Von Dana Samson
Impfen schützt – vor schweren Verläufen einer Corona-Erkrankung. Laut RKI sei die Wahrscheinlichkeit, schwer an COVID-19 zu erkranken, bei den vollständig gegen COVID-19 geimpften Personen um etwa 90 Prozent geringer als bei den nicht geimpften Personen. Weitere positive Wirkungen sind nicht bekannt oder können zumindest nicht genau angegeben werden; diese Tatsache muss sich auch das RKI eingestehen. Zur Übertragung des Virus heißt es: „In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden.“
Es gibt immer mehr Erkenntnisse, dass auch geimpfte Menschen Teil des Infektionsgeschehens sind. So veröffentlicht das British Medical Journal (The BMJ) eine Studie israelischer Wissenschaftler, in der belegt wird, dass die Impfwirkung bereits 90 Tage nach der Biontech-Impfung BNT162b2 nachlasse und es zu einer Zunahme von Infektionen komme. Bereits 21 bis 89 Tage nach vollständiger Impfung wurden 1,3 Prozent der Untersuchten positiv getestet. 90 bis 119 Tage später waren es schon 2,4 Prozent, die Zahl der positiv Getesteten steigerte sich 150 bis 179 Tage nach der Impfung auf 10,3 Prozent und lag zuletzt bei 15,5 Prozent.
In der Altersgruppe 18 bis 39 Jahre wurden zuletzt fast 20 Prozent positiv auf Corona getestet.
Aufgrund der Ergebnisse wurde der Anstieg des Infektionsrisikos berechnet. Im Vergleich zu den ersten 90 Tagen unmittelbar nach der Impfung hat das Infektionsrisiko 90 bis 119 Tage später um das 2,37-Fache zugenommen. Nach 120 bis 149 Tagen stieg die Wahrscheinlichkeit einer Infektion auf 2,66 und landete zuletzt bei dem Faktor 2,82.
Im Laufe der Studie wurden fast 10 Prozent der untersuchten vollständig Geimpften positiv auf Corona getestet.
Es muss dazu gesagt werden, dass die Forscher lediglich die Biontech-Impfung BNT162b2 untersuchten. Aus der Studie lässt sich allerdings ableiten, dass sich die Wirksamkeit bei anderen Impfstoffen ähnlich verhält.
Besonders, wenn man die Erkenntnisse der Harvard-Studie heranzieht, in welcher herausgefunden wurde, dass mehr positive COVID-19-Fälle auftreten, je höher die Impfquote ist.
Ähnliche Zahlen wie in Israel lassen sich in der extremen Zunahme der Impf-Durchbrüche bei Menschen über 60 in Deutschland erkennen, die zuletzt 71,4 Prozent aller symptomatischen COVID-19-Fälle ausmachte.
Ein weiteres Beispiel sind die Erkenntnisse einer schwedischen Studie, welche die Ergebnisse aus Israel übertreffen. Bereits nach sieben Monaten ist kaum ein Impfschutz messbar. Bei Astrazeneca lasse er sogar schon nach vier Monaten nach.
Dass die Impfung zumindest gegen einen schweren Krankheitsverlauf schützt, ist gut und soll nicht heruntergespielt werden. Jedoch hält die Impfung lange nicht das, was vor Monaten von der Regierung angepriesen wurde. Es stellen sich Fragen, die von Medien und Politik nicht beantwortet werden.
Warum wird weiterhin regelrecht eine Hetze auf Ungeimpfte betrieben, wenn sie bekanntermaßen nicht ausschließlich Träger des Virus und schon gar nicht verantwortlich für die Pandemie sind? Warum werden die Fakten über Nebenwirkungen nicht gesehen, sondern weiterhin auf die Impfung gepocht? Warum wird nicht zwischen Risiko-Gruppen, für die es sinnvoll sein könnte eine Impfung zu erhalten, und Nicht-Risiko-Gruppen, beispielsweise Kinder oder junge Menschen, Menschen mittleren Alters mit gesunder Lebensweise, unterschieden? Warum werden Wissenschaftler, die solche Fragen stellen und dazu Studien und Untersuchungen heranziehen, diffamiert und mundtot gemacht? Warum werden ungeimpfte Menschen nach den Erkenntnissen über die zunehmende Ineffizienz des Impfstoffes weiterhin vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen?
Am wenigsten zu verstehen ist, dass sich Menschen diese Fragen nicht einmal privat stellen. Es wird nicht darüber nachgedacht, ob es sinnvoll ist, das Fenster drei Stunden während einer Sporteinheit bei 8° C geöffnet zu lassen. Es wird einfach gemacht. Wer sich beklagt, dass es zu kalt sei, wird getrost ignoriert.
Menschen sollten bei einem wirksamen Impfstoff eigentlich nicht mehr getestet werden müssen, weil sie wirklich kein Teil mehr des Infektionsgeschehens sein sollten. Im Gegensatz zu der Annahme gibt es jetzt vielerorts die 2G-Plus-Regel. Das sollte, selbst ohne Studien zu kennen, ein Grund sein, zu überlegen, ob die Impfung nun wirklich so wirksam ist. Allein schon die Regeln lassen schlussfolgern, dass die israelische Untersuchung der Biontech-Impfung BNT162b2 über die mit der Zeit zunehmende Ineffizienz der Impfung auch auf weitere Impfstoffe angewandt werden kann. Ansonsten müssten sich geimpfte Menschen nicht testen lassen und würden nicht an Corona erkranken. Die Regierung und Medien schweigen weiterhin und fahren ihren Kurs des Impf-Narrativs.
Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Und ich bin der Ansicht, dass gerade Beiträge von streitbaren Autoren für die Diskussion und die Demokratie besonders wertvoll sind. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen, und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Dana Samson studiert an einer deutschen Universität und schreibt hier unter Pseudonym.
Text: Gast
Mehr zum Thema auf reitschuster.de