Von Mario Martin
Die Anzeichen für die Gefährlichkeit der Impfung sind schon seit längerer Zeit sichtbar.
Vom Paul-Ehrlich-Institut und der Europäischen Arzneimittelbehörde angegebene Zahlen zu den gemeldeten Schäden scheinen die tatsächlichen Schäden um einen beachtlichen Faktor zu unterschätzen. Vermutlich liegen die wirklichen Impfnebenwirkungen mindestens zehnmal höher. Das lässt der kürzlich veröffentlichte Brief einer deutschen Krankenkasse erahnen.
Nun schließt sich die Frage an, was im Körper von Menschen durch die Impfung ausgelöst wird, das zu den vielen Schäden führt. Dieser Frage gehen bereits seit Längerem die Pathologen Prof. Arne Burkhardt und Prof. Walter Lang nach, die mit der Pathologie-Konferenz über ihre Ergebnisse informieren.
Sie kommen zu dem Schluss, dass die toxischen Spike-Proteine die Gefäßwände (die Endothelzellen der Kapillaren) schädigen, so dass lymphozytäre Infiltrate in die Gefäße eindringen können. Das vom Immunsystem als schädlich erkannte Spike-Protein wird daraufhin von den Abwehrzellen (Lymphozyten) des Körpers angegriffen.
In 90 Prozent der von ihnen obduzierten Fälle fanden die Pathologen Hinweise darauf, dass die in die Gefäße eingedrungenen Lymphozyten eine Autoimmun-Reaktion in den Gefäßen verschiedener Organe auslösen, die sich gegen die gesunden Organe richten. Die Spike-Proteine ermöglichen also den Lymphozyten, in die Gefäße der Organe einzudringen und anschließend die Gewebe der Organe durch eine überschießende Immunreaktion (ADE – antibody dependent enhancement) anzugreifen.
VAIDS – Immunsystem wehrt sich gegen Spike-Protein
Aber es gibt weitere Hinweise darauf, wie die Impfung das Immunsystem der Menschen zu kompromittieren scheint. Dieser Vorgang wird von diversen Ärzten als VAIDS bezeichnet – in Anlehnung an die AIDS-Krankheit (acquired immune deficiency syndrome).
Ein bemerkenswerter Artikel auf der „Achse des Guten“ geht der Frage nach: “Warum werden gegen Corona Geimpfte so krank?”
Die Antwort versucht der Autor in einer kürzlich veröffentlichten Studie in der Fachzeitschrift „Cell“ zu finden. Die an der Studie beteiligten Forscher wollten eigentlich die Wirksamkeit der Impfung belegen, stießen aber auf einen Fakt, dessen Tragweite sie selbst nicht gebührend beachteten: Sie kamen zur Erkenntnis, dass die Impfung wirksam und effektiv sei, entdeckten aber bei ihrer Untersuchung, dass sich die für die Produktion des Spike-Proteins verantwortliche mRNA noch mindestens 60 Tage nach der Impfung (Pfizer/Biontech, Moderna) in den Keimzellen der Lymphknoten der geimpften Menschen nachweisen lässt.
Diese Keimzellen in den Lymphknoten sind das Epizentrum des menschlichen Immunsystems, denn dort werden spezifische Antikörper gegen ein zuvor als gefährlich identifiziertes Antigen produziert.
“Die Keimzentren sind also die Fabriken der humoralen Immunreaktion, mit der Antigenträger markiert und zur Abräumung oder Zerstörung markiert werden. Während zwei Wochen nach der Impfung, insbesondere nach der zweiten, das SPIKE-Antigen aus dem Serum verschwindet und auch nicht mehr in den meisten Organen nachweisbar ist, halten sich die SPIKE-mRNA und das SPIKE-Protein monatelang in den Keimzentren. Das ist eine wichtige neue Einsicht.”, schreibt der Autor, ein promovierter Dozent.
Dies beweise eine anhaltende Produktion des Spike-Proteins im Zentrum des menschlichen Immunsystems. Des Spike-Proteins, das dann zu den von den Pathologen beschriebenen Schädigungen der Organe führen kann.
Der Autor vermutet, dass die über das Keimzentrum der Lymphozyten gereiften Zellen, die für die generelle Immunantwort des Menschen elementar sind, ihren normalen Lebenszyklus durchlaufen, ohne vorher vom Immunsystem abgebaut zu werden – trotz Produktion des schädlichen Spike-Proteins.
“Wie ein trojanisches Pferd scheint sich die mRNA im Zentrum des Immunsystems einzunisten und wie ein Schwelbrand weiter die Produktion von SPIKE-Proteinen zu steuern”, resümiert der Autor.
Die anhaltende Produktion des Spike-Proteins ist damit eine denkbare Erklärung für die hohe Anzahl an auftretenden Autoimmunerkrankungen, wie sie beispielhaft in den Krankenstatistiken des US-Militärs auftreten und wie sie die Analyse der Abrechnungsdaten der BKK Provita erahnen lassen.
Lipide Nanopartikel schützen mRNA vor Zerstörung
Wie kommt es nun dazu, dass die Spike-Protein produzierenden Zellen so lange nachgewiesen werden können? Die mRNA des Impfstoffs ist von lipiden Nanopartikeln (LNPs) umschlossen. Diese LNPs bieten der mRNA Schutz vor den Abwehrmechanismen des Immunsystems. Durch die Umschließung können sie also nicht vom Immunsystem abgebaut werden, überleben länger und produzieren so das Spike-Protein über einen mehrmonatigen Zeitraum.
Ein Umstand, der auch eine Rolle in den aktuellen Fragenkatalogen einer Gruppe deutscher Wissenschaftler steht, die sich an Biontech und das PEI gewandt haben, um Antworten zur Qualitätssicherung der Impfstoffe und der potenziellen Toxizität der enthaltenen LNPs zu erhalten. Die Stoffe stehen im Verdacht, Krebs auszulösen. Bisher haben die Forscher weder vom PEI noch von Biontech eine befriedigende Antwort auf die gestellten Fragen erhalten.
Die Pharmazeutische Zeitung schreibt zu den LNPs: “Pharmakokinetisch zeichnet sich der Impfstoff dadurch aus, dass die höchsten Konzentrationen an der Injektionsstelle gefunden werden, über die Zeit aber eine Umverteilung zu beobachten ist. Für nanopartikuläre Arzneiformen ist eine Anreicherung in der Leber typisch und auch für die LNPs beschrieben. In pharmakokinetischen Studien mit radioaktiv markiertem Impfstoff wurden bis zu 21,5 Prozent der injizierten Dosis in der Leber und deutlich geringere Mengen in Milz, Nebennieren und Eierstöcken nachgewiesen.”
Der Impfstoff verteilt sich also im ganzen Körper. Über die Risiken dieser Verteilung im Körper ist nichts bekannt. Denn auch auf die Frage nach dem Verbleib der LNPs nach der Injektion hatte Biontech in der auf den Fragenkatalog veröffentlichten Antwort keinen Bezug genommen. Pfizer hat sich zu dieser Frage bisher ebenfalls nicht geäußert.
Hier liegt also womöglich der Grund für die langanhaltend toxische Wirkung der Impfstoffe. Die Autoren der Cell-Studie interpretieren das Auftreten der Spike-Proteine produzierenden Zellen in den Lymphknoten allerdings als einen positiven Effekt, der die Wirkung der Impfung erhöht. Sie gehen davon aus, die längere Verweildauer der Zellen rege die Bildung der Antikörper an, die in stärkere Breite vorhanden wären und den Schutz gegen COVID-19 erhöhen.
Dass der Schutz gegen COVID-19 vermutlich sehr teuer erkauft ist, da sich das Immunsystem in Folge der langanhaltenden Produktion des Spike-Proteins gegen die eigenen Organe richtet, bleibt indes unbeachtet. Zumal die durch die Impfung erzeugten sogenannten S-Antikörper für den Schutz gegen COVID-19 nur eine untergeordnete Rolle spielen, wie Daten des UK-Gesundheitsamtes es bereits im Herbst 2021 nahelegten. Die wichtigen N-Antikörper werden durch die Impfung hingegen nicht im ausreichenden Maße erzeugt. Daher wird eine langfristige Immunität gegen COVID-19 durch die Impfung verfehlt und ständige Booster-Impfungen werden nötig, um die künstliche Bildung der S-Antikörper erneut anzuregen, deren Wirkung wohl mit jeder zusätzlichen Spritze schlechter zu werden scheint und die erneut die langfristige Produktion des toxischen Spike-Proteins auslösen. Ein Teufelskreis.
Die lange Lebensdauer der mRNA war bisher von den Befürwortern der Impfung und den angeschlossenen Faktencheckern stets verneint worden. Noch vor einem Jahr hieß es bei Reuters: “COVID-Impfstoffe, die mRNA verwenden, programmieren die Zellen nicht darauf, wiederholt Spike-Proteine zu produzieren. Die mRNA weist die Zellen an, das Protein herzustellen, und wird kurz darauf vom Körper abgebaut.”
Die Ergebnisse der Studie beweisen das genaue Gegenteil. Das Wahrheitsministerium hat sich geirrt.
Bhakdi spricht von “absolutem Beweis”
Prof. Sucharit Bhakdi erklärt in seiner Einschätzung der Studienergebnisse, die Studie beweise die Einführung eines fremden Gens in den Körper einer Person, das nach Monaten noch in den Zellen wirkt.
Dieser Gedanke sei so abschreckend, dass sogar die Befürworter der Impfung nun aufhorchen müssen. Die Zellen würden langfristig umprogrammiert und somit ihre angestammte Bestimmung und Arbeitsweise verlieren. Bhakdi sagt, die normale Halbwertszeit von mRNA ist 10 Stunden im menschlichen Körper. Nun seien aber bereits mindestens 60 Tage nachgewiesen.
Das könne zu Dingen führen, die niemand vorhersagen kann. Die Ergebnisse seien eine absolute Indikation, sofort alle mRNA-Impfungen zu stoppen.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Mario Martin ist Ökonom und arbeitet als Software-Projektmanager in Berlin.
Bild: FeelGoodLuck / ShutterstockText: mm