Die AfD erreicht ein neues Umfragehoch und ist mit 22 Prozent der Union dicht auf den Fersen. Genau der hat sie ihren Höhenflug mit zu verdanken: Hier drei Beispiele dafür, wie Politiker der Union ihre Wähler der AfD zutreiben – wider Willen.
Ketzerei! CDU-Chef Merz nutzt das verbotene Wort „Alternative“ – und der rot-grüne Volkszorn bricht über ihn herein. Infantilität hat sachliche Debatten ersetzt. Und Rhetorik Taten. Deshalb ist der Glaube an Merz‘ Ankündigung gering, die CDU werde ihre eigenen Themen setzen.
Da ohnehin 95 Prozent der abgelehnten Asylbewerber in NRW bleiben dürfen – weniger als in anderen Ländern – gibt Ministerpräsident Wüst unter grünem Druck jetzt ganz auf in Sachen Heimführung.
Der Austausch des Generalsekretärs war unfreiwillig: Die „Merkel-Riege“ in der CDU hat Merz quasi die letzte Chance gegeben, ein Ultimatum, wenn er Chef bleiben will. Hier die Hintergründe – von Klaus Kelle.
Für Maaßen sei kein Platz mehr in der vergrünten CDU, hatte Merz verkündet. Doch nun zog er sich im Kampf gegen seinen Widersacher eine schmerzhafte Niederlage zu.
Für den Ehrenvorsitzenden und Einheitskanzler Helmut Kohl unvorstellbar – die CDU will, weil sie im Osten keine Mehrheiten mehr hinbekommt, aus lauter Verzweiflung mit der Linkspartei paktieren. So verliert sie noch mehr Stammwähler. Von Olaf Opitz.
Wie absurd! Die Wähler gehen scharenweise zur AfD, weil die anderen Parteien nur noch rot-grünen Einheitsbrei bieten. Wie reagieren die? Sie sagen, sie müssen noch enger zusammenrücken. Also noch mehr Einheitsbrei.
„Eine Impfpflicht hätte das katastrophale Ergebnis in #Sonneberg evtl. verhindert“ – dieses und andere Zitate auf Twitter sorgen aktuell für viel Empörung – und geben Rätsel auf. Eine Spurensuche.
Bisher war es ein „Markenzeichen“ von Rot-Grün, doch jetzt hecheln auch Christdemokraten hinterher: Statt auf Diskussion setzen sie auf Bestrafung, wenn es um „politisch unkorrekte“ Ansichten geht. Von Kai Rebmann.