Das Erdbeben in der „Welt“-Redaktion ebbt nicht ab. Elon Musks Gastbeitrag in der „Welt am Sonntag“, in dem er die AfD als „den letzten Funken Hoffnung“ bezeichnete, hat eine Protestwelle losgetreten, die nicht abebbt. Nach Eva Marie Kogel, der Meinungschefin der „Welt“, hat nun auch Chefreporter Hans Martin Tillack das Handtuch geworfen. Der zweite prominente Abgang innerhalb weniger Wochen zeigt: Die Konflikte um Musks Beitrag reißen die Redaktion weiter auseinander. Ein Symptom für tiefgreifende strukturelle Probleme in der deutschen Medienlandschaft – und für eine Angst, die weit über diesen Einzelfall hinausgeht.
Die deutschen Medien haben sich zunehmend zu einem geschlossenen System entwickelt, in dem einseitige, rot-grüne Perspektiven völlig die Oberhand gewonnen haben. Eine Umfrage unter Volontären, also Auszubildenden des WDR ergab, dass über 90 Prozent den Grünen, der SPD und der Linkspartei nahestehen – ein strukturelles Problem, das die Vielfalt der Berichterstattung massiv einschränkt. Dazu kommt ein Belehrungsdrang, der viele Journalisten antreibt. Sie sehen ihre Aufgabe nicht mehr in der kritischen Berichterstattung und Kontrolle der Regierung, sondern in der moralischen Erziehung der Leser entsprechend ihrer rot-grünen Ideologie. Diese Haltung führt dazu, dass jede Meinungsabweichung reflexartig als reaktionär oder gefährlich abgestempelt wird und der „Faschismus“-Vorwurf fast schon reflexhaft geworden ist für alles, was nicht so stramm champagner-links ist wie sie.
Selbst vermeintlich konservative Medien wie die „Welt“ sind von dieser rot-grünen Hegemonie durchdrungen. Dass Tillack ausgerechnet von der „taz“ und dem „Stern“ zur „Welt“ kam, zeigt, wie schwer es bürgerlichen Medien fällt, nicht rot-grüne Journalisten zu finden und eine echte Gegenposition zu etablieren. Genauso bezeichnend ist, dass der Artikel über Tillacks Kündigung im „Focus“ – einem Medium mit einstmals bürgerlichem Anspruch – aus einer Kooperation mit dem stramm rot-grünen „Tagesspiegel“ stammt. Die deutsche Medienlandschaft gleicht einem geschlossenen Kreislauf, in dem echte Vielfalt kaum noch Platz hat. Wir haben es hier mit einer „ideologischen Inzucht“ zu tun, bei der die immer gleichen Narrative und Sichtweisen kommuniziert werden und sich rot-grüne Glaubenskrieger gegenseitig in ihrem Ideologie-Mief nicht nur bestätigen, sondern geradezu anstacheln.
Genau in diesem Kontext entfaltet Elon Musks Vorgehen eine geradezu explosive Wirkung. Musk beschränkt sich nicht darauf, das sogenannte Overton-Fenster – also den Bereich gesellschaftlich akzeptierter Meinungen – zu verschieben. Er sprengt es. Der britische Kommentator Ben Habib brachte es treffend auf den Punkt: „Elon Musk zerstört dieses Fenster, indem er Themen und Positionen in die Diskussion einbringt, die jenseits der vorgegebenen Meinungsschranken liegen.“
Tommy Robinson was jailed for contempt—but it was a political figure who brought the charge. Elon Musk isn’t just moving the Overton Window; he’s shattering it. This case lays bare how deeply ideology shapes UK politics and our justice system. The public demands answers, not… pic.twitter.com/QXjcn4BVzn
— Ben Habib (@BackBrexitBen) January 6, 2025
Das nach einem gleichnamigen Forscher benannte Overton-Fenster beschreibt den Bereich gesellschaftlich akzeptierter Meinungen und Debatten. Alles, was außerhalb dieses Rahmens liegt, wird entweder ignoriert oder als radikal abgestempelt. In Deutschland ist dieses Fenster durch die rot-grüne Dominanz in Politik und Medien stark eingeengt. Für viele Journalisten ist Musks Vorgehen daher eine Art Kontrollverlust: Er bringt Themen auf den Tisch, die bewusst aus dem Diskurs ausgeschlossen wurden – und lässt die etablierte Meinungshegemonie damit wanken.
Diese Angst vor Kontrollverlust ist der eigentliche Grund für die heftigen Reaktionen auf Musks Beitrag. Es geht weniger um die Inhalte als um die Gefahr, dass etablierte Narrative ins Wanken geraten und die Meinungsmonokultur aufgebrochen wird. Musk öffnet das Fenster nicht nur – er tritt es mit voller Wucht ein. Und genau das macht ihn für die Vertreter dieser Medienwelt so gefährlich. Genau deshalb beschimpfen radikale Gesinnungskrieger in den Redaktionen wie Monitor-Chef Georg Restle vom WDR, der aus einem Milieu kommt, das der linksextremen Antifa nahesteht, Musk nun als Faschisten. Sie merken gar nicht, wie lächerlich sie sich damit machen und wie sehr sie sich damit selbst entlarven.
Antifa-Restle, der gebührenfinanzierte Kämpfer für Vielfalt, Meinungsfreiheit und Toleranz – solange alle seiner Meinung sind.
Hass und Hetze?
Kein Problem, solange sie gegen Andersdenkende geht und solange er sie selbst verbreitet. #Doppelmoral https://t.co/Gnc9xSLLio— Boris Reitschuster (@reitschuster) January 6, 2025
Die Reaktionen auf Musks Beitrag zeigen, wie weit sich die deutschen Medien von ihrem eigentlichen Auftrag entfernt, ja diesen sogar pervertiert haben. Statt Meinungsvielfalt zu fördern, setzen sie auf stramme rot-grüne Konformität. Statt die Mächtigen zu kontrollieren, verschmelzen sie mit ihnen. Diese Entwicklung hat tiefe Wurzeln: Historisch gesehen spielte der Journalismus in Deutschland eine wichtige Rolle als „vierte Gewalt“, besonders unter konservativen Regierungen wie der von Helmut Kohl. Damals balancierte die linke Medienlandschaft die Regierungspolitik aus. Doch mit Gerhard Schröder begann eine Entwicklung, die dieses Gleichgewicht zerstörte. Die Medien gerieten in einen immer engeren Schulterschluss mit linken Regierungen – ein Prozess, der unter Angela Merkel seinen Höhepunkt fand.
Merkels Politik, besonders während der Flüchtlingskrise, wurde von vielen rot-grünen Journalisten als moralischer Durchbruch gefeiert. Die Kanzlerin erfüllte die feuchten Träume vieler rot-grüner Medienschaffender, die glaubten, sie habe sie von der deutschen „Urschuld“ befreit. Damals war unter Journalisten die Sichtweise verbreitet, dank Merkels Politik der offenen Grenzen müssten sie sich nicht mehr schämen, Deutsche zu sein. Diese ideologische Verschmelzung, die fast schon religiöse Züge hatte, führte zu einer fatalen Entwicklung: Medien, die Regierungspolitik nicht mehr kritisch hinterfragen, sondern aktiv unterstützen.
Doch Musks Einsatz zeigt, dass es Hoffnung gibt. Seine Reichweite, sein Mut und sein unorthodoxer Umgang mit Meinungsfreiheit sprengen nicht nur das Overton-Fenster – sie setzen neue Maßstäbe im Diskurs. Natürlich birgt es Gefahren, wenn Milliardäre sich massiv in den öffentlichen Diskurs einmischen. Eine solche Machtkonzentration ist problematisch, egal, von welcher Seite sie kommt. Aber in einer Zeit, in der die rot-grüne Meinungshegemonie jede echte Debatte erstickt, wirkt Musk fast wie eine Form von Notwehr.
Es ist bemerkenswert, wie sehr sich das Narrativ ändert, je nachdem, wer die Diskurshoheit infrage stellt. Linke Milliardäre wie Soros oder Gates haben mit ihren massiven Finanzierungen – etwa Gates mit Millionen-Zahlungen an den „Spiegel“ – nie für ähnliche Kritik gesorgt. Im Gegenteil, ihre Einmischung wurde oft als wohltätig oder progressiv gefeiert. Doch Musk wird zur Zielscheibe, weil er nicht nur andere Meinungen zulässt, sondern diese aktiv in den Raum stellt. Seine Bereitschaft, auch Tabus anzusprechen, hat das Potenzial, die festgefahrene Meinungslandschaft nachhaltig aufzubrechen.
Es ist genau diese Fähigkeit, die etablierten Narrative zu durchbrechen und den Rahmen gesellschaftlicher Diskussionen zu erweitern, die ihn für viele in der Medienwelt so gefährlich macht. Was andere verschweigen oder verdrängen, bringt Musk mit voller Wucht in den öffentlichen Raum. Das macht ihn zu einem Hoffnungsträger für all jene, die sich nach einer Rückkehr zu echter Meinungsvielfalt und Überwindung der rot-grün-woken Hegemonie sehnen – und zu einem Alptraum für jene, die um ihre Deutungshoheit fürchten.
Wie lange noch?
Die Causa Welt/Musk zeigt, wie tief die Probleme in den deutschen Medien reichen. Die rot-grüne Hegemonie hat eine journalistische Monokultur geschaffen, in der Meinungsfreiheit nur noch eine Floskel ist. Doch wie lange können diese „Feinde der Freiheit“ ihre Kontrolle noch aufrechterhalten? Wie lange werden Leser und Zuschauer sich diese mediale Umerziehung noch bieten lassen?
Die „Welt“-Redaktion hatte mit Musks Beitrag die Chance, ein Zeichen für Meinungsfreiheit zu setzen. Doch ihre Reaktion zeigt, wie weit sich unsere Medien von diesem Ideal entfernt haben. Es bleibt zu hoffen, dass diese Entwicklungen eine Debatte auslösen – nicht nur über den Journalismus, sondern auch über die Freiheit, die er eigentlich schützen sollte.
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