Mahnwache in Mannheim – gegen Forderung nach Konsequenzen Galgenhumor entpuppt sich als Realität – wieder einmal

Wie lange wird es dauern, bis nach dem Messer-Attentat eines islamistischen Zuwanderers aus Afghanistan auf den Islam-Kritiker Michael Stürzenberger in Mannheim die ersten Mahnwachen oder Demonstrationen „gegen rechts“ stattfinden? Diese Frage stellten kritische Stimmen mit einer Portion Galgenhumor schon kurz nach der Tat.

Leider hat die Realität den Galgenhumor eingeholt. In Mannheim rief ein überparteiliches Bündnis um 14.30 Uhr für den heutigen Sonntag zu einer Mahnwache auf. Unter dem Motto „Zusammenhalt gegen Gewalt, Hass und Hetze“ wollten die Initiatoren eine Menschenkette in der Breiten Straße bilden, wie der „Mannheimer Morgen“ mitteilt. „Wir wollen eine ruhige Versammlung ohne Parolen und Fahnen abhalten“, erklärte demnach Grünen-Stadtrat Gerhard Fontagnier: „Menschen sollen sich zu einer friedlichen und mahnenden Kette zusammenschließen.“ Die Mahnwache werde von einem breiten politischen Spektrum aus nahezu allen im Gemeinderat vertretenen Parteien getragen, teilten die Initiatoren mit. Dreimal dürfen Sie raten, für wen das „nahezu“ vor „allen im Gemeinderat vertretenen Parteien“ steht.

Anlass der Veranstaltung ist nicht etwa der Terrorakt des mutmaßlichen Islamisten selbst. Sondern die Reaktion darauf durch die „Junge Alternative“ Baden-Württemberg, also die Jugendorganisation der AfD. Diese hatte für Sonntag 15 Uhr unter dem Motto „Remigration hätte diese Tat verhindert!“ ebenfalls zu einer Mahnwache auf dem Marktplatz aufgerufen, wie es in dem Bericht heißt. Natürlich fehlt dort auch nicht der folgende Framing-Hinweis: „Der Verfassungsschutz stuft die Junge Alternative als ‚gesichert rechtsextrem‘ ein.“

Auch für Montag lädt laut der Zeitung „ein breites Bündnis aus den Mannheimer Gemeinderatsfraktionen, Oberbürgermeister und Religionsgemeinschaften um 17 Uhr zu einer Kundgebung auf den Marktplatz ein“. Damit solle dem Entsetzen und der Trauer über die Ereignisse am Freitagmittag Ausdruck verliehen werden. Die Veranstalter wollen demnach ein Zeichen für den Frieden in Mannheim und den Wunsch nach Zusammenhalt setzen. „Die ganze Stadtgesellschaft ist eingeladen, gemeinsam deutlich zu machen, dass wir Gewalt niemals akzeptieren und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft von niemandem und keinem Gedankengut zerstören lassen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Auch hier ist bemerkenswert, dass Ross und Reiter nicht genannt werden. Während sonst in ähnlichen Fällen solche Demos regelmäßig unter dem Motto „gegen rechts“ stehen, ist in diesem Fall nicht von islamistischer Gewalt die Rede. Ganz offensichtlich werden Straftaten in Deutschland je nach Motiv und Herkunft der Täter unterschiedlich behandelt. Obwohl es sich etwa bei dem Angriff auf eine Synagoge in Hanau 2020 offensichtlich um die Tat eines psychisch kranken Täters handelt, wird das bis heute ignoriert. Die Veranstaltungen dazu stehen unter dem Motto „Kampf gegen rechts“.

Schon am Freitag kam es in Berlin zu einer Demonstration von „Fridays for future“. Auch wenn diese sich nicht explizit auf die Bluttat von Mannheim bezog, ist der zeitliche Zusammenhang doch nicht von der Hand zu weisen.

Es war eine „Demo gegen Hass“, von denen, die immer sagen „Hass ist keine Meinung“. Und die dann voller Hass skandierten: „Ganz Berlin hasst die AfD“ (anzusehen hier).

Ein Leser schrieb als Kommentar: „Wieso? Wusste gar nicht, dass der Messerstecher von Mannheim in der AfD ist.“

In meinen Augen handelt es sich hier um politische Schizophrenie im Endstadium.

Wie wäre wohl die Reaktion, wenn solche Parolen gegen andere als die AfD gebrüllt würden, die nicht vogelfrei sind im „besten Deutschland aller Zeiten“. Oder gar die bekannten „heiligen Kühe“?

PS: Leider kam inzwischen die Meldung, dass kaum noch Hoffnung für den in Mannheim schwer verletzten Polizisten Rouven L. besteht. Er wurde in ein künstliches Koma versetzt. Ein Freund der Familie zu „Bild“: „Es war schon früh klar, dass er diesen Angriff nicht überleben könnte. Doch Rouven ist Organspender. Er wird an der Herz-Lungenmaschine am Leben gehalten.“ Meine Gedanken sind bei dem Beamten und seiner Familie. Wir können nur für ein Wunder beten!

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