Studie bestätigt ein Dutzend Nebenwirkungen als Folge der Corona-Impfung Bis zu 7-faches Risiko

Von Kai Rebmann

In einer der bisher umfangreichsten Studien über den kausalen Zusammenhang von Impfung und Nebenwirkungen wurden nicht weniger als 13 Krankheitsbilder beschrieben. Neben bekannten Beschwerden wie Myokarditis oder Perikarditis, die vergleichsweise oft nach einer mRNA-Injektion auftauchen, identifizierten die Forscher aber auch zwei Nebenwirkungen, die bisher noch nicht in nennenswertem Umfang in direkte Verbindung zur Impfung gebracht wurden.

Im Rahmen dieser Kohortenstudie wurden die Daten von mehr als 99 Millionen Probanden analysiert, denen insgesamt knapp 245 Millionen Dosen Pfizer, Astrazeneca oder Moderna verabreicht wurden. Die Daten wurden aus dem Global Vaccine Data Network entnommen und stammen aus acht Ländern bzw. zehn Regionen: Argentinien, Australien (New South Wales, Victoria), Kanada (British Columbia, Ontario), Dänemark, Finnland, Frankreich, Neuseeland und Schottland.

Auf dieser breiten Grundlage wurde das Risiko von 13 „unerwünschten Ereignissen von besonderem Interesse“ (AESI) untersucht und bewertet. Dabei konnte ein kausaler Zusammenhang zwischen Impfung und Nebenwirkungen nicht nur bestätigt werden, es konnten den verschiedenen Produkten auch ganz spezifische Beschwerden zugeordnet werden.

Als häufigste Nebenwirkungen bei mRNA-Injektionen (Pfizer/Biontech und Moderna) wurden, wie schon seit Jahren bekannt, Entzündungen des Herzmuskels (Myokarditis) und Schwellungen des Herzbeutels (Perikarditis) identifiziert. Bei Astrazeneca registrierten die Forscher unerwartet viele Fälle des Guillain-Barré-Syndroms, bei dem das eigene Immunsystem die Nerven angreift, und eine zerebrale Venensinusthrombose (Blutgerinnsel im Gehirn).

Zwei ‚neue‘ Nebenwirkungen identifiziert

Die Autoren kamen infolge ihrer Auswertung zu dem Fazit: „Diese länderübergreifende Analyse bestätigte vorab festgelegte Sicherheitssignale für Myokarditis, Perikarditis, Guillain-Barré-Syndrom und zerebrale Venensinusthrombose. Es wurden weitere potenzielle Sicherheitssignale identifiziert, die einer weiteren Untersuchung bedürften.“

Von einem relevanten Sicherheitssignal ist demnach auszugehen, wenn der OE-Wert für ein bestimmtes unerwünschtes Ereignis bei mehr als 1,5 liegt, es also mindestens eineinhalb Mal mehr Fälle gibt als aufgrund der Aufzeichnung aus der Vor-Corona-Zeit statistisch zu erwarten gewesen wäre.

Auf diese Weise kamen die Forscher auch zwei Nebenwirkungen auf die Spur, die bisher kaum als unmittelbare Folge der Impfung im Verdacht standen. Für Enzephalomyelitis, einer vergleichsweise seltenen Form einer Hirnentzündung, wurde nach der ersten Dosis Moderna ein OE-Wert von 3,48 berechnet. Bei den Astrazeneca-Impflingen wurde immer noch ein OE-Wert von 2,91 erreicht. Damit gehört Enzephalomyelitis zu den Nebenwirkungen, die sowohl bei mRNA- als auch Nicht-mRNA-Injektionen relativ häufig diagnostiziert wurden.

Als zweite, bisher wenig relevant erscheinende Folgeerkrankungen der Impfungen fiel den Autoren der Studie die Transversale Myelitis (Entzündung des Rückenmarks) mit einem OE-Verhältnis von 1,91 unangenehm auf. Diese Nebenwirkung konnte dem Impfstoff von Astrazeneca zugeordnet werden.

Mit großem Anstand an der Spitze der OE-Skala steht aber nach wie vor die Herzmuskelentzündung infolge einer Impfung: Nach der dritten Astrazeneca-Dosis kletterte dieser spezifische OE-Wert auf atemberaubende 6,91, also um fast das Siebenfache. Für die erste und vierte Dosis mit Moderna wurde dieses Verhältnis mit 1,74 bzw. 2,64 angegeben. Als Folge einer Impfung mit Biontech/Pfizer werden nach wie vor besonders häufig verschiedenste Arten von Thrombosen beobachtet.

Forscher wiegeln ab – zu Recht?

Und wie bewerten die Autoren ihre eigene Arbeit? Hier steckt der Teufel einmal mehr im Detail, wenn es in der Studie heißt: „Darüber hinaus sollte bei der allgemeinen Nutzen-Risiko-Bewertung der Impfung das mit der Infektion verbundene Risiko berücksichtigt werden, da in mehreren Studien nachgewiesen wurde, dass das Risiko für die untersuchten Ereignisse, wie das Guillain-Barré-Syndrom, Myokarditis oder Enzephalomyelitis, nach einer SARS-CoV-2-Infektion höher ist als nach einer Impfung.“

Wie die „allgemeine Nutzen-Risiko-Bewertung“ eingeschätzt wird, spielt im Einzelfall nur eine sehr untergeordnete Rolle. Gerade bei einer Impfung – ob nun gegen Corona oder was auch immer – müssen verschiedenste Faktoren abgewogen werden, um zu einer individuellen (!), sprich für den jeweiligen Patienten passenden Nutzen-Risiko-Bewertung kommen zu können.

Je nachdem, ob es um ein kerngesundes Kind oder einen Rentner mit einer ellenlangen Akte verschiedenster Vorerkrankungen geht, wird jeder gewissenhafte Arzt bei der Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Impfung sehr wahrscheinlich zu einer höchst unterschiedlichen Bewertung gelangen.

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