Wie auf Lesbos falsche Bilder erzeugt werden Exklusiv nach Moria-Brand im neuen Camp: Ein unfassbarer Frontbericht von Rebecca Sommer

Migrantenprotest speziell für die Presse, Journalistenrummel- und getummel  – und der wohl einzige Flüchtling vor Ort: Katrin Eckard-Göring, die hinter der Kulisse des Geschehens sitzt und vor mir flüchtet.

Frontbericht und Video von Rebecca Sommer

Gestern und vorgestern kam es zu schwerwiegenden Zwischenfällen zwischen den eingesammelten Migranten aus dem Moria-Camp, von denen einige das Moria-Camp in Brand setzten und gewollt komplett vernichteten, und griechischen Spezialeinheiten (MAT).

Das Camp wurde über die Tage und Nächte von immer wieder zurückkehrenden Migranten erneut in Brand gesetzt. Den ersten Tag danach hatte ich per Video dokumentiert (anzusehen hier). Nun ist das Camp dementsprechend abgebrannt, und zwar komplett.

Laut Berichten der Presse sind bereits um die 30 Afghanen, junge Männer die allein ohne Familie nach Griechenland gereist sind, wie fast alle hier, deren „Aktivitäten mit Straftaten verbunden sind“, als mitverantwortliche Brandstifter identifiziert worden.

Sie scheinen im Drogenhandel, im Handel und in der Erpressung anderer Einwanderer aktiv zu sein und wurden vom Nationalen Geheimdienst überwacht. Informationen zufolge ist nicht auszuschließen, dass es in den kommenden Tagen zu Auslieferungen und Verhaftungen kommen kann. Die Anwesenheit der Polizei ist intensiv im Moment. Auch ist allen klar, dass in der ganzen Sache von gewissen NGOs mit gezündelt wird – u.a. von denen, die wir z.B. von der 13.000-Stühle-Aktion vorm Bundestag kennen.

Militär und Polizei vom Festland wurden zur Verstärkung nach Lesbos geholt. In diesen schwierigen Zeiten, in denen Griechenland wegen des türkischen „Erdowahn“ gerade steckt, auch das noch. Wo doch jeder Soldat gebraucht wird zur Verteidigung des Landes und nicht um grölende Protestierende, erpresserisch-fordernde „Schutz“suchende zu befrieden, einzusammeln und unter Kontrolle zu bringen.

Alle haben Angst vor morgen hier auf der Insel, wenn die Präsidentin Griechenlands Ekaterini Sakellaropoulou die kleine griechische Insel Kalloriso, die Erdogan unbedingt haben will, besuchen wird. Hier auf Lesbos ist der Ausnahmezustand seit dem Moria-Camp-Brand ausgerufen worden – nicht nur wegen der verstreuten Migranten und Corona, sondern auch weil man Krieg befürchtet, der eventuell morgen ausbrechen soll. Ich überlege auch schon, soll ich besser abfahren?

Ich konnte es nicht fassen, als ich vorgestern Nacht erfuhr, dass die Migranten die hier ja schlussendlich Schutz, also Asyl suchen, auch dort, wo sie nun mehr schlecht als recht untergebracht sind, erneut versuchten, alles um sich herum in Brand zu setzten. Die Lage ist ernst, gewalttätig und hochgradig kriminell.

Von den Bürgerwehren und marodierenden, verstreuten Migranten habe ich ja im letzten Bericht schon erzählt. Das passiert auch jetzt noch, während ich schreibe.

Empörend ist nicht nur, dass die Migranten andauernd absichtlich Feuer legen. Sondern auch der generelle Stress und Druck, den sie ausüben ihrem Gastland und Gastgebern gegenüber.

Die Asylsuchenden, zumindest diejenigen, die schon gefunden und eingesammelt worden sind, befinden sich nun schon den vierten Tag teils in Zelten oder mit Decken und selbstgemachten Behausungen auf der abgeriegelten Haupttraße, kurz vor der Hauptstadt Mythilini und am Ende der Strasse, die auch zum alten Moria Camp führt. Kein Insulaner kommt mehr von A nach B in diese Richtung, die zu einer anderen größeren Kleinstadt führt. Die gesperrte Straße liegt direkt parallel zum Meer. Viele der Migranten wurden auch auf einem ehemaligen Schießübungsgelände des Militärs, mit Blick auf das Meer und Zugang zum Strand, untergebracht. Alle sind in einem großräumigen Gebiet auf der Straße und drumherum in der Natur und um das Familienlager Kara Tepe mehr oder weniger eingekesselt und werden von Militär und Polizei bewacht. Sie dürfen aber koordiniert und in überschaulichen, kleinen Gruppen hinaus, um z.B. einkaufen zu gehen. Sie bekommen Essen, Trinken, superschnell wird von der Regierung agiert und reagiert, es kommen täglich viele neue Zelte und es wurden schon viele vom Militär aufgestellt. Also alles Paletti. So ist das halt, wenn man sein Lager abbrennt bzw. davon weiß, aber anstatt das zu melden oder die Leute daran zu hindern, stumm bleibt und somit mitwirkt. Denn alle haben es gewusst, gepackt, waren vorbereitet und sind vor dem Brand gegangen.

Ich bin vor allem empört, weil da, wo nun wieder Feuer gelegt wurde im Kara- Tepe-Lager, nur als besonders schutzbedürftig eingestufte Familien leben, mit Kindern. Warum machen die hinzugekommenen Migranten also gerade dort schon wieder Feuer, um Leben zu zerstören, diese auszulöschen? Mir sagt so ein Verhalten nur eins: Ich will solche Leute nicht in meinem Land haben, weder bei uns noch in Griechenland. Aber genau deshalb machen die Brandstifter das alles, den Stress, die Gewalt und Aggression: Das ist reine Erpressung. Weil wirklich fast alle von den Asylbewerbern zu uns nach Deutschland kommen wollen, weg von der Insel, hin zum Festland und weiter bis nach „Al Moneyia“. Denn das erzählten sie mir, als sie noch im Moria Camp lebten, und als ich auch noch dort tätig war. Und wie viele Verwandte von ihnen schon bei uns in Deutschland leben. Bei einigen sind es erschreckend viele, 15 bis 20 Leute, die Tante, der Onkel, die Schwestern, die Brüder, deren Kinder. Stimmen eigentlich die Zahlen an Neuhinzugezogenen, die uns die Regierung vorgibt? Ich bezweifele es stark.

Auch bin ich empört, weil unsere Medien über die bewußt entfachten Brände in Kara Tepe gar nicht erst berichten. Passt nicht zum Narrativ, das gezielt verfolgt wird.

Über der Insel Lesbos dröhnen Chinook-Helikopter des Militärs, die immer mehr Zelte für die Migranten bringen, Wasserwerfer vom Festland sollen angekommen sein, für den Fall der Fälle.

Gestern sah ich auch das große Schiff, wo nochmal extra besonders schutzbedürftige Migranten untergebracht werden sollen.

Kara Tepe soll nun laut Regierung der neue Standort sein und zu einem festen, sicheren und kontrollierten Pflichtlingslager werden. Die Einheimnischen sind sauer, gestern gab es Proteste deshalb.

Die Armee baute während der Nacht in Kara Tepe die ersten Zelte auf. Moria-Camp war einmal. Zurück bleiben Hektar über Hektar an komplett zerstörtem Land und vernichteten Olivenhainen, dem Stolz, aber auch der Einnahmequelle der Insulaner. Ein kaputt gemachtes Dorf Moria, wo zum Teil die Einheimischen weggezogen sind und Tiere, Privatbesitz gestohlen und zerstört wurde. Viele Dorfbewohner müssen wegen ihrer Proteste gegen die Landnahme und Verwüstung mit langen Haftstrafen rechnen: mindestens fünf Jahre, wenn sie verurteilt werden. Gerichtsverfahren im nächsten Jahr. Bestrafe einen, erziehe hunderte.

Ich fuhr gestern Nachmittag nach Kara Tepe, oder besser gesagt, man muss auf der Straße nun zu Fuß bis dahin gehen, weil die Polizei keine Autos durchlässt.

Zuerst geht man an Armeewagen und schwerem militärischem Gerät vorbei, die man als Zivilist gar nicht kennt. Und an Polizisten und Soldaten. Mit allen habe ich erst einmal eine Weile geplaudert. Viele sind zum ersten Mal auf Lesbos, kommen vom Festland. Ich erzähle von den Problemen in Deutschland, weil sie mir sagen, wir Deutschen sollen die Migranten doch nehmen. Irgendwie glauben immer alle in Griechenland, nur sie haben das Problem. Ich stelle das jedesmal vehement richtig. Wir sind uns aber einig, dass keiner der Migranten im Moment die Insel verlassen sollte. Es wäre ein fatales Zeichen und Ansporn, dass es dann in jedem Lager brennt. Und in ganz Europa.

Teilweise wurde die Debatte fast erzürnt, denn jeder liebt sein Land und will es erhalten. Wir einigen uns, Lesbos ist wie Europa, nur eine kleinere Insel unter dem Brennglass, mit genau demselben Problem, das wir vor allem in den Erstaufnahmeländern und z.B. in Deutschland auch haben: Es sind einfach zu viele gekommen, die meisten keine Flüchtlinge, sondern “Pflichtlinge”.

Ich erzähle Ihnen, wie bei uns Polizei und Militär systematisch eingeschüchtert werden mit dem Vorwurf, rechts (patriotisch) zu sein, oder rassistisch.

[themoneytizer id=“57085-3″]

Ich treffe da auf einen Nerv, denn wie sollte es anders sein: Die Regelwerke der Vereinten Nationen, und ihres Satelliten, der EU, haben auch hier bei den Griechen Einzug gehalten. Auch hier, so sagt mir einer, und seine Kollegen nicken mit dem Kopf, wird man schnell bedroht mit dem Vorwurf des Rassismus = rechts zu sein. Man müsse auch hier wie auf Eierschalen laufen im Umgang mit Migranten, deshalb seien die auch so frech und unverschämt.

Wir einigen uns auch hier, dass keiner solch einen Dienst machen sollte, wenn er nicht sein Vaterland liebt und verteidigen will. Patrioten passen also genau in diesen Beruf – wenn man ein Land haben, erhalten und schützen will. Mit Grenzen! Das ist uns allen wichtig.

Ich schreibe jeder Polizeigruppe, aber auch dem Militär jedesmal auf einen Zettel noch schnell den Link zur Inseldeklaration auf. „We, The People of Lesbos“. Lesenswert, vor allem in der jetzigen Situation.

Ich treffe noch auf dem Weg Journalisten von der Bild, Welt, Deutsche Welle. Halb Deutschland ist hier.

Schon von weitem ein irrer Lärmpegel.

Angekommen, ein Meer von Journalisten auf einer Berghöhe. Polizei-Lastwagen riegeln die Straße hermetisch ab. Dahinter eine Masse an protestierenden, schreienden Migranten, die leere Wasserflaschen aneinander klopfen. Das macht viel Lärm. Kleiner Tipp aus Lesbos an die Querdenker-Demonstranten.

Man kann beobachten, wie der Medienrummel funktioniert. Eindeutig werden die Migranten koordiniert und dirigiert von gewissen Arabern, Afghanen und NGOs. Diese stehen oftmals am Rand und machen Zeichen – die von Helfern innerhalb der Protestierenden umgesetzt werden. Und prompt wird fotografiert. Die Masse folgt, teils begeistert, scheint Fun zu sein.

Ich wollte eigentlicn einen jungen Afghanen und eine mir ans Herz gewachsene Familie besuchen. Aber ich weiß sofort: Hier werde ich die bestimmt nicht finden, die machen bei sowas nicht mit.

Aus der Ferne sehe ich ein paar Überdachungen, wo Frauen und Kinder sitzen und liegen.

Journalisten machen Fotos von Kindern und Frauen in Schlafsäcken und in dicken Decken, in voller Bekleidung mit Kopftuch und Co, die auf der Straße  schlafen. Wisst ihr eigentlich, wie heiß es hier ist? Selbst nachts kann man hier, also ich zumindest nicht mit Decke schlafen, geschweige denn dick angezogen. Im Gegenteil, ich schlafe ohne Klamotten, und das erzähle ich auch nur, um zu verdeutlich, wie bescheuert es ist, solche Fotos zu veröffentlichen, weil sie Lügen sind.

Überhaupt bemerke ich schnell, dass immer wieder gewisse Akteure nach vorne geholt werden, um der Presse Bilder zu ermöglichen (Kameras machen neben mir klick klick klick), die zeigen, dass hier Kranke und Sterbende sind, die hier gemeinerweise festgehalten werden. Obwohl auch hier medizinische Hilfe vor Ort ist. Aber das interessiert hier keinen.

Z.B. eine alte Frau mit Kopftuch, die ich noch vor Minuten herumschreien sah, aufrecht gehend und Leute dirigierend, die aber plötzlich dramatisch von mehreren jungen Männern nach vorne geschliffen wird, ermattet, todkrank auf einmal, der Kopf hängt, nach dem Motto ”sie stirbt gleich, wegen der bösen Griechen”. Man fordert einen Rettungswagen, die Masse ist noch mehr aufgebracht, die Journalisten schmeißen mich fast runter in die Protestmenge, mich schupsend und beiseite drängend, um das beste, herzzerreißende Bild zu erhaschen. Neben mir steht ein Kameramann von der „Deutschen Welle“. Ich spreche so laut, dass es auf seinen Ton kommen muss, ich schreie fast: “Ach ja, so macht man das also, falsche Bilder erzeugen, erst kann sie ganz normal gehen und plötzlich stirbt sie fast” oder so ähnlich, Kann man sich in meinem Video anhören bzw. ansehen, ich habe keine Zeit, es hier zu transkribieren: Der Kameramann verzieht sich, ist echt genervt von mir.

Dann wird die alte Frau wieder zurück in die Masse getragen, wo sie dann wieder aufrecht geht und mit erhobenen Fäusten andere animiert, weiter zu demonstrieren.

Eine neue Show, dieses Mal eine jüngere Frau. Die selbe Nummer, sie wird getragen, lautes Geschrei, großer Tumult, Rettungswagen: „Helft ihr, helft uns, sie stirbt!“ Es wird Wind gefächert, es wird Wasser auf die Scheinohnmächtige gegossen. Dass sie dabei jedesmal ihr Gesicht zusammenpresst, vom Wasser getroffen, sieht man nur im Video, auf den Fotos . . .nicht!

Doch das scheint absolut keinen der Beobachter, also Journalisten, im geringsten zu tangieren. Hauptsache Bildfutter. Spreche ich sie darauf an, wird weggegangen. Man will da nicht drüber reden. Man will gute Fotos und Videos machen. Herzschmerz, Leid, Tragik, Drama und kleine Kinder. Punkt.

Ich unterhalte mich darüber mit Polizisten, die mich netterweise dort stehen lassen, wo sie andere verscheuchen, und frage einen der Polizisten, der gut Englisch spricht: „Machen die diese Show schon länger?” Die Antwort, mit hochgezogenen Brauen und einem Schulterzucken: “Den ganzen Tag, ohne Stopp, und dann heißt es, wir sind die bösen menschenverachtenden Rassisten”. Da gebe ich ihm recht.

Die nächste Show: Ein Ehepaar bringt, koordiniert von einem der Organisatoren der PR-Kampagne, ein Baby. Es wird flehend in die Höhe gehalten, auf Zeichen eines jeden Kameramanns oder Fotografen. Ich probiere es auch, nur mit den Augen mache ich ein Zeichen, als der Vater mich anschaut. und hoch wird es gehalten, das zarte kleine Wesen. Ich gestikuliere sofort, Halt. Genug. Stopp. Wende mein filmendes Handy von ihm weg.

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr.

Ich latsche mit meinen Flip-Flops auf Müll, extrem viel Essensresten und nicht einmal aufgemachten Essensbehältern. Ein Teil der Migranten, die das von Zuhause so gewohnt sind, schaffen es anscheinend, überall alles sofort zu vermüllen. Sorry, aber so ist es, sowohl in Deutschland als auch hier. Moria-Camp war total vermüllt. Man kann es einfach beobachten und ich weigere mich, Tatsachen nicht auszusprechen.

Wären die Griechen oder wir Deutschen in der selben Situation, also an einem Ort eingekesselt, aber verpflegt wie jetzt die Migranten, die meisten würden den Müll nicht überall hinwerfen, wo wir eindeutig auch bleiben und schlafen sollen.

Auch meine Flüchtlingsfamilie, die ich heute noch besuchen wollte, und der junge Afghane, haben bei sich im Zelt im wilden Camp-Moria und drumherum, stets sauber gemacht und alles reinlich gehalten. Sogar schöne Blumen vor den Zelten gepflanzt. Tomaten angebaut und Kräuter, zwei kleine Katzen gehalten, wohlgenährt mit glänzendem Fell. Die werde ich nochmal genauer befragen, wie sie die ganze Angelegenheit jetzt sehen und was noch so der Plan ist innerhalb der Migrantenszene.

Nun will ich wieder Stefanou treffen, der mich mit seinem Oldtimermercedes abholen wird.

Ich stapfe also durch Journalisten und Dreck zurück runter den Berg. Auf die Straße, wo im Schutz der Polizeiwagen, die die Straße versperren und von Migranten, die dahinter toben, drei Leute sitzen.

Ich frage die Erste, die da sitzt, mit Speckröllchen und zusammengesunken, auf Englisch, ob sie ein griechisches Telefon besitzt. “No, we are from Germany”. “Oh, ich auch”, antworte ich, “für welche Zeitung oder Medium arbeitet ihr?”

“Regierung”, sagt die Frau, und ich erkenne ihre Stimme. Gegen das grelle Sonnenlicht schaue ich mir diese Frau genauer an, und trotz Mundschutz, schneeweiss, erkenne ich sie.

Katrin Göring-Eckardt, die ich regelrecht gefressen habe. Die gesagt hat, “Deutschland wird sich drastisch verändern, und ich freue mich darauf”.

“Ach nee, auch hier, wohl um diese inszenierten Bilder von den Migranten und Brandstiftern mit nach Hause zu bringen, um sie alle zu uns zu holen. Mehr und immer mehr sollen in unser Land kommen, sagen Sie mal, schämen sie sich eigentlich gar nicht?”

Ich zücke mein Handy, schieße zwei Fotos, leider gegen das Sonnenlicht, dann schiebt sie die Hand davor, und flieht.

Ich schalte auf recording. Mit starrem Blick nach vorne, superschnell marschiert, nein flüchtet sie vor mir. So vieles könnte man ihr an den Kopf werfen, schlussendlich bin ich Betroffene, Deutsche. Und niemands Angestellte. Frei, kann ich sagen, was ich will. Aber sie rennt so schnell, ich hinterher, ich will ihr Gesicht ins Bild bekommen. Man kann sich das ungeschnitten gen Ende des Videos anschauen.

Als ich sie frage, sinngemäß (keine Zeit es zu transkribieren), ob sie es okay findet, Leute, von denen die meisten auch laut UNHCR gar keine Flüchtlinge sind, zu uns zu holen, darunter sogar Brandstifter, meldet sich ihre Stimme hinter der Maske: „Ich glaube, Sie sind hier die Brandstifterin, soviel ist sicher”.

Ach soooo ist das. AHA! Hier meldet sich direkt im O-Ton der Regierungsgebäudegraben.

“Machen Sie das weiter”, so Göring nochmal: “Wir machen das für die Menschlichkeit”.

Ja ja, von wegen. Für blöd verkaufen kann ich mich selber.

Ich informiere Göring-Eckardt noch, dass sie es bloß nicht wagen soll, diese falschen, inszenierten Bilder zu nutzen, . . .als ihr Mietwagen davonfährt.

Somit, meine Ansage an die ungeliebte Frau Katrin Göring-Eckardt, was für ein furchtbarer Name, mit dieser Nummer kommen Sie nicht durch!

Ich liebe mein Land, meine Heimat, meine Kultur, meine Leute, im Gegensatz zu Ihnen. Besäßen Sie Menschlichkeit, wie Sie doch behaupten, würden Sie uns in Deutschland anschauen und unsere Interessen, unser Menschen- und Völkerrecht verteidigen.

SIE sind die Brandstifterin, indem sie Menschen ungeprüft, ohne Identität, ohne Fluchtgrund, oftmals Hardliner-Muslime, Drogenhändler, Kriminelle und eben auch Brandstifter zu uns holen wollen, mit all den bekannten Problemen, die wir schon überbordend erleiden müssen seit 2015, und das wissen Sie.

YouTube player
[themoneytizer id=“57085-1″]

Rebecca Sommer ist Künstlerin, Menschen- und Völkerrechtsadvokatin, und ist seit zwei Monaten auf Lesbos. Sie leitet seit neun Jahren ehrenamtlich eine Flüchtlingshilfegruppe. Seit 2017 leitet sie die „Initiative an der Basis“. Sie ist seit 1992 im UN-System aktiv und war lange Jahre bis zu ihrer Rückkehr nach Deutschland Zilvibevölkerungs-Sprecherin mit speziellem Status zu den Vereinten Nationen, mit Fokus auf Völkerrecht und indigene Völker.

Text und Bilder: Rebecca Sommer

PS von Boris Reitschuster: Interessant, was der „Tagesspiegel“ zu dem Thema schreibt. Dort erschien ein Beitrag unter dem Titel „Flüchtlinge im Lager Moria Recht so, zerstört eure Camps!“

Übrigens war dieser Beitrag kaum online, als auch schon die erste Beschwerde bei Twitter einging:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert