Jusos wollen männerfreien Tag auf Volksfesten Angeblich zum Schutz vor sexueller Gewalt

Was ist der Unterschied zwischen einer Sauna und einem Jahrmarkt? In letzterem ist man im Normalfall nicht nackt unterwegs. Wieso ich so etwas frage, wo es doch eine Selbstverständlichkeit ist, werden sie nun einwenden. Ich frage es, weil der SPD-Nachwuchs in Bremen und manche Journalisten diesen Unterschied offenbar nicht sehen. Oder zumindest nicht sehen wollen.

Die Jungsozialisten im kleinsten Bundesland jedenfalls haben männerfreie Tage auf den großen Volksfesten der Hansestadt vorgeschlagen, der Osterwiese und dem Freimarkt. „N-tv“ schreibt in seiner Einleitung zu einem Text über die Initiative: „In Schwimmbädern oder Saunen gibt es schon Tage nur für Frauen, damit sie sich sicher fühlen können. Diesen Schutz will der SPD-Nachwuchs nun für eine Bremer Institution: den Freimarkt.“

Abgesehen davon, dass es in Schwimmbädern solche Tage vielleicht zu Zeiten meiner Oma gab, dann jedoch viele, viele Jahrzehnte nicht mehr, bis im Rahmen der Zuwanderung aus islamischen Ländern Forderungen nach Frauen-Badetagen wieder laut wurden: Was soll diese Gegenüberstellung?

Als Begründung für ihre Initiative gaben die Jungsozialisten laut „N-tv“ an: „Jedes Jahr berichteten Frauen von sexuellen Übergriffen auf diesen Festen; fast jede Besucherin kenne belästigende Sprüche und Kommentare, teilte die Jugendorganisation der Bremer SPD am Montag mit.“

‚Nichts Neues‘

„Insbesondere Frauen und queere Personen müssen an der Osterwiese teilnehmen können, ohne Angst Opfer sexueller Belästigungen zu werden“, sagte die Vize-Landesvorsitzende Lara Gerecke dem Bericht zufolge. Männerfreie Zeiten oder Tage seien nichts Neues, es gebe sie auch bei Konzerten, in Saunen oder Schwimmbädern. Also genau der Vergleich, den sich dann die Kollegen von „N-tv“ zu eigen gemacht haben.

„Am Ende müssen die Veranstalter, Schausteller und Ordnungskräfte ein sicheres Fest organisieren – wir pochen darauf, dass der Schutz vor sexualisierter Gewalt, verbal und körperlich, dabei eine größere Rolle spielt“, sagte Juso-Landeschef Sebastian Schmugler dem Bericht zufolge.

Passend dazu sind die Schausteller in einer Verteidigungshaltung. In dem Bericht heißt es, sie hätten darauf verwiesen, „dass schon viel für den Schutz von Frauen auf den Festen getan werde“. Es gebe das Codewort „Ist Luisa da?“, mit dem bedrängte Frauen in Gastronomie- und Fahrgeschäften Hilfe erbitten könnten, sagte Rudolf Robrahn, Vorsitzender des Bremer Schaustellerverbandes, dem Bericht zufolge.

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Seit letztem Jahr sind außerdem auch „so genannte Awareness-Teams auf den Volksfesten im Einsatz, um in Notsituationen zu helfen“, so „N-tv“. Schausteller-Chef Robrahn zufolge handelt es sich um ein Familienvolksfest und die Schausteller „sorgen dafür, dass sich alle Besucherinnen und Besucher sicher fühlen können.“ Einen Ausschluss eines Teils des Publikums sei dabei aber nicht der richtige Weg.

Eine Ersatzhandlung?

Offen gestanden hat mich die Forderung der Bremer Jusos sehr überrascht. Aus der gleichen politischen Richtung, die jeden Anstieg von Sexualstraftaten durch Zuwanderung tabuisiert und damit solche Straftaten indirekt fördert, kommen nun solche Maximal-Forderungen. Mein erster Gedanke war, dass es sich um eine Ersatzhandlung handelt.

Insbesondere wenn man sich etwa Forderungen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Freien Universität Berlin ansieht, der erst kürzlich Frauen aufforderte, nicht zur Polizei zu gehen, wenn ein Sittenstrolch, der seit Wochen in Universitätsnähe Frauen belästigt, übergriffig werde. Weil der Mann Ausländer sei und die Polizei rassistisch.

Man könnte nun gutmütig sein und den Jusos unterstellen, dass sie den „männerfreien Tag“ auf den Volksfesten deshalb wollen, weil die von ihnen unterstützte Zuwanderungspolitik solche Feste für Frauen unsicher machen. Doch ich bin überzeugt: Sie werden diese These in Gegenwart eines Jusos kaum aussprechen können, ohne auf erbitterten Widerspruch mit den üblichen Beschimpfungen zu treffen – etwa als „Rechtspopulist“!

Denn zu den rot-grünen Lebenslügen gehört, dass zwar der (weiße) Mann generell ein Sittenstrolch ist, der zugewanderte Mann dagegen generell ein Opfer (von Rassismus). Dass männerfrei Tage ein Rückfall in die Spießigkeit vergangener Jahrhunderte sind, ist den rot-grünen Spießern der Neuzeit offenbar gar nicht bewusst. Ebenso, wie weit so eine Geschlechtertrennung dem radikalen Islam nach Lesart der Mullahs und Talibans entgegenkommt.

Perfide Trennung

Denkt man ihre perfide Logik zu Ende, müsste es eine strenge Geschlechtertrennung geben, die an die verhängnisvolle Trennung von Menschen nach Hautfarben in finsteren Zeiten etwa in den USA erinnern würde: Denn auch im öffentlichen Nah- und Fernverkehr müsste es demnach eine Geschlechtertrennung geben oder zumindest „männerfreie“ Züge und Busse. Und dann auch „männerfreie“ Bars, Restaurants oder Diskos.

Wie passt das aber alles damit zusammen, dass das Geschlecht nach Ansicht der Jusos und anderer rot-grüner Vorkämpfer doch nur ein soziales Konstrukt ist? Darf jemand, der sich am selben Tag als Frau fühlt, oder gar sich noch dazu beim Standesamt sein Geschlecht ändern ließ – was ja künftig jedes Jahr problemlos möglich sein soll – dann am männerfreien Tag antreten?

Und muss es aus Gründen der Gleichberechtigung dann nicht auch einen „frauenfreien“ Tag geben?

Und wie wäre es mit einem Tag ohne irrsinnige ideologische Vorschläge wie den der Bremer Jusos?

Der wäre mir persönlich am wichtigsten.

Ausschreibung zur Fahndung durch die Polizei, Kontenkündigungen, Ausschluss aus der Bundespressekonferenz: Wer in Deutschland kritisch berichtet, sieht sich Psychoterror ausgesetzt. Und braucht für den Spott der rot-grünen Kultur-Krieger nicht zu sorgen. Ich mache trotzdem weiter. Auch, weil ich glaube, dass ich Ihnen das schuldig bin. Entscheidend fürs Weitermachen ist Ihre Unterstützung! Sie ist auch moralisch sehr, sehr wichtig für mich – sie zeigt mir, ich bin nicht allein und gibt mir die Kraft, trotz der ganzen Schikanen weiterzumachen! Ganz, ganz herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung, und sei es nur eine symbolische!

Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

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