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Gewalt und Polizeieinsätze gehören in Freibädern in deutschen Großstädten inzwischen zum Alltag. Während die rot-grünen Medien wahlweise den Klimawandel, „toxische Männlichkeit“ oder gestiegene Pommes-Preise dafür verantwortlich machen, ist jedem, der die Ereignisse vor Ort kennt, klar: Es ist vor allem „Gewaltimport“, der zu den Zuständen führt: Junge Männer mit Migrationshintergrund stehen fast immer im Zentrum der Randalen.
Auch in Berlin, wo das Columbiabad in Neukölln geschlossen ist, weil das Personal der Belastung nicht mehr standhält, kam es dieses Wochenende wieder zu einem Gewaltausbruch. „Zwei Männer sollen im Sommerbad Kreuzberg in der Prinzenstraße aufeinander losgegangen sein, Umstehende mischten sich ein. Die prügelnden Männer kamen beide in ein Krankenhaus“, berichtet „FOL“, die Polizei musste anrücken: „Ein Mann sagte der Polizei laut Tagesspiegel-Informationen, er sei ‘K.O. geschlagen‘ worden . Bei dem gewalttätigen Vorfall haben sich laut Polizei auch weitere Umstehende beteiligt , wobei noch unklar ist, in welchem Verhältnis sie zu den beiden Streitenden standen.“
Wie üblich nennen weder „FOL“ noch der „Tagesspiegel“ Details zu den Tätern. Womit nach derzeitigen Presse-Maßstäben klar ist: Einen deutschen Pass hatten sie offenbar nicht, denn sonst wäre das gleich in der Überschrift erwähnt worden. In Berlin ist wegen der Gewalteskalation ein Zugang zu den Freibädern seit Samstag nur noch mit einem Ausweis möglich. Deutschland ist damit das einzige Land in der Welt, in das man ohne Pass einreisen, aber nur mit Pass ins Freibad kann.
Ganz anders sind die Verhältnisse in unseren östlichen Nachbarländern. Während es auch in Frankreich, Belgien und den Niederlanden, die ebenfalls hohe Zuwanderungsraten haben, Gewaltprobleme in Freibädern gibt, sind diese in Polen und Tschechien eher unbekannt. „In unseren östlichen Nachbarländern, in Polen und Tschechien, scheint die Badewelt noch in Ordnung“, schreibt die „Berliner Zeitung“ in einem Vergleich unserer Nachbarländer: „Die polnischen und tschechischen Medien berichten viel mehr vom ‘Terror‘ oder den ‘Gewaltorgien‘ in Berliner Schwimmbädern.“
Wenn es dann doch einmal zu Gewalt in einem Freibad kommt in den östlichen Nachbarländern, dann unter umgekehrten Voraussetzungen wie in Deutschland. Während bei uns die Polizei regelmäßig Einheimische vor Tätern mit Migrationshintergrund schützen muss, war es in Polen dieses Wochenende umgekehrt – die Alteingesessenen gingen auf vier Ausländer los, die Mädchen begrapschten.
Ersten Erkenntnissen zufolge hat am Samstagvormittag im städtischen Schwimmbad der polnischen Großtstadt Bytom ein Ausländer zwei Jungen und ein Mädchen im Alter von elf bis 13 Jahren sexuell belästigt, gemeinsam mit seinen Begleitern. Sie versuchten, sie zu umarmen und in ihren Händen zu halten. Deren Angehörige meldeten das sofort der Badeaufsicht, die den jungen Mann aus Georgien und seine vier Begleiter sofort aus dem Bad führte. Einem gelang die Flucht.
„Nachdem die Männer vom Sicherheitsdienst festgenommen worden waren und die Polizei vor Ort eintraf, bildete sich am Badestrand eine Menschenmenge“, schreibt das polnische Portal „silesion.pl“. „Danteske Szenen in Bytom! Es gab einen Lynchmordversuch an Ausländern, die der Pädophilie verdächtigt wurden“, heißt es bei „wpolityce.pl“.
Während in Deutschland Freibäder No-Go-Areas geworden sind und die Polizei dort wegen Schlägereien und sexuellen Belästigungen von jungen Migranten eingreift, muss die Polizei in den Freibädern Polens ebenfalls eingreifen: Ein wütender Mob von 100 Männern ging dort auf 4… pic.twitter.com/ieUR9QQPT0
— Jan A. Karon (@jannibal_) July 16, 2023
Weiter schreibt das Portal: „Aufgrund des aggressiven Verhaltens einiger Beobachter der Festnahme griff die Polizei mit Schutzschilden und Tränengas ein. Alle inhaftierten Männer im Alter von 18 bis 55 Jahren sind georgische Staatsbürger – lesen wir in einer Erklärung auf der Website der Stadt Bytom. Die Polizei in Bytom gab bekannt, dass vier Männer wegen des Verdachts festgenommen wurden, andere Menschen zu unangemessenem Verhalten gezwungen zu haben.“
Auch das ist erstaunlich für deutsche Verhältnisse – dass hier sofort die Nationalität der Tatverdächtigen genannt wird.
Anders als in Deutschland üblich, melden die polnischen Medien bislang auch noch nichts von einer Freilassung der vier Tatverdächtigen.
Ganz offenbar leben Deutschland und Polen in Parallel-Universen. Zumindest, was das Freibad und Migrantengewalt angeht. Potentielle Sexualtäter werden es sich in Polen nach dem Vorfall in Bytom sicher dreimal überlegen, bevor sie in einem Freibad Minderjährige belästigen.
Das soll in keinem Fall eine Rechtfertigung für Selbstjustiz sein – die ist immer zu verurteilen. Wenn die Justiz aber dem Abschreckungsauftrag nicht mehr nachkommt wie in Deutschland und Kinderschänder fast schon regelmäßig mit Bewährungsstrafen davonkommen, statt im Gefängnis zu landen, ist das geradezu eine Ermutigung für potentielle Nachahmer. Und wird das staatliche Gewaltmonopol über kurz oder lang zerstören. Wie man ja schon bei den Clan-Kriegen in Nordrhein-Westfalen sieht, wo die Hoffnung auf eine Befriedung jetzt auf Friedensrichtern liegt statt auf Justiz und Polizei.
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