Die AfD hat Maximilian Krah zu ihrem Europa-Spitzenkandidaten gekürt. Über 60 Prozent Zustimmung für ihn – das ist ein deutliches Signal in die politische Republik. Von Klaus Kelle.
Panik im Adenauerhaus? In ganzen vier Tweets distanziert sich Merz von sich selbst und seiner AfD-Aussage. Er macht sich damit erneut zum Hampelmann von Rot-Grün. Aktuell ist Merz der beste Wahlkampfhelfer der AfD.
Der CDU-Vorsitzende hat der Realität Tribut gezollt – und offen das Offensichtliche gesagt: Dass es im Lokalen keine Brandmauer zur AfD gibt. Prompt attackiert ihn sein erster „Parteifreund“ – und macht damit brav Männchen vor Rot-Grün.
Die AfD erreicht ein neues Umfragehoch und ist mit 22 Prozent der Union dicht auf den Fersen. Genau der hat sie ihren Höhenflug mit zu verdanken: Hier drei Beispiele dafür, wie Politiker der Union ihre Wähler der AfD zutreiben – wider Willen.
Ketzerei! CDU-Chef Merz nutzt das verbotene Wort „Alternative“ – und der rot-grüne Volkszorn bricht über ihn herein. Infantilität hat sachliche Debatten ersetzt. Und Rhetorik Taten. Deshalb ist der Glaube an Merz‘ Ankündigung gering, die CDU werde ihre eigenen Themen setzen.
Was für ein Eigentor der rot-rot-grünen Landesregierung: Dank ihrer „Gesinnungsprüfung“ für Wahlsieger Sesselmann stellt die AfD nun den einzigen Landrat mit Demokratie-TÜV-Siegel.
Das öffentlich-rechtliche System will jetzt auch schon den Kleinsten die richtige politische Gesinnung beibringen: Im Kinderprogramm warnt es sie vor der AfD.
Ob für den Wahlsieger jetzt auch eine „Gesinnungsprüfung“ angeordnet wird wie für den frisch gewählten, aber noch nicht vereidigten Landrat Sesselmann, war am Sonntag noch unklar.
Gestern war es noch Satire, jetzt hat die Realität sie eingeholt: In Thüringen wird laut über eine Rückgängigmachung der Landratswahl in Sonneberg nachgedacht.