Maaßen packt aus und attackiert seinen Nachfolger Haldenwang "Was der Verfassungsschutz heute macht, kann doch nicht sein"

Hier geht es direkt zum Interview

Nachdem der Publizist und Ökonom Markus Krall und der Finanzinvestor und Wirtschaftsprofessor Max Otte umgehend nach der Gründung die Tür zur Werteunion zugeschlagen haben, erschienen auf meiner Seite zwei Artikel von Naomi Seibt, die sich sehr kritisch mit Hans-Georg Maaßen auseinandersetzte (siehe hier und hier). Für mich war schon damals selbstverständlich, dass die andere Seite zu Wort kommen muss. Mein entsprechendes Angebot hat Hans-Georg Maaßen angenommen – und so habe ich jetzt ein Interview mit ihm geführt.

Hauptthema ist dabei – neben der aktuellen politischen Situation in der Bundesrepublik, den Plänen der Werteunion und der Medienkampagne gegen sie –  der Skandal gleich nach der Parteigründung Mitte Februar. Weder Krall noch Otte seien Mitglieder der neu gegründeten Partei gewesen, Otte sei nicht mal mehr im Verein Werteunion Mitglied gewesen. Es habe sich um eine „konzertierte Aktion“ gehandelt, um der „neu gegründeten Partei zu schaden“, so Maaßen. „Am Samstag war die Partei gegründet worden und am Montag haben die beiden Herren dann sehr lautstark erklärt, dass sie damit nichts zu tun haben wollen. Und haben uns damit natürlich sehr massiv geschadet.“ Wie es dazu kam und was die Hintergründe sind in den Augen von Maaßen, erfahren Sie in meinem Video-Interview mit ihm.

Ebenso spannend ist die Abrechnung Maaßens mit seinem Nachfolger im Amt des Verfassungsschutz-Präsidenten, Thomas Haldenwang. Maaßen erhebt schwere Vorwürfe gegen den CDU-Mann. Insbesondere der Einsatz von V-Leuten in der AfD ist in seinen Augen illegal und ein massiver Verstoß gegen das Grundgesetz. „Aus meiner Perspektive ist es völlig inakzeptabel, dass der Verfassungsschutz in einer Partei Personen hat, die steuernden Einfluss auf sie haben. Mehr noch: Meine persönliche Überzeugung ist, in einer freiheitlichen Demokratie hat der Verfassungsschutz nichts in einer Partei zu suchen.“

Sehr kritisch äußert sich Maaßen auch zu dem Eingeständnis des Verfassungsschutzes, hunderte „Agents Provocateurs“ einzusetzen, die in den sozialen Netzwerken im Einsatz sind, um mit gefälschten Accounts als Rechtsextreme zu posieren und auch Straftaten zu begehen, zum Beispiel Volksverhetzung (siehe hier). Nirgend anderswo in der freien Welt bis auf Österreich beobachte der Inlandsgeheimdienst Parteien. In ausländischen Diensten schüttele man darüber den Kopf.

Sehen Sie sich hier das ganze Interview an.

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