Er war eines der Gesichter der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1990: der Verteidiger Andreas „Andy“ Brehme. Er war es, der mit seinem verwandelten Elfmeter den Erfolg im Endspiel gegen Argentinien ermöglichte. Das Elfer-Tor machte ihn zur Legende.
In der Nacht von Montag auf Dienstag ist Brehme im Alter von 63 Jahren unerwartet im Schlaf in seiner Wohnung verstorben. Die offizielle Todesursache: Herzstillstand. Laut Informationen der „Bild“ ging am Montagabend bei der Rettungsleitstelle um 23:30 Uhr ein Notruf ein. Brehme wurde dann noch in die Notaufnahme der Klinik an der Ziemssenstraße gebracht. Die Retter versuchten, ihn auf der Fahrt in das Krankenhaus noch zu reanimieren. Doch jede Hilfe kam zu spät.
Seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer sagte im Gespräch mit der Presseagentur dpa: „In tiefer Trauer teile ich im Namen der Familie mit, dass mein Lebensgefährte Andreas Brehme heute Nacht infolge eines Herzstillstandes plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir bitten, in dieser schweren Zeit unsere Privatsphäre zu wahren und von Fragen abzusehen.“
Brehme war in Hamburg geboren. Als Spieler war er für Saarbrücken, Kaiserslautern, Bayern München, Inter Mailand und Real Saragossa aktiv. In 86 Länderspielen erzielte der Verteidiger acht Tore. Laut Medienberichten hat ihn der Tod seines Freundes und Mentors Franz Beckenbauer zu Beginn des Jahres schwer getroffen. Nun hat er den Kaiser nur um 44 Tage überlebt.
Brehme hinterlässt seine Lebensgefährtin und zwei erwachsene Söhne aus seiner Ehe.
Auch wenn es schwerfällt, verkneife ich mir hier jede Spekulation zur Todesursache. Ich bin überzeugt, sehr viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, werden bei der Nachricht den gleichen Gedanken gehabt haben wie ich. Ob er in diesem konkreten Fall zutrifft oder nicht, wissen wir nicht.
Was wir aber konkret wissen, ist, dass Fragen dem großen Tabu-Thema unserer Zeit sofort zu wütenden Protesten und Empörung führen. Dabei ist es nicht nur legitim, sondern es ist geradezu zwingend, nach Zusammenhängen zu fragen, wenn der Eindruck entsteht, dass es eine gespenstische Serie von plötzlichen und unerwarteten Todesfällen gibt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Herz, wenn zuvor massenweise Menschen zu einer experimentellen und zuvor nicht langfristig erprobten Gen-Therapie genötigt wurden.
Ausführlicher habe ich meine Gedanken hierzu in meinem letzten Text über „plötzliche und unerwartete Todesfälle“ hier ausgeführt.
An dieser Stelle möchte ich allen Angehörigen der Verstorbenen mein tief empfundenes Beileid und Mitgefühl aussprechen. Als Nicht-Betroffener kann man das Ausmaß und den Schmerz allenfalls erahnen. Ich hoffe inständig, dass die Ärzte, mit denen ich im Austausch stehe, und ich uns irren mit unseren ketzerischen Gedanken. Und dass die Kritiker richtig liegen mit ihrer Versicherung, alles sei beim Alten, und der Eindruck, dass es mehr „plötzliche und unerwartete Todesfälle“ gebe als früher, sei falsch.
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