Geht es Ihnen auch so? Oder bin ich nur übersensibilisiert, nach all den Jahren an vorderster Front in Sachen Corona? Für mich jedenfalls klingt es wie eine Warnung, ja wie eine Drohung, wenn jemand wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD ganz offen ankündigt: „Wir haben noch viel vor!“ Noch größer wird diese Hellhörigkeit bei mir, wenn der Mann mit den engen Verbindungen zur Pharmaindustrie das ausgerechnet auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) von Klaus Schwab in Davos sagt. Und wenn er, beinahe im gleichen Atemzug, das Thema Pandemien mit dem Thema Klimawandel verknüpft. Und meint, dass die Erhöhung der Erdtemperatur zu einem „Zeitalter der Pandemien“ führen werde und die nächste Pandemie schon sehr schnell bevorstehen könnte.
Ich habe für Sie in den sauren Apfel gebissen – was eher noch eine beschönigende Ausdrucksweise ist – und das Interview des Sozialdemokraten mit dem Fernsehsender der Zeitung „Welt“ am Rande des Weltwirtschaftsgipfel analysiert und dechiffriert. Was einem beim flüchtigen Ansehen vielleicht gar nicht so sehr auffällt, wird einem umso bewusster, wenn man die Aussagen aus professioneller Warte aufmerksam analysiert.
Was vor allem auffällt: Der Minister redet teilweise sinnfrei und widerspricht sich dabei auch selbst. Etwa, wenn er eingesteht, dass das Tragen einer Maske auf der Konferenz eigentlich unnötig sei. Aber im gleichen Atemzug dann stolz von sich gibt, er sei der einzige, der eine Maske trage. Das Interview zeigt auch massive Wahrnehmungsverzerrungen des Ministers. So glaubt er doch tatsächlich noch, Deutschland gelte als Vorbild in Sachen Corona-Politik. Wo die Bundesrepublik doch schon längst als Geisterfahrer gilt und wir in vielen anderen Ländern nur noch ungläubig belächelt werden.
Besonders beeindruckend ist die Antwort des Ministers auf die Frage nach möglichen Fehlern. Mit welcher Dreistigkeit und mit welchen Tricks er diese Frage inklusive Nachfrage beiseite wischt, widerlegt in meinen Augen all diejenigen, die den Minister schlicht für völlig überfordert oder unfähig halten. Denn die Szenen zeigen, wie geschickt er im Manipulieren ist.
Aber jetzt habe ich fast zu viel geschrieben. Sehen Sie sich mein aktuelles Dechiffrier-Video einfach hier an.
Nach dem wirklich unangenehmen „Job“ mit dem Lauterbach-Interview bin ich Ihnen für ein Schmerzensgeld besonders dankbar – und verspreche dafür, auch beim nächstem Mal wieder in den sauren Apfel zu beißen und wachsam an dem gefährlichen Minister dran zu bleiben! Aktuell ist (wieder) eine Unterstützung via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
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Bild: Screenshot Youtube WELT