bei euch bin, werde ich wieder eure Köpfe abhacken.“

Der Briefwechsel ist in dem ukrainischen Portal nv.ua erschienen.

Die Authentizität lässt sich nicht unabhängig überprüfen.

Der Account von Michail Tkatsch im russischen Netzwerk vkontakte wurde inzwischen gelöscht.

Die sozialen Medien sind im aktuellen Krieg ebenfalls Schauplatz von heftigen Auseinandersetzungen. So werden mit Hilfe der Fotos dort Soldaten ausfindig gemacht, etwa von den Ukrainern. Auch bei der Ermittlung von Kriegsverbrechen werden Erkenntnisse und Bilder aus den sozialen Medien genutzt. Bereits in der Vergangenheit gab es etwa Fälle, dass russische Soldaten sich in den sozialen Medien mit im Krieg begangenen Gewalttaten gebrüstet haben.

Insofern stellen die sozialen Medien eine gewisse Gefahr dar für die Kriegsherren im Kreml. Andererseits sind sie auch eine willkommene Gelegenheit zur Manipulation der öffentlichen Meinungen. So betreibt etwa Moskau regelrechte „Troll-Fabriken“, in denen Mitarbeiter Kommentare im Sinne des Kremls gegen Entgelt schreiben. Auch ohne Entgelt sind etwa kremlfreundliche Netzwerke aktiv, um die Lufthoheit über den Diskussionen in sozialen Netzwerken zu sichern.

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!
Bild: Screenshot nv.ua
Text: reitschuster.de

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