Migrations-Klartext: Sozialdemokraten wollen, dass „Gesellschaft erkennbar bleibt“ Aber leider nicht in Deutschland

Was der dänische Migrationsminister Kaare Dybvad Bek von der Sozialdemokratischen Partei Dänemarks sagt und tut, ist für seine deutsche Genossin Nancy Faeser sicher Ketzerei – und wäre in Deutschland nicht mal mehr bei der Union vorstellbar, sondern nur noch bei der AfD. Bek hat den Asyl-Kurs in Dänemark komplett umgekrempelt und fordert auch EU-weit eine Asylwende.

Der Sozialdemokrat spricht Klartext. Hier nur ein paar Beispiele, entnommen aus der „Bild“:

  • „Wir müssen darauf bestehen, dass das Recht auf Asyl nur Menschen vorbehalten ist, die Schutz benötigen. Andere, die in Europa leben wollen, müssen sich über regulierte Kanäle wie Arbeitserlaubnisse oder Studienaufenthalte bewerben.“
  • „Wenn man eine Partei der Arbeiter- und Mittelschicht sein möchte, muss man dafür sorgen, dass die Migration ein bewältigbares Ausmaß hat.“
  • „Unsere Analyse hat gezeigt, dass die stark sozialdemokratisch geprägten Arbeiterviertel diejenigen sind, die den Preis für Migration zahlen.“

Doch nicht nur das ist aus deutscher Perspektive geradezu revolutionär. Bek fordert, die Bürger müssten die „eigene Gesellschaft wiedererkennen“. Stellen Sie sich vor, in Deutschland würde ein Politiker das sagen! Es käme sofort das Totschlagargument, das sei „AfD-Sprech“. Genau mit dieser Tabuisierung aus der Giftküche unsauberer politischer Methoden wird in Deutschland eine Benennung der Probleme verhindert – und damit auch jeder Versuch, das anzugehen.

Bek geht Widerspruch offensiv an. Er sagt:  „Dänemark war das erste Land, das die Flüchtlingskonvention unterzeichnet hat, und wir werden das letzte Land sein, das sie verlässt. Aber wir müssen vieles anders machen, damit die Bürger ihre eigene Gesellschaft wiedererkennen.“

Genau das ist in Deutschland für viele, viele Bürger eines ihrer größten Probleme: Wegen der massiven Zuwanderung und der Skrupel hierzulande, eigene Traditionen und die eigene Kultur mit ihren Gewohnheiten durchzusetzen, fühlen sich viele als Fremde im eigenen Land. Jüngstes Beispiel: Der Versuch eines syrischen Kolumnisten in der „Süddeutschen“, Eisessen von Frauen in der Öffentlichkeit als „obszön“ und als „Zumutung“ für Moslems darzustellen.

Glauben Sie, dass umgekehrt ein Deutscher in einer großen afghanischen Zeitung es als mittelalterlich und als Zumutung beschreiben könnte, dass Frauen keine Miniröcke tragen dürfen?

In einer syrischen vielleicht schon – denn im Gegensatz zu einigen sehr konservativen Asylanten von dort sind große Teile der Gesellschaft in Syrien säkular und in Damaskus gibt es wilde Partys mit spärlich bekleideten Frauen wie im Westen.

Aber bei uns richtet man sich eher an den konservativsten und frauenfeindlichsten Einstellungen innerhalb der islamischen Welt aus.

Kampf gegen die Kluft

Sozialdemokrat Bek in Kopenhagen setzt auch da an: Nach seiner Meinung werden es „die Menschen in Europa nicht akzeptieren, dass sich ihr Alltag langsam verändert und die Kluft zwischen ihnen und Menschen mit ausländischem Hintergrund wächst“.

Sein Fazit laut „Bild“: In letzter Konsequenz würden sich die Wähler der extremen Rechten zuwenden.

Tatsächlich hat die Regierung in Dänemark, in der die Sozialdemokraten mit zwei liberalen Parteien in einer „breiten Mitte-Koalition“ sitzen, in den letzten Jahren Grenzschutz und Flüchtlingspolitik massiv verschärft. Der letzte Vorschlag der Regierung: Asylanträge sollten nicht mehr im eigenen Land, sondern „in einem sicheren Partnerland außerhalb der EU“ bearbeitet werden. Also genau das, was Großbritannien umzusetzen versucht. Und was in Deutschland Schnappatmung beim polit-medialen Komplex auslöste.

Würde die SPD in Deutschland auf eine Politik umschwenken, wie sie ihre dänischen Genossen betreiben – der Höhenflug der AfD wäre im Handumdrehen beendet.

Solange die „ganz große Koalition“ von der „Linken“ bis zur Union in Deutschland die Probleme durch die Massen-Zuwanderung ignoriert und tabuisiert, wird zum einen die AfD weiter wachsen – und zum anderen eine Implosion des Parteiensystems wie vor Jahren in Italien und Frankreich beschleunigt.

Auch wenn die Leidensfähigkeit der Deutschen riesig ist und viel größer als die ihrer Nachbarn: Der Leidensdruck wird derart steigen, dass, wie in Dänemark, eine „Wende“ in Sachen Migration – und anderer rot-grüner Lieblingsprojekte – unabwendbar ist.

Die Frage ist nur: Wie bald kommt sie, wie viel Schaden wird bis dahin angerichtet und wie reversibel wird dieser sein?

Sie entscheiden – mit Ihrer Hilfe! 

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