Rechtspopulismus jetzt auch in „Qualitätsmedien“? Unglaublicher Klartext zum islamischen Terror

Die Täter-Opfer-Umkehr ist eines der faszinierendsten Phänomene in unseren westlichen Gesellschaft. Deutlich wird sie regelmäßig bei Straftaten. Oft wird der Täter entschuldigt und die Sorge der Öffentlichkeit gilt mehr ihm als dem Opfer. Besonders stark ist diese Täter-Opfer-Umkehr bei Straftaten von Migranten und Muslimen. So schrieb Mathieu von Rohr, Ressortleiter Ausland beim Spiegel vor vier Tagen: „Verlierer des Tages ist Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Nach dem Attentat eines Islamisten auf den Lehrer Samuel Paty hat Macron sich etwas ungeschickt in einen Konflikt mit mehrheitlich muslimischen Staaten begeben – und auch im eigenen Land neue Wunden aufgerissen. Dabei war Frankreich nach dem grauenvollen Attentat für einen Moment in nationaler Einheit zusammengeschweißt. Schnell zeigte sich aber, dass das Attentat eine islamfeindliche Stimmung weiter in die Mitte der Gesellschaft hineingetragen hatte.“ Und weiter: „Der Hauptgrund für die im europäischen Vergleich große Zahl an islamistischen Attentaten bleibt aber unangetastet. Nirgendwo in Europa leben so viele junge Muslime ohne Perspektive am Rand der Gesellschaft; vielen von ihnen bietet der Islam eine Identität, die das Land ihnen nicht bietet.“ Wer die grausamen Taten nicht genau vor Augen hat, könnte so fast Mitleid mit den Tätern bekommen.

Umso erstaunlicher ist, dass jetzt die Süddeutsche Zeitung überraschend ganz andere Töne anschlägt. Lesen Sie dazu diesen Gastbeitrag von Klaus Kelle:

Sie erleben heute eine Premiere! Zum ersten Mal seit sieben Jahren lobe ich die “Süddeutsche Zeitung” (SZ), die “Alpen-Prawda”, wie man die Tageszeitung aus München mit bundesweiter Relevanz in unseren Milieus liebevoll zu bezeichnen pflegt. Aber heute ist etwas wirklich Epochales geschehen. Im Zusammenhang mit dem gestrigen Terroranschlag in Frankreich – ich muss auf gestern hinweisen, nicht dass Sie denken, ich meine den Terroranschlag in Frankreich vergangene Woche – beschreibt Paris-Korrespondentin Nadia Pantel einfach die Wirklichkeit. Einfach die Realität, so wie sie ist. In der Süddeutschen… Unfassbar!

Möglicherweise ist der Spätredakteur nicht zur Arbeit erschienen oder der Chef vom Dienst ist in Corona-Quarantäne und konnte nicht alle Texte vor Veröffentlichung lesen. Die Nadia macht schon keinen Unsinn, wird er sich gedacht und nicht so genau hingeschaut haben vor der Veröffentlichung. Aber tatsächlich stehen da so Sachen drin wie:

“Die jüngsten Morde sind keine isolierten Taten Irrer. Sondern die Folgen eines Islamismus, der auf Menschenhass baut.”

“Diese Morde sind (…) Teil des islamistischen Angriffs auf Frankreich.”

“Der Islamismus baut auf Feindbildern auf. Zu ihnen gehören der europäische Rechtsstaat und seine Repräsentanten sowie Andersgläubige, insbesondere Juden. Genauso wie Schwule und Lesben. Und schließlich die Mehrheit der Muslime, die sich weigert, sich dieser Weltsicht unterzuordnen.”

“Man muss ihren Menschenhass benennen, ihre Lügen entlarven, ihre Netzwerke zerschlagen.”

Es kommt einem so völlig irreal vor, was da heute steht in der Süddeutschen, weil es die ungeschminkte Wirklichkeit beschreibt. Willkommen im Club der Rechtspopulisten, liebe Kollegin Nadia. Genau diese Entwicklungen beschreiben unabhängige Journalisten seit 2015, die Besten von uns schon seit 9/11, also seit dem Jahr 2001. Es war ein historischer Irrsinn, die Grenzen Europas und Deutschlands seit 2015 für millionenfachen Asylbetrug und den Massenzustrom aus dem islamischen Kulturkreis zu öffnen. Was sind wir geschmäht worden als “islamophob”, Rassisten, bestenfalls Menschenfeinde, die “was gegen Ausländer” haben.

Und nun ernten wir alle die “Früchte” dieser verantwortungslosen Politik, für die persönlich die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, immer noch beliebt beim Volk, weil sie uns ja vor dem bösen Virus beschützt, bis in alle Ewigkeit zur Rechenschaft zu ziehen ist. Über 200 Tötungsdelikte, verübt von Migranten und Flüchtlingen registriert das Bundeskriminalamt pro Jahr in Deutschland. Vergewaltigungen, Ehrenmorde, Zwangsverheiratungen. Der Prophet wird mit Wohlgefallen auf sein Werk schauen.

Viele Muslime, die hier bei uns leben – oft seit Jahrzehnten – sind nicht gemeint. Ich habe immer wieder geschrieben über positive Begegnungen mit muslimischen Familien, die Familienwerte hochhalten und ihre Kinder liebevoll erziehen, über türkische Unternehmer, die hier Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen, über den aufmerksamen und freundlichen syrischen Kellner im Restaurant, den engagierten türkischen Kollegen in der Redaktion, den irakischen Barbier, der mit dem Messer an meinen Hals darf, und den Döner-Mann, der mich lächelnd fragt “mit tsafe Sosse”?

Nicht der individuelle Glaube ist das Problem, sondern der organisierte Hass gegen die “Kuffar”, die Ungläubigen, uns. Das beschreibt allerdings auch die Kehrseite des Problems: Zu viele in unseren Gesellschaften sind tatsächlich “Ungläubige” geworden, im wahrsten Sinne des Wortes. Haben keine Werte, an denen sie sich orientieren, folgen keiner Moral, keiner Ethik. Stattdessen “Frauentausch” und “Dschungelcamp” und abends erklärt Claus Kleber im ZDF die Welt. Nicht so, wie sie ist, sondern so, wie er sie sich wünscht. Ein Film über ihn würde heißen:  „Claus und wie er die Welt sah”. Hoffentlich bleibt der Welt wenigstens ein Film über Claus Kleber und sein Wirken erspart.

Frühmorgens einen Artikel geschrieben, weil es mich so freut, dass mal ein Mainstream-Zentralorgan einfach schreibt, was Sache ist. Wäre dieser Text in der “Jungen Freiheit” erschienen, würde sie erneut zum “Prüffall” beim Verfassungsschutz. Aber es ist die Süddeutsche Zeitung. Ausnahmsweise einmal ernstzunehmen….

[themoneytizer id=“57085-1″] Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autoren wieder – nicht meine. In diesem konkreten Fall muss ich leider etwas Salz in die Suppe streuen. Denn die Süddeutsche Zeitung hatte vor kurzem schon einmal einen sehr bemerkenswerten Artikel über den linken Aktivisten und Pianisten Igor Levit. Doch kurz darauf druckte sie einen unsäglichen Entschuldigungs-Beitrag, in dem sie sich für dieses in dem Blatt seltene Beispiel von kritischem Journalismus entschuldigte:

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Bild: VP Brothers/Shutterstock (Archiv)
text: Gast


Klaus Kelle , Jahrgang 1959, gehört laut Focus-online zu den „meinungsstärksten Konservativen in Deutschland“. Der gelernte Journalist ist jedoch kein Freund von Schubladen, sieht sich in manchen Themen eher als in der Wolle gefärbten Liberalen, dem vor allem die Unantastbarkeit der freien Meinungsäußerung und ein Zurückdrängen des Staates aus dem Alltag der Deutschen am Herzen liegt. Kelle absolvierte seine Ausbildung zum Redakteur beim „Westfalen-Blatt“ in Bielefeld. Seine inzwischen 30-jährige Karriere führte ihn zu Stationen wie den Medienhäusern Gruner & Jahr, Holtzbrinck, Schibsted (Norwegen) und Axel Springer. Seit 2007 arbeitet er als Medienunternehmer und Publizist und schreibt Beiträge für vielgelesene Zeitungen und Internet-Blogs. Dieser Beitrag ist auch auf seinem Blog „Denken erwünscht“ erschienen.


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