Lanxess-Chef: Wohlstand in Deutschland in Gefahr Konzernlenker droht mit Abwanderung

Je mehr Kritik aus der Wirtschaft an der Politik der „Ampel“ kommt, und je mehr Fachleute vor einem beispiellosen Abstieg Deutschlands warnen, umso hartnäckiger versteckt die Regierung ihren Kopf im Sand und verdrängt: Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen warnt davor, den „Wirtschaftsstandort Deutschland schlecht zu reden“. Völliger Realitätsverlust: Schuld an den unsäglichen Zuständen sind für Habeck & Co. nicht sie selbst als politisch Verantwortliche  – sondern diejenigen, die die Dreistigkeit besitzen, die Dinge beim Namen zu nennen.

Wütend dürfte Habeck und die Riege der rot-grün-gelben Realitätsflüchtlinge auf der Regierungsbank wohl auch machen, was jetzt der Vorstandschef des Chemiekonzerns Lanxess im Gespräch mit Journalisten sagte. Seine Branche leide unter „zu hohen Energiekosten, einer überbordenden Bürokratie und Regulierungswut“, sagte Matthias Zachert in einem Interview mit der „Welt“. Schlimmer noch: Der Lanxess-Chef betonte, dass sein Unternehmen nicht mehr in der Bundesrepublik investieren werde, sollten die Energiekosten so hoch bleiben.

Dabei ist Lanxess, eine Ausgliederung der Chemie- und von Teilen der Polymersparte aus der Bayer AG, nach Ansicht seines Chefs, nicht allein mit seiner Einschätzung. Er ist sich zudem sicher, dass sein Konzern dann nicht das einzige Unternehmen sei, das abwandern werde, so Zachert. Der Unternehmens-Führer spricht von einer „schleichenden Abwanderung“. Schon jetzt fließen die Wachstumsinvestitionen des Chemiekonzerns vor allem nach Nordamerika. Das ist besonders deshalb bitter, weil die Chemieindustrie immer als eine der Lokomotiven des Wachstums und wichtiger Pfeiler des Wohlstandes in Deutschland galt.

Unter Rot-Grün-Gelb mit seiner wirtschaftsfeindlichen, ideologischen Politik gilt das alles aber nicht mehr.

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Entsprechend drastisch drückt sich Zachert aus: „Momentan ist Deutschland durch die hohen Energiepreise, den Fachkräftemangel und veraltete Infrastruktur nicht wettbewerbsfähig“. Der Vorstandschef sieht jetzt die Regierung in der Pflicht, die Situation zu ändern. Das klingt wohlfeil – aber auch sehr realitätsfremd. Wenn man betrachtet, wie stark die Politik der „Ampel“ von Ideologie gesteuert ist, statt von gesundem Menschenverstand und Realitäten.

Sollte die Regierung ihre Politik nicht grundlegend ändern, werde die Zukunft düster, prophezeit Zachert: „Die Chemiebranche zahlt die höchsten Löhne und damit die höchsten Lohnsteuerbeiträge in Deutschland. Wenn wir abwandern und Arbeitsplätze reduzieren, leidet auch der Wohlstand in diesem Land.“

Neben vielen anderen Aspekten der „Ampel“-Politik kann Zachert auch den Atomausstieg nicht nachvollziehen. Es sei „scheinheilig“, wenn die Bundesrepublik ihre eigenen Atommeiler abschalte, aber dann Kohle- und Atomstrom aus dem Ausland importiere. Auch damit setze Berlin den Wohlstand Deutschlands aufs Spiel.

Zachert hat Lanxess auf ein striktes Sparprogramm gesetzt. So soll das Unternehmen rund 150 Millionen einsparen – jährlich. Im Zuge der Sparmaßnahmen werden auch in der Bundesrepublik Stellen gestrichen. „Wie viele Arbeitsplätze wir insgesamt reduzieren werden, das verhandeln wir gegenwärtig mit den Betriebsräten und der Gewerkschaft“, so Zachert im Gespräch mit der „Welt“.

Warnungen wie die des Lanxess-Chefs gibt es aktuell von Wirtschaftsführern und Experten am laufenden Band. Das einzige Problem: Die Verantwortlichen der „Ampel“ und der Teil der Bevölkerung, der aktiv oder apathisch hinter ihnen steht, wollen sie nicht wahrnehmen und verdrängen sie. Das bittere Erwachen ist unter diesen Umständen nur noch eine Frage der Zeit.

Unter Beschuss – aber umso wichtiger ist Ihre Unterstützung!  

„Verschwörungsideologe“, „Nazi“ oder „rechter Hetzer“: Als kritischer Journalist muss man sich heute ständig mit Schmutz bewerfen lassen. Besonders aktive dabei: die öffentlich-rechtlichen Sender. Der ARD-Chef-Faktenfinder Gensing verklagte mich schon 2019, der Böhmermann-Sender ZDF verleumdete mich erst kürzlich als „Verbreiter von Verschwörungserzählungen“ – ohne einen einzigen Beleg zu benennen, und in einem Beitrag voller Lügen. Springer-Journalist Gabor Steingardt verleumdete mich im „Focus“, für den ich 16 Jahre lang arbeitete, als „Mitglied einer Armee von Zinn­soldaten“ und einer „medialen Kampf­maschine“ der AfD. Auf Initiative des „Westdeutschen Rundfunks“ wurde ich sogar zur Fahndung ausgeschrieben. Wehrt man sich juristisch, bleibt man auf den Kosten in der Regel selbst sitzen. Umso wichtiger ist Ihre Unterstützung. Auch moralisch. Sie spornt an, weiter zu machen, und nicht aufzugeben. Ich danke Ihnen ganz herzlich dafür, dass Sie mir mit Ihrem Beitrag meine Arbeit ermöglichen – ohne Zwangsgebühren und Steuergelder.
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