Astrazeneca-Impfungen für alle unter 60 ausgesetzt In Berlin, München und Brandenburg

Zwei Großstädte und ein Bundesland haben die Impfungen mit Astrazeneca für alle Menschen unter 60 vorübergehend ausgesetzt. Aus Sorge um mögliche Nebenwirkungen. Zunächst hatte die Bundeshauptstadt Berlin als Vorreiter Impfungen mit dem umstrittenen Vakzin für diese Altersgruppe gestoppt. Andere Städte und Länder ziehen jetzt nach. Der Schritt der Berliner Behörden war eine Reaktion auf Fälle von Hirnvenenthrombosen. Am Abend wollen nun die Gesundheitsminister der Länder gemeinsam mit ihrem Berliner Kollegen Jens Spahn beraten, was weiter geschehen soll. Zwischenzeitlich sickerte durch, dass die Impfkommission offenbar generell Impfungen von Jüngeren mit Astrazeneca aussetzen will. Besonders interessant in diesem Zusammenhang: Bis vor ein paar Wochen war das Vakzin nur für Menschen unter 65 empfohlen. Nun eine 180-Grad-Wende. Das wirkt wie ein Fahren auf Sicht. Welche Überraschung kommt morgen?

Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) begründete das Aussetzung der Impfungen für die Jüngeren „mit weiteren Fällen von Nebenwirkungen, die mit der Impfung in Verbindung gebracht werden“, wie die „Welt“ berichtet. Den Angaben zufolge will die Sozialdemokratin zunächst neue Empfehlungen der Impfkommission abwarten. Unklar ist demnach auch, was jetzt mit Personen geschehen soll, die bereits eine Erstimpfung mit dem Vakzin von Astrazeneca erhalten haben und bei denen nun eine Zweitimpfung ansteht.

Brandenburg schloss sich laut „Welt“ dem Stopp an. Er gilt dort ab Dienstag. Warum trotz der Entscheidung am Montag noch weiter geimpft wird, war zunächst nicht ersichtlich. Möglicherweise ist ein Stopp kurzfristig nicht realisierbar. Die bayerische Landeshauptstadt München wird ebenfalls zunächst keine Menschen unter 60 mehr mit Astrazeneca impfen. Im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen werden dem Bericht zufolge ebenfalls die Impfung mit sofortiger Wirkung für Frauen unter 55 Jahren gestoppt. Sie sollen nun mit dem Vakzin von BioNTech geimpft werden.

Andere Länder wie Thüringen dagegen setzen die Impfungen mit Astrazeneca auch für Jüngere fort. Bereits Anfang März waren Impfungen mit dem Vakzin kurzzeitig gestoppt worden wegen Nebenwirkungen. Kurz darauf wurde dieser Impfstopp dann aber wieder aufgehoben. Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden laut Welt inzwischen 31 Fälle einer Sinusvenenthrombose nach Impfung mit Astrazeneca gemeldet: „In 19 Fällen sei zusätzlich ein Mangel an Blutplättchen, eine Thrombozytopenie, gemeldet worden. In neun Fällen sind die Betroffenen gestorben.“

Wie die Bürger es verstehen sollen, dass nun etwa in Berlin und München Jüngere nicht mehr geimpft werden mit dem Wirkstoff, in Thüringen und anderen Regionen aber schon, bleibt offen.

Kritiker der aktuellen Impfkampagne wie der Immunologe und Toxikologe Stefan Hockertz oder der Arzt Wolfgang Wodarg kritisieren bereits seit Langem die in ihren Augen unzureichende Erforschung der Impfstoffe und warnten frühzeitig vor heftigen Nebenwirkungen. Zwei Interviews von Hockertz mit mir, in denen er genau darüber sprach, wurden von Youtube zensiert. Hier muss man sich die Frage stellen, inwiefern solche Zensurschritte mitverantwortlich sind dafür, wenn die Gefahren nicht ernst genug genommen werden.

Hier finden Sie weitere Informationen und auch die zensierten Interviews, in denen teilweise genau vor dem gewarnt wurde, was wir jetzt erleben:

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut!

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Bild: Trinet Uzun/Shutterstock
Text: red


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