Plötzlich und unerwartet – Montenegros Nationaltorwart tot Serie des Schreckens – oder alles ganz normal und schon immer so?

Der Nationaltorhüter von Montenegro, Matija Sarkic, ist im Alter von 26 Jahren plötzlich und unerwartet gestorben. Noch vergangene Woche stand er im Tor der Nationalmannschaft des kleinen Balkan-Staates bei der 0:2-Niederlage gegen Belgien in einem Freundschaftsspiel. Er wurde wegen seiner guten Paraden als Spieler der Begegnung ausgezeichnet. Satkic war Stammtorhüter des britischen Zweitligisten Millwall.

Zur Todesursache machte der Verein zunächst keine Angaben. „Wir sind zutiefst erschüttert“, schrieb der Club. Laut dem Montenegrinischen Sender RTCG  ist Sarkic am frühen Samstagmorgen in dem Badeort Budva gegen 6.00 Uhr aufgewacht und fühlte sich krank. Freunde haben demnach noch einen Krankenwagen gerufen. Doch jede Hilfe kam zu spät. Um 6.30 Uhr wurde offiziell sein Tod feststellt. Am Vorabend hatte sich Sarkic noch mit Freunden getroffen und in einem Restaurant gegessen. Inoffiziellen Quellen zufolge erlitt er einen plötzlichen Herzstillstand.

„Rugby-Spieler Lee Southall ist im Alter von nur 36 Jahren auf dem Spielfeld zusammengebrochen – für ihn kam jede Hilfe zu spät.“ – das meldete am 13. Juni RTL: „Während eines Freundschaftsspiels des Hollybush RFC in Caerphilly (Wales) passierte das Undenkbare. Lee Southall fing mitten im Spiel an zu husten und brach zusammen. Sofort eilten Mitspieler herbei und erkannten die dramatische Lage ihres Mannschaftskameraden.“

‘Weitere Untersuchungen folgen‘

„Die Teamkollegen brachten Southall Wasser und versuchten lebenserhaltende Maßnahmen durchzuführen, bis die Sanitäter eintrafen. Doch es war zu spät: Der Familienvater wurde noch auf dem Spielfeld für tot erklärt“, heißt es in dem Bericht weiter: „Der ‘sanfte Riese‘, wie Mitspieler Mark Hobbs ihn bezeichnete, starb wohl eines natürlichen Todes, wie die Polizei mitteilte. Weitere Untersuchungen in der Rechtsmedizin sollen jedoch noch folgen.“

„Ein Dorf unter Schock: Unterammergaus Bürgermeister Robert Stumpfecker plötzlich verstorben“ – das meldete Anfang Juni der „Münchner Merkur“. Weiter berichtet das Blatt: „Der 56-Jährige wurde regelrecht aus dem Leben gerissen. Woran er gestorben ist, weiß man noch nicht. Die Erschütterung im Ort, bei der Familie, Freunden, Weggefährten und Kollegen ist entsprechend groß.“

Der Familienvater, der seine Frau und drei erwachsene Kinder hinterlässt, wurde dem Bericht zufolge tot in seinem Hotelzimmer in Bad Reichenhall gefunden. Er war dort mit dem Landrat, mit Bürgermeister-Kollegen und Kreisräten aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen, um sich das neue Museum am Obersalzberg und das Kehlsteinhaus anzuschauen.

 

Schon Ende Mai ist Ex-Postbankchef Frank Strauß im Alter von 54 Jahren gestorben. „Der Manager arbeitete fast 30 Jahre für Deutsche Bank und Postbank. Nun ist Frank Strauß im Alter von 54 Jahren gestorben. Sein Tod sei ‘plötzlich und unerwartet‘ gekommen“, schrieb die „Welt“. Zur Todesursache gab es keine Angaben.

Ebenfalls Ende Mai verstarb Sven Schemme, Jugendtrainer und Altherren-Spieler des.FSV Gevelsberg. Er wurde nur 43 Jahre alt. „Sportlich und gesund war Sven Schemme immer, weshalb die Nachricht seines plötzlichen Todes für viele ihm Nahestehenden vollkommen unerwartet kam“, schreibt die „Westfalenpost“. Schemme hinterlässt seine Frau und zwei gemeinsame Kinder. Zur Todesursache gab es keine Angaben.

Ebenfalls im Mai ist in Ludwigshafen im Stadtteil West ein 17-Jähriger urplötzlich morgens im Sportunterricht zusammengebrochen und gestorben. Das vorläufige Obduktionsergebnis laut dem Portal „Ludwigshafen 24“: „Nach derzeitigem Stand ist ein plötzlicher Herztod wahrscheinlich. Laut Ermittlungsbehörden konnten keine Hinweise auf eine todesursächliche Fremdeinwirkung festgestellt werden.“

Ebenfalls im Mai starb der Austropop-Sänger und Gitarrist Manuel C. Pache im Alter von 35. Der Tod war „überraschend“, schreibt das Portal „Weekend.at“. Pache hinterlässt seine Verlobte Christine. „Ein unfassbar lieber Kerl, ein großes Herz für den guten Zweck, gebrannt für die Musik, die Bühne und dafür, Leute zu unterhalten. Du wirst fehlen, aber nicht vergessen“, schrieb Dominik Timpel, Radiomoderator bei 88.6, auf Facebook. Zur Todesursache gab es keine Angaben.

Auch im Mai starb „der britische Boxer Sherif Lawal auf tragische Weise, nachdem er bei seinem Profidebüt im Ring zusammengebrochen war“, wie das Portal „Boxen 1“ schreibt: „Der 28-jährige Lawal, der sein Profidebüt gab, trat im Londoner Bezirk Harrow gegen den portugiesischen Boxer Malam Varela an.“ Als er im Ring zusammenbrach, leiteten Ärzte noch vor Ort Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Später wurde er im Northwick Park Hospital für tot erklärt. Wie Boxing News Online berichtet, hat der Ringrichter den Boxer zunächst angezählt, nachdem dieser zu Boden ging. „Als klar wurde, dass Lawal nicht reagierte und einen optisch besorgniserregenden Eindruck machte, brach der Ref den Kampf ab und es eilten sofort medizinische Betreuer in den Ring“, schreibt das Portal.

Über die genauen Todesursachen gibt es in vielen der Fälle wie erwähnt keine Angaben. Spekulationen jeder Art zum Tod der Aufgezählten verbieten sich. Auch und gerade aus Respekt gegenüber den Hinterbliebenen. Man sollte die Nachrichten als Anlass nehmen, in sich zu gehen. Und ein tiefes Mitgefühl mit den Angehörigen empfinden. Den Schmerz, den sie durchmachen, kann man sich schwer vorstellen, wenn man selbst einen solchen Schicksalsschlag Gott sei Dank nicht erlebt hat.

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