Von Kai Rebmann
Firas A. hat es im Mai 2023 zu bundesweiter Bekanntheit gebracht. Der Asylbewerber war nächtelang durch die Straßen von Hamburg gezogen und zertrümmerte dabei scheinbar wahllos die Scheiben von parkenden Autos. Auch reitschuster.de hat über die insgesamt 245 Fälle berichtet, für die der 31-jährige Flüchtling verantwortlich gemacht wird.
Anfang Juni klickten schließlich die Handschellen, als Firas A. von der Polizei auf frischer Tat ertappt worden war. Da gegen den Festgenommenen nicht „nur“ wegen der Vandalismus-Serie ermittelt wurde, sondern auch noch weitere Verfahren wegen Fahrens ohne Führerschein anhängig waren, kam der Syrer zunächst in U-Haft. Diese jedoch sei unangemessen und überzogen, wie ein Kuschel-Richter im Rahmen einer Anhörung befand.
Raubüberfall auf Rentnerin
Die Behörden mussten den notorischen Straftäter also wieder laufen lassen, was nicht ohne Folgen blieb. Nur wenige Tage in Freiheit geriet Firas A. erneut mit dem Gesetz in Konflikt. Anders als bei den vorangegangenen Taten kam dabei jedoch erstmals ein Mensch zu Schaden, genauer gesagt eine 84-jährige Rentnerin.
Die Seniorin hob an einem Bankautomaten im Einkaufszentrum „Osdorfer Born“ Geld ab und wurde dabei von dem Syrer beobachtet. Kurz darauf überwältigte der Mann sein Opfer, raubte es aus und fügte ihm dabei Prellungen und Schnittwunden zu. Die Identität des Angreifers konnte dank der Bilder einer Überwachungskamera schnell geklärt werden, schließlich ist Firas A. der Polizei in Hamburg inzwischen bestens bekannt.
Zu wissen, wer der mutmaßliche Täter ist, bedeutet jedoch noch lange nicht, dass man seiner auch habhaft werden kann. Auch diese Erfahrung mussten die Beamten in der Hansestadt einmal mehr machen. Mehrere Medien berichten, dass sich der Gesuchte auf der Flucht befände, natürlich – wie sollte es auch anders sein – mit einem Auto.
Affentanz der deutschen Justiz
Besonders bitter: Dieser Überfall auf eine betagte Seniorin wäre leicht zu verhindern gewesen bzw. es hätte gar nicht erst dazu kommen dürfen. Firas A. saß bereits im Gefängnis und hätte dementsprechend für niemanden eine Gefahr darstellen dürfen.
Gründe, die gegen eine Entlassung aus einer zuvor angeordneten U-Haft sprechen, sind insbesondere Flucht- oder Verdunkelungsgefahr sowie eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Inhaftierte erneut straffällig werden könnte. Wie der Kuschel-Richter zu der Überzeugung gelangen konnte, dass bei einem Asylbewerber und Serientäter weder das eine noch das andere gegeben sein soll, bleibt mehr als schleierhaft.
Wirklich verwundern darf so etwas allerdings nicht mehr. Schließlich leben wir in einer Zeit, in der selbst Serien-Sextäter von Richtern als „Musterbeispiel“ dafür bezeichnet werden, „wie man in Deutschland gut ankommen kann“.
Wetten, dass Firas A. auch diesmal wieder auf freiem Fuß bleiben wird? Doch zunächst muss die Polizei in Hamburg ihren derzeit wohl besten Kunden erst einmal einfangen – und das hoffentlich noch bevor er sich das nächste Opfer sucht.
Auf Sie kommt es an – auf Ihre Unterstützung! 1000 Dank!
Mein Dechiffrier-Video über die Methoden von Markus Lanz hat das ZDF dreimal auf Youtube sperren lassen. Der Schuss ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Da wurde es sage und schreibe 6,5 Millionen Mal aufgerufen. Offenbar, weil die Algorithmen „kritische“ Inhalte nicht ausbremsen wie bei Youtube. Ein Leser rechnete aus, dass damit mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Dechiffriert-Video zu dem Hetzstück des ZDF über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble 6,2 Millionen Mal geklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – im konkreten Fall eine Nachtschicht. Umso dankbarer bin ich für Ihre Unterstützung. Ohne die wäre meine Arbeit nicht möglich, weil ich weder Zwangsgebühren noch Steuermillionen bekomme, und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig!
Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.
Mein aktuelles Video
Rufmord: Die Süddeutsche erklärt jetzt auch Aiwanger zum Nazi, und blamiert sich bis auf die Knochen
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können.
Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog.
Bild: ShutterstockMehr von Kai Rebmann auf reitschuster.de