Nicht nur bei Fischern gibt es einen sogenannten „Beifang“. Auch im Journalismus.
Ein Mitarbeiter schickte mir gerade dieses Bild im Teamchat:
Sofort kam die Warnung von Alexander Wallasch:
„Klingt nach Fake!“
Da man heute wirklich Fake und Realität immer öfter kaum noch auseinanderhalten kann, und Lauterbach leider auch so etwas zuzutrauen ist, machte ich mich sofort auf die Suche.
Den abgebildeten Post fand ich nicht. Offenbar ist er wirklich ein Fake. Was erneut die Frage aufwirft: Was bewegt Leute, solche Methoden anzuwenden? Und wer macht das? Gegner von Lauterbach? Oder seine Unterstützer, die so seine Gegner diskreditieren wollen (übrigens eine Standard-Methode von Stasi und Co.).
Sei’s drum. Beim Suchen nach dem Fake machte ich einen beachtlichen Beifang. Voilà:
Die Bildunterschrift: „Auf eine gute Zusammenarbeit. Mit General Breuer, dem Leiter des Krisenstabs wird die Logistik der Impfstoffversorgung bald deutlich verbessert. Zum ersten Mal mit einem General im Teamspiel.“
Was für ein Fund!
Er lehrt uns:
Das Virus muss einen Sinn für Hierarchie haben. Wie sonst ist zu erklären, dass es vom Minister und vom General auch ohne Maske nicht überspringen kann, wohl aber von ihren nachrangigen Mitarbeitern …?
Denn nur so ist ja die Ungleichbehandlung bei der „Mund- und Nasenbedeckung“ zu erklären.
Faszinierend …
Ebenso wie die Tatsache, dass Lauterbach dieses Bild selbst postet.
Für ihn scheint dieses Ungleichgewicht ebenso wie für die vielen Journalisten und Regierungssprecher auf der Bundespressekonferenz inzwischen derart üblich zu sein, dass sie gar nicht mehr merken, wie befremdlich es ist.
PS: Vielleicht gibt es auch Details, die wir nicht kennen, und Drosten konnte herausfinden, dass Fliegen und Uniformen ebenso wie die Impfung zuverlässig vor der Übertragung schützen. Moment … die Impfung … war da nicht was?
Bild: Facebook
Text: br
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