Von Daniel Weinmann
Robert Malone zählt zu den wichtigsten Protagonisten dieser Krise – und polarisiert wie kein anderer. Der US-Wissenschaftler ist einer der Erfinder der mRNA-Impfstoffe und hat sich nach eigenen Angaben damit gegen das Corona-Virus impfen lassen. Auch generell spricht er sich für Impfungen aus. So weit, so konsequent. Doch genau dieser Mann zählt heute zu den schärfsten Kritikern der von ihm selbst mitentwickelten mRNA-basierten Vakzine.
Im Juni distanzierte er sich in einer als Podcast gehosteten Diskussionsrunde nicht von der Impfung, sondern warnte eindringlich vor ihrer Verwendung zur Bekämpfung der COVID-19-Krise. Er gab damals zu Protokoll, die US-amerikanische FDA schon vor „vielen vielen Monaten“ über existierende „Risiken und gesundheitschädigende Wirkungen dieser auf Gentherapie basierenden Methoden“ informiert und gewarnt zu haben. Er mahnte zugleich vor künftigen Autoimmunproblemen, die durch die Spike-Proteine der bis heute nur bedingt zugelassenen mRNA-Injektionen verursacht werden.
Seine Aussagen sind eine wahre Fundgrube für die Faktenchecker, die sich in schöner Regelmäßigkeit an ihm abarbeiten (siehe etwa hier und hier). „Sie wollen schnell die Kinder töten“, warnte Malone etwa im November. „Die unglückselige Wahrheit ist, dass wir viele Kinder sterben lassen müssen, bevor die Menschen aufwachen.“
Einschneidende Veränderungen im Immunsystem
Nun legte er in einem Video nach. „Bevor Sie Ihr Kind impfen lassen, möchte ich Ihnen die wissenschaftlichen Fakten über diesen genetischen Impfstoff mitteilen, der auf der von mir entwickelten Technologie basiert“, beginnt der Virologe, Immunologe und Molekularbiologe seine vier Minuten lange Erklärung.
Der Forscher mit dem grauen Vollbart stellt drei zentrale Punkte heraus, die er den Eltern mit auf den Weg geben möchte, bevor sie diese „unumkehrbare Entscheidung“ treffen: „Ein virales Gen wird in die Zellen Ihrer Kinder injiziert. Es zwingt den Körper, giftige Spike-Proteine zu bilden, die dauerhafte Schäden in lebenswichtigen Organen der Kinder verursachen: Im Gehirn, im Herz, in den Geschlechtsorganen, im Nervensystem oder in den Blutgefäßen.“
Noch viel wichtiger sei, dass der Impfstoff einschneidende Veränderungen in deren Immunsystem auslösen könne. Nicht zu vergessen sind die möglichen Auswirkungen auf künftige Generationen. Besonders besorgniserregend laut Malone: Diese Schäden seien – einmal eingetreten – nicht mehr zu heilen. „Man kann Schäden am Herzgewebe nicht in Ordnung bringen. Ein genetisch zurückgesetztes Immunsystem lässt sich nicht reparieren.
«Kämpfen Sie für den Schutz Ihrer Kinder»
Als zweiten Punkt führt Malone an, dass die mRNA-Technologie nicht genügend erforscht worden sei, es bedürfe mindestens fünf Jahre Forschung, um die Risiken wirklich zu erfassen. Schäden und Risiken von neuen Medikamenten würden oft erst viele Jahre später bekannt. „Ich bitte Sie, sich als Eltern selbst zu fragen, ob Sie wollen, dass Ihr eigenes Kind Teil des radikalsten medizinischen Experiments der Menschheitsgeschichte werden soll.“
„Dass Ihr Kind geimpft werden muss, ist eine Lüge“, mahnt Malone. „Ihre Kinder stellen keine Gefahr für ihre Eltern oder Großeltern dar.“ Das Gegenteil sei der Fall: Die Immunität der Kleinen nach einer Corona-Erkrankung sei entscheidend, um ihre Familie, wenn nicht sogar die ganze Welt vor dieser Krankheit zu retten. Halte man sich die bekannten Gesundheitsrisiken des Impfstoffs vor Augen, habe es weder für die Kinder noch für ihre Familie einen Nutzen, Kinder gegen die geringen Risiken dieses Virus zu impfen.
„Als Vater und Großvater empfehle ich Ihnen ausdrücklich, Widerstand zu leisten und für den Schutz Ihrer Kinder zu kämpfen.“
PS: Zwischenzeitlich wurde eine Impfpanne in Nordrhein-Westfalen bekannt. Mehrere Kinder bekamen den für Kinder gar nicht zugelassenen Moderna-Impfstoff gespritzt.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder. Wir haben hier oben absichtlich Artikel verlinkt, die völlig gegenteilige Positionen vertreten als die von Malone. Wir sind keine Ärzte, und wir maßen uns kein Urteil an – außer dem Urteil, dass unsere Leser selbst denkende Menschen sind und wir ihnen im Gegensatz zu den meisten großen Medien unterschiedliche Blickwinkel bieten wollen, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können. Weil die großen Medien Warnungen wie die von Malone totschweigen (und damit im Falle der Öffentlich-rechtlichen ihren gesetzlichen Auftrag brechen), halten wir es für unsere Pflicht, diese Mauer des Totschweigens zu durchbrechen. Wir würden uns sehr eine Diskussion zwischen Fachleuten, die die Impfung befürworten, und skeptischen Fachleuten wünschen. Wir stellen uns dafür als Plattform auch explizit zur Verfügung. Wir bedauern es außerordentlich, dass eine Stimmung geschürt wurde in unserer Gesellschaft, in der so eine Diskussion undenkbar ist.
Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.
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