ARD will kritischen Sender stumm machen Verbissene Verfolgung der kritischen Konkurrenz – mit Ihren Zwangsgebühren

Die öffentlich-rechtlichen Anstalten nutzen ihre Milliarden Zwangsgebühren nicht nur dazu, um Gebühren-Verweigerer ins Gefängnis zu bringen oder kritische Journalisten anzuzeigen, was dann schon mal zur Fahndung nach diesen führt: Jetzt will die ARD den kritischen TV-Sender „AUF1“ platt machen. Finanziert durch Sie, durch das, was zynisch als „Demokratie-Abgabe“ gepriesen wird.

„72 Seiten dick ist das Anwaltsschreiben, das dieser Tage beim kritischen TV-Sender AUF1 eingetrudelt ist. Absender: ARD, das Erste Deutsche Fernsehen. Mühen und Kosten sind der ARD egal, schließlich kassiert man dort Milliarden an Zwangsgebühren“, schreibt das Portal „Presse.Online„: „Im Jahr 2021 waren es für ARD und ZDF gemeinsam satte 8,42 Milliarden. Mit diesem finanziellen Hintergrund gehen die Schwergewichte ohne Rücksicht auf Unkosten gegen die spendenbasierten alternativen Medien los.“

Dass die ARD ein Anwaltsbüro mit der Klage beauftragte, und nicht die hauseigenen Juristen, ist nur mit dem massiven (Zwangs-)Geldfluss an die Anstalten zu erklären. Die teuren Rechtsbeistände des „Ersten“, bei dem man offenbar auch vor Gericht in der ersten Reihe sitzt, werfen dem kleinen Sender vor, Logo und Marke von der ARD abgekupfert zu haben.

„Bei AUF1 weist man die Vorwürfe empört von sich“, schreibt „Presse.Online“: „Zu Kopfschütteln führen darüber hinaus Aussagen wie: AUF1 wolle ‘von der Anziehungskraft, dem Image und guten Ruf sowie dem hohen Ansehen der ARD profitieren.'“ Das hat etwas von Realsatire – und zeigt, in welcher Parallel-Welt die Macher von ARD, ZDF & Co. inzwischen leben. Sie glauben immer noch an ihren guten Ruf – obwohl inzwischen Umfragen zeigen, wie massiv dieser angekratzt ist.

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Man könnte auch ironisch das Gegenteil behaupten – dass AUF1 den Ruf der Staatssender aufbessert. Denn die haben sich längst vom kritischen Journalismus verabschiedet und sind zu einer Propaganda-Abteilung der Regierung geworden. Ganz im Gegensatz zu den neuen Medien. Die nur wegen des Versagens der alten so erfolgreich sind.

Angst vor agilen Medien

Das Fazit der Kollegen von „Presse.Online“: „Das System hat spätestens mit Ende 2022 panische Angst vor den starken und agilen ‘Alternativen Medien‘, da diese neuen Mitbewerber am Medienmarkt die alte Geschlossenheit der System-Medien brechen.“

Mit dem Rechtsstreit vor dem österreichischen Patentamt „ARD gegen AUF1“ habe „der Streit um die Medien-Revolution eine neue Dimension angenommen“, schreiben die Kollegen: „Die alte Macht versucht mit Zähnen und Klauen die alte Vorherrschaft zu verteidigen. Aktuell eben über den Umweg des ‘Markenrechts‘.“

Damit würden die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten aber eines eingestehen, so das Portal: „Sie müssen alle Register ziehen, um die aufstrebenden neuen, alternativen Medien aufzuhalten! Denn ihre Glaubwürdigkeit ist im Keller und die Seher laufen tagtäglich zu den alternativen Medien über.“

Zur Fahndung ausgeschrieben – dank WDR

Ich selbst kann ein Lied von diesen Methoden singen. Die Ermittlungen gegen mich wegen angeblicher „Verleumdung“, die mich fast zwei Jahre in Atem hielten und auch dazu führten, dass die Polizei mich zur Fahndung ausschrieb, wurden durch eine Anzeige des WDR ausgelöst (siehe hier). Mit der ebenfalls teure externe Anwälte beauftragt wurden. Für die extra ein Gutachten erstellt wurde. Und die sich in einer 300 Seiten dicken Akte niederschlug, die mein Anwalt jetzt erhalten hat. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen inzwischen ein. Das ist eine Ohrfeige für den WDR und zeigt, wie absurd die Anzeige war. Ging es am Ende nur darum, einen kritischen Journalisten zu schikanieren und zu „zersetzen“, finanziert mit Ihren Gebühren?

Ich danke ganz herzlich allen, die mit ihrer Unterstützung ermöglicht haben, dass ich mich in diesem und anderen Fällen mit exzellenter juristischer Hilfe habe wehren können – und nicht privat auf den Kosten sitzen bleibe. Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd, besagt ein chinesisches Sprichwort. Heute braucht er eher gute Anwälte. Umso dankbarer bin ich Ihnen, wenn Sie mir in diesem ungleichen Kampf David gegen Goliath zur Seite stehen und mich unterstützen – via Direktzahlung mit Kreditkarte, Apple-Pay etc. oder Überweisung (IBAN DE30 6805 1207 0000 3701 71). 1000 Dank im Voraus!

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!
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