Impfen oder nicht impfen? Das ist die Frage Mehr als 1.000 Studien belegen Impfschäden

Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld

Mitten in die Debatte um eine allgemeine Impfpflicht platzte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder mit der Ankündigung, dass der Freistaat die von der Bundesregierung beschlossene Impflicht für Pflegepersonal vorerst nicht umsetzen werde. Man wolle damit einem möglichen Notstand in der Pflege vorbeugen, der entstehen könnte, wenn ungeimpftem Personal gekündigt werden müsste. Söder wäre nicht Söder, wenn er sich nicht eine Hintertür, besser gesagt ein Scheunentor, offengelassen hätte. Er wäre nach wie vor für eine allgemeine Impfpflicht, die müsse aber erst beschlossen werden. Bekanntlich wagt es die Ampelkoalition nicht, einen entsprechenden Gesetzentwurf vorzulegen, weil Koalitionspartner FDP sich im Bundestagswahlkampf gegen eine Impfpflicht positioniert hatte und die Parteibasis darauf besteht. Nun soll der Bundestag mittels fraktionsübergreifendem Gruppenantrag die Impfpflicht auf den Weg bringen. Ob dies so einfach durchgeht, ist ungewiss.

Mit jedem Tag mehren sich die berechtigten Zweifel an der Qualität und der Wirksamkeit der eingesetzten Vakzine, die ausnahmslos immer noch keine endgültige Zulassung, sondern nur eine für den Notfall haben. Inzwischen gibt es mehr als tausend Studien, die Impfschäden belegen. In den Haltungs-Medien wird das weitgehend ignoriert. Nur die Berliner Zeitung wagt dieses heiße Eisen ab und zu anzufassen, indem sie zum Beispiel die Fragen renommierter Chemiker an Biontech/Pfizer, ihre Impfstoffe betreffend, veröffentlicht und damit bekannt macht. Auch, dass das Pharmaunternehmen nur vage und unvollständig geantwortet hat, konnte man in der Berliner Zeitung lesen. Ansonsten herrscht merkwürdige Stille im Haltungs-Medienwald. Im Gegenteil, der Presseschau im Deutschlandfunk war zu entnehmen, dass die Corona-Fans in den Redaktionsstuben über Söder wegen seiner Öffnungsstrategie herfielen.


Von ihnen wird die nicht legitimierte Ministerpräsidentenkonferenz inzwischen als das oberste Gremium hofiert, dessen Entscheidungen bundesweit umgesetzt werden müssten. Was ausländische Experten wie Paul Collier als klaren Vorteil erkennen, dass Deutschland in der Corona-Krise wegen seines Föderalismus gegenüber Großbritannien und Frankreich mit dem dort herrschenden Zentralismus überlegen sei, wird in den Haltungs-Medien als Makel beschrieben, der unbedingt ausgemerzt gehöre.

Wie sehr das Thema Impfpflicht die Gemüter bewegt, konnte ich auch daran erkennen, dass ich zu kaum einem Thema mehr Rückmeldungen erhielt als zu einem Gastbeitrag von Stefan Krikowski über das Impfen. Ich dokumentiere deshalb beispielhaft einen Leserbrief. Außerdem veröffentliche ich am Schluss dieses Beitrags für alle, die mir immer vorwerfen, dass ich für lange bekannte Tatsachen keine Links als Beweis anführe, einen umfangreichen Link-Anhang, den ich einem Musterbrief von Dr. Wolfgang Wodarg entnommen habe, den er für alle entworfen hat, die sich der Zumutung einer Zwangsimpfung widersetzen wollen.

Leserbrief:

Eben habe ich die Argumente in Sachen “Impfpflicht” gelesen. Leider greifen sie zu kurz, da sie ausschließlich defensiv ausgerichtet sind, d.h. Aussagen der Befürworter bestreiten.

Es gibt jedoch auch eigene Aussagen von Gewicht, die in diesem Artikel fehlen, deshalb verfehlt er einiges an Wirkung:

  1. Die Rohdaten von Pfizer, die der Zulassung der Medikamente zu Grunde liegen inklusive der daraus abgeleiteten Aussagen zur Impf-Effektivität, sind bis heute unter Verschluss, d.h. nicht nachvollziehbar. Das gilt ebenso für Moderna. Wäre die Impfung sicher und effektiv spräche nichts gegen eine sofortige Veröffentlichung.
  2. Für jeden medizinischen Eingriff gilt eine Risiko-Nutzen-Abwägung. Diese ist individuell für jeden Einzelnen. Die maßgebliche Bewertung erfolgt durch den Patienten nach einer Aufklärung durch den behandelnden Arzt, der zuvor den Patienten fachlich individuell untersucht hat. Maßgeblich ist also das Verhältnis Patient-Arzt.

Eine Impfpflicht verletzt das Prinzip der individuellen Risiko-Nutzen-Abwägung.

Eine Impfpflicht greift massiv in das geschützte Arzt–Patientenverhältnis ein. Nicht umsonst hat Herr Gassen, Kassenärztepräsident, das Umsetzen der Impfpflicht abgelehnt.

  1. Die Einzigartigkeit dieses Gesundheitsrisikos ist nicht gegeben. Eine Impfpflicht gegen Corona kann als Blaupause für alle möglichen weiteren Impfpflichten dienen. Sie dient außerdem dem Aufbau einer neuen, steuerfinanzierten Bürokratie.
  2. Eine Impfpflicht ist schon deswegen unverhältnismäßig, weil es keinerlei Anstrengungen gibt, alternative, vorbeugende Behandlungsmethoden zu entwickeln. Im Gegenteil, Behandlungsmethoden, Stichwort: Ivermectin, die in anderen Teilen der Welt zu großen Erfolgen geführt haben (Afrika, Indien) werden in Deutschland (und auch anderen Ländern) unterdrückt.

Studienliste Impfnebenwirkungen

Weitere Quellen finden Sie auf Vera Lengsfelds Blog, auf dem dieser Beitrag zuerst veröffentlicht wurde.

david


Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.

Vera Lengsfeld, geboren 1952 in Thüringen, ist eine Politikerin und Publizistin. Sie war Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, zunächst bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, ab 1996 für die CDU. Seitdem betätigt sie sich als freischaffende Autorin. 2008 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Sie betreibt einen Blog, den ich sehr empfehle. Sie finden ihn hier.

Bild: Ralf Liebhold / Shutterstock
Text: Gast

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