Kurzfristig gibt es morgen früh noch eine Bundespressekonferenz mit Jens Spahn zum Thema „Impfstart in den Hausarztpraxen“. Ich war schon im Feiertags-Modus und auf eine Pause eingestellt. Als meinen Arbeitgebern überlasse ich Ihnen die Entscheidung, ob Sie mich morgen hinschicken.
Sieben Mal verweigerten Spahn, Wieler und Co. mir eine Antwort auf die Frage, ob sie WHO-Richtlinien zum PCR-Test umsetzen. Für das Schweigen haben sie offenbar einen Grund: Ein Gericht in Wien hat nun genau wegen dieses Punktes die Corona-Politik in Frage gestellt.
Eine juristische Ohrfeige für die Regierung in Brüssel: Sie muss alle Maßnahmen zur Eindämmung von Corona binnen 30 Tagen zurücknehmen – wegen unzureichender Rechtsgrundlage. Sie kann allerdings nachbessern.
Die Bundesregierung sieht in der Schließung von Sportvereinen und Fitnessstudios im Lockdown kein Problem in Sachen Bewegung der Bevölkerung. Sie verweist unter anderem darauf, dass Gartenarbeiten ein Ersatz seien.
Der PCR-Test sei der Goldstandard der Diagnostik, betont unsere Bundesregierung immer wieder. Er ist die Grundlage für die harte Corona-Politik. Ein österreichisches Gericht fällte jetzt ein vernichtendes Urteil über den Test.
Alte Menschen, die trotz Impfung im Altenheim weiter isoliert leben müssen, denen die Würde geraubt wird: Als ich gerade über dieses Thema schrieb, kam die Erinnerung an meinen Abschied mit meiner Großmutter wieder hoch, und mit ihr die Tränen. So bitter!
Wer glaubt, die Deutschen nähmen es mit den Masken besonders genau, wird offensichtlich auf der iberischen Halbinsel eines Besseren belehrt: Abnehmen nur zum Beißen und Schlucken, und selbst allein im Gebirge tragen manche noch FFP2-Masken.